Vorwärts Nr. 5, 9. Jahrgang, August 1976

MOSKAU·ULJANOWSK·WOLGOGRAD UsterreichischeArbeiterdelegation in der Sowjetunion Auf Einladung des Zentralkomitees _der KPdSU und des Zentralrates der sowjetischen Gewerkschaften hielt sich Mitte Juni eine österreichische Arbeiterdelegation eine Woche lang in der Sowjetunion auf. 79 kommunistische, sozialistische und parteilose Betriebsarbeiter, Betriebsräte und Gewerkschaftsfunktionäre aus Wien,Niederösterreich, Steiermark, Kärnten und Oberösterreich nahmen daran teil. Der Empfang war überall herzlich und von großer Gastfreundschaft geprägt. EINDRÜCKE Die österreichischen Massenmedien, die über Lebensmittelrationierung,Fleischund Brotmangel usw. groß aufgemacht berichteten, lügen. Davon konnte sich jeder Delegationsteilnehmer überzeugen.Die sowjetischen Arbeiter haben keine Sorge um ihren Arbeitsplatz, an jedem Fabrikstor findet man Tafeln "Gesucht werden ... " Ihr habt doch recht, meinte ein SPGenosse, Sozialismus, das heißt nicht nur Frieden, sondern auch Sicherheit. Herzliche Begrüßung der Delegation am Bahnhof, durch W. I. Prochow, Sekretär des Zentralrates der sowjetischen Gewerkschaften ARBEITERMACHT - W'OKRATIE In keinem Betrieb der Sowjetunion kann etwas geschehen gegen den Willen der Arbeiter und ihrer gewählten Vertreter. In allen Fragen, die Einstufung, Urlaub, soziale und ärztliche Betreuung, Erholung betreffen, haben die Betriebsgewerkschaftskomitees nicht nur Mitbestimmungs-,sondern Entscheidungsrecht. Auch bei der Planerstellung haben die Arbeiter direkt ein entscheidendes Wort mitzureden. Die steirischen Teilnehmer am Roten Platz in Moskau [>

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