Vorwärts Nr. 6, 9. Jahrgang, Oktober 1976

Späte Lehre schwerer Opfer Aber noch Immer Gefahr auf UmfahrungS:Straße Er.11t jetzt, nachdem die Slerninghofner Umfahrungs~traße schon zwei Todesopfer und zwei Verletzte gefordert hat, wurde die völlig ungenügende Beschilderung und MarkJerun~ gelindert . ßel dieser Straße bestand, b<>sonde rs für den Ortsunkundlgen, stets die Gefahr, daß der Autofahrer au! die Gegenfahrbahn geriet. Der letzte tödliche Unfall ereignete sich auf diese Weise infolge eines Frontalzusammenstoßes. Die Unilber~i chtlichkeit war längere Zeit hindurch noch dadurch gesteigert worden. daß durch da.11 Auftragen einer neuen Bltumenschlcbt die Bodenmnrkle• rung förmlich i:ugededtt worden war. Jetzt lst dleBe GefahreMtelle weit besser ~schildert, und auch die Flocl<' nmarkierung wurde wieder in Ordnunit gebracht. AJ.'erdlngs gibt es bei der Auffahrt von Sierninghofen In die Umfahrungsstraße Immer noch große Gefahren. Offenbar hat der Schock durch die zwei Todesopfer noch Immer nicht genügt, tnt- ~iichllch alle Gefahrenstellen zu 118n ie ren . Fß Ist daher zu befürchten, daß bei der Auffahrt zur Umfahruni:&Btraße noch einiges passieren wird müssen, bl1 dann tatsll.chllch die längst fällige Abhilfe geschaffen wird. Auch Kultur wird teurer Wann kommt Abhilfe? Im Wohngebiet Neustraße - Steinfel~traße beftndet sich an der Westseite ein alter Kal}{ofen. Diese Kalkbrenn~rei i!lt oft aiuch in der Nacht in Betrieb, wodurch es zu einet starken Lufllbeelntr!lchtlgung kommt. Die Gewerbebehörde, die in manchen Belangen reoht genau ist, hat :1lch bis ~um heutigen Ta,g um die~en Kalkofen nicht gekümmert. Es wurde zwar schon veI'$chiedentlich darüber geredet, d1,1ß hitr Abhilfe ~schaffen werden müaae, und auch bei Vorsprachen beim Bürgermeister wurde diese Frage berelt:s a ufgerollt. BJs j etzt hat sich jedoch nicht& geändert. Sollte 11lch vleldelcht ein t.€chnisches M:uaeum des alten Kalkofens annehmen '! KPÖ gegen Erhöhung der Theater-Eintrittspreise In der letzten Sitzung des Gemeinderatea erklörte KPO-Oem lndcral Treml, man könne ohne Übertreibung sal'!(en , daß jedes ,Jahr von der PO- Fraktion ein Ant rag our Erhöhul'IIJ d r Th otcrolntrlHspr lse um 10 l>rozent ln don Ccmelnd rnt komm,, . 1Je1· . p rc ·h r rtn Kommuni s ten setzt sl h mll der Pol!Uk der Tcm1rung llu( 0cm G·· - bl •t Oer Kullur krllis h auselnnn - der. Oomoinaam haben S 0, OVP unrl 0 ;R,vA r~ /\Rl FP im November 1974 und Ln der Monstersit~ung de8 Vorjahres, ebenl'alls im November, die Elntritspreise jewel 's um 10 Pro21ent. alao um Insgesamt 20 Prozent erhöhi. Zum Vergleich da:iu erhielten die Metal!- ;irbei ter in dieser Zelll!penne nur ein~ Lohnerhöhung von sage und s hrcibe 7.li Prozent . Es l& t auch 11llen Gemeinderillen b konnt, dsß dlo-.e n ucrllche Erhöhung von der Lan.d athea,lervc rwaltunir llu~geht. Es !~ ebM.ao ~ kennt, daß das Lilnde11thetitet d1tm OVP·Finel'lz- und Kulturreterentet\ der Lande9t~terung Dr. :ltatun„ böek untersteht. ls !lt iAM fUt und ichön, Wenn Landesrat Ot. RattU!l'l'böck AhläOllch eines KUlhil'gMpl'ächet 1.M TabQtRcstaurant mittellte. daß vom Land Oberösterreich Millionenbeträge für die t.•nlerung und ~nov!erung von Burren und SchUSseern beN1itge15telh werden. Die Komrnun11U!n tlnd ebenfalls der MelhUng, daß m•n hlstotliche und kulturelle W11rte Ot>eri,sterrelch• erhalten und den atntachen Mensch&n nllherbrlngel\ muß. Abet' duu gehört nun auch etnrn&l das 'l'heater. 01"8 kann a~r nloht dadurth erreicht ~rdei'\. d,aO man den Prelli tur den TheatetMl\lch etlndlg und Jlhrilch um 10 Prozent anhebt. Auch die ÖVP vertritt .letzt die Mei• nun1, m•n 1olle l'llcht bei &lnern der wtchUggten KulturtrAger die Tarife •rhbhen. Olet htltte man allerdlnfi 1an1 gern einige Jahl"i! !rilher von der OVP tehört. Oder es wlre auch erfreulich 1ew~n. wenn die OVP dlu Ihrem verehrten Parteifreund Dr. btzenbc'k!k 1e1agt hlltte. Aber auoh · die SPö.Nehrhelt mach\ ilch'a leicht und e1ntach iand legt die trhöhung nach dem Werkvertrli Mit der Lande•thtlltervetwaltun1_ 11111 einfach aut dlf JCin• trlttspreise um (diesmal sogar um zwei Prount höher), statt daß sie sich \lm mehr Mittel bei der Lande1reglen1n1 bemüht be■ iehun11w.elee _1lch 1>41im B\lnd enargl,ch da„ für einsetzen würde, daU die klei• nen Bühnen und die LandHtheater entaprechend mehr Mittel erhalten. Dahet lehnt die KPO die drltt.t innerhalb von r:Wei Jahnn be-- antteg\e Erl\öhung der TM&~reln• trittspreise ab. ,._,

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