Vorwärts Nr. 4, 9. Jahrgang, Juni 1976

9. JAHRGANG An eine Wohnpartei P. b. b. Eigentümer,Herausgeber, Verleger und Druck: KPÖ Steyr, Johannesgasse 16. Für den Inhalt verantwortl .: r - - - - - - - - - - - - - - 7 Martin Grasser Steyr Steinfeldstrasse Nr. 11 1 , Enlcheinungsort: S t e Y r ~ ______________ J Verlagspostamt: Steyr 4400 J U NI 1 976 NUMMER 4 RUMANISCHE REGIERUNGSDELEGATION INSTEYR Die rumäni sche Regierungsdelegation, die kUrz l ich die Steyr-Werke bes uchte, interessierte sich im Hauptwerk lebhaft fUr den V-8 - 320 PS Motor. Genera l direktorstellvertreter Dipl.Ing. Feichtinger bemUht sich um eine Zusammenarbeit mit der ruman1~ sehen Fah rzeugi ndustrie. Von rechts nach links: Generaldirektorstellvert reter Dipl. Ing. Feichtinger, Direktor Heider, Maschinenbauminister Awram, General di rek t or Vilna und Geme indera t Treml . Foto Gu tbrun n e r

RUMANIENS MASCHINENBAUMINISTER IN DEN STEYR - WERKEN Eine Regierungsdelegation der Rumäni sehen Volksrepublik unter der Leitung des Ministers IOAN AWRAM besuchte am 18.Mai das Hauptwer k. Am Empfang im Waffensaal nahmen unter anderem Generaldirektor-Stellv.Feich - tinger, ZBRO Schmidl und BRO H.Heigl te i 1 . Generaldirektor-Stellv.Feichtinger begrüßte die hohen Gä ste und erklärte, daß nach 30jähriger Unterbrechung die Beziehungen auf einer neuen Grundlage aufgenommen wurden. Er drückte die Hoffnung aus, daß die gegenwärtigen, guten menschlichen Kontakte und Ver handlungen zu einer Kooperation mit de r rumänischen Fahrzeugindu strie, ä hnli c h wi e mit Polen, führe. De r rumäni s c he Ma s chin e nbaumini s ter Awr am e rklärte, daß s ich de r Wirtsc haft s au s tau s ch zwi sc he n Öste rr e i c h und Rumäni e n in de n l e t z t e n J a hr e n v e rdoppel t hab e . Bi s 198 0 s ei e ine we itere Ve rd opp e lun g vorge s e he n . In di es em Rahmen werd e e s a uc h mögli c h s e in, wi eder zu ein e r gut e n Zus ammenarbeit mit dem St eyr-Daiml e rPuch-Konzern zu kommen . Rumänien ha - be vor allem Intere sse an Schwerfahrzeugen. DURCH DEN POLEN - VERTRAG IST DAS HAUPTWERK VOLL AUSGELASTET Am Rande war auch von der Abwicklung des großen Polengeschäftes die Rede. Es wurde mitgeteilt, daß die Lkw-Produktion auf Hochtouren läuft und in diesem Jahr fast 5000 Lkw ausgeliefert werden sollen. Davon allein nach Polen 1.500 Schwer-Lkw. NEUAUFNAHMEN NOTWENDIG Fachleute erklärten dazu, daß es nun notwendig werde, neue Arbeitsk räfte aufzunehmen, damit der große Ausstoß einwandfrei bewältigt werden könne. Durch den großen Polenauftrag ist das Hauptwerk voll ausgelastet . POL - MOT - BORO IM HAUPTWERK DER STEYR - WERKE EROFFNET Am 18.Mai 1976 wurde im Beisein von Generaldirektor Feichtinger und Generaldirektor Dr. Wieslaw Gruszecki im Verwaltungsge bäude II ein ständiges Büro der Außenhandelszentrale POL-MOT eröffnet. Um alle Probleme, die sich aus der Abwi ck lung des großen Polenauftrages ergeben, rasch und unbürokratisch zu lösen, hat die polnische Staatsfirma POL-MOT sechs Vertreter nach Steyr entsendet. Es ist geplant, auch in Pol e n ein solches Büro zu errichten KONDIGUNGEN KRASSER WIDERSPRUCH Zu der guten Auslastung der SteyrWerke und zu der schon halb zugesagten Neuaufnahme von Arbeitskräften s t e ht allerdings das Manöver bei den Ang es tellten in schreiendem Widers pru ch . Die We rk s leitung hatte nämlich beka nntg e geben, daß sie 37 Angestellte kündigen werde. Der Betriebsrat hat s i c h gegen diese Pläne gestellt und daraufhin wurde die Zahl auf 19 reduziert . In weiteren Verhandlungen ist es nun gelungen, die Zahl der eventuel 1 zu kündigenden Angestellten au 9 herabzudrücken. Mit acht von ihne konnte ein Vergleich über vorzeitiges Ausscheiden erreicht werden, so daß nur noch eine Kündigung anhängig ist. Diese Sachlage unterstreicht die Richtigkeit des Standpunktes, den wir Kommunisten und der Linksblock von Anfang an in dieser Frage eingenommen haben: daß nämlich diese Kündigungen wirtschaftlich durch nichts gerechtfertigt und um so herausfordernder sind, als "oben" von personellen Einschränkungen überhaupt keine Rede sein kann. Offenbar ging es bei dem ganzen Manöver weit mehr darum, die Angestellten unter Druck zu setzen und zu "ducken". Solche Methoden sind keineswegs dazu angetan, den Ruf der Steyr-Werke in der öffentlichkeit zu fördern.

NEUWAHL DER KPO-BEZIRKSLEITUNG Am 24.April fand in Steyr, die Delegiertenkonferenz der KPö-Bezirksor9anisa tion Steyr statt. Auf der Tagesordnung s tand auch die Neuwahl der Bezirk sleitun0 für die nächsten 2 Jahre. Die in geheimer Ab st immung gewählte Bezirksleitung setzt sic h aus 23 Mitgliedern zusammen, an deren Spitze GR Otto Treml (45) als Bezirksobmann, Augu s t Ma scher (54) Betriebsrat der Steyr-We rke und Arbeiterkammerrat, Martin Gras se r (54) Bezirksobmann des Mieterschutzverbandes und die Betriebsräte Anselm Hinter reitner (34) und Herbe rt Mascher stehen. KPO KUNDGEBUNG IN STEYR GEGEN PROFITS YST EM FüR SOZIALISMUS Am l.Mai fand auf dem Stadtplatz eine gut besuchte Kundgebung statt ,bei der GR Otto Treml auf wichtige Betriebs- und Korrrnunalprobleme einging. Er wies in seiner Ansprache darauf hin, daß das Feh l en von Kommuni- .en im Parlament, die Herr schenden in ihrer Politik der Abwälzung der Krisenlasten auf die Bevölkerung bestärkt hat. Die Kommuni sten s ind der Meinung, sagte Treml, daß es notwendig i st, s ich ciegen diese Politik zu wehren. Sie halten es für die entscheidende Auf ga be ,a lle Möglichkeiten des Widerstandes, des gemeinsamen Handelns mit Sozialisten,Katho liken und mit Parteilosen gegen die Belastungen der Arbeiter, Angestellten u. Pensionisten wahrzu nehmen. KPö Landesobmann GR ALDIS WI PPLINGER setzte s ich mit Arbeit erkammer präs iden t Schmid l auseinander, der vorher bei der SP-Kundgebung gesprochen hatte. Gemeinderat Alois Wipplinger zeigte,wie trotz SP-Regierung die Teuerung immer weiter um sich greift und begrüßte die Initiative der SJ, die sich gegen di e Zwangsverpflichtung wendet. DRITTES PENSIONISTEN-WOHNHEIM IN MONICHHOLZ EROFFNET Am 16.Mai wurde im Arbeiterviertel Münichholz da s dritte Pensionisten-Wohnheim se iner Bestimmung übergeben, das mit einem Kostenaufwand von 19 Millionen Schilling errichtet wurde. Der am Münichholzer Wald gelegene Bau hat sechs Geschosse, die 24 Einzimmer- und 48 Zweizimmerwohnungen im Au s - maß von 36 bi s 44 Qua dratmeter beherbergen . Mit den 72 neuen Plätzen verfügt Steyr nun über drei derartige Pensionistenhäuser mit in sgesamt 254 Wohnungen . Wie groß der Bedarf nach solchen Quartieren ist, geht daraus hervor, daß es noch über 600 Bewerber für so lche Pensionistenwohnungen gibt. Die Miete beträgt monatlich 1200 bis 1450 Schilling. Ein sehr schwieriges Problem stel lt der Baukostenzuschuß von zehn Prozent dar, der bei diesen Wohnungen von 23.400 Schilling bis 28.600 Schilling ausmachen würde. Di e KPö ist seit jeher gegen diese Härte aufgetreten. Die Stadt Steyr hat nun diesen Baukostenzuschuß nicht den Pensioni sten aufgerechnet, sondern ihn sel bst übernorrrnen.Gesc häftsführender Bürgermeister Heinrich Schwarz verlangte bei der Eröffnung des Pen s ionistenheime s eine stärkere finanzielle Hilfe durch das Land. Es ist geplant, im Stadtteil Weh r graben ei n weiteres Pensionistenheim mit 32 Wohnungen zu errichten. Die Pensionisten in den Wohnheimen können die Akti on "Essen auf Räder" in An sp ruch nehmen. Die Errichtung dieser Heime in Arbeitervierteln, für die sc hon Altgemeinderat G.Moser ständig eingetreten war, geht von der Oberlegung aus, alte Menschen nicht aus ihrer gewohnten Umgebung herauszureißen. Bei der Eröffnung wurde auch des Gründung smitgliede s Mi chael Sieberer gedacht, der vor kurzem bei einem Verkehrsunfall tödlich verunglückt ist.

Forderung wurde „Prüfung zugeleiter' Bundeskanzleramt meldet sich zu einem A11trqg dtr KPlf . Steyr zu ·Won Die Bearkslronlereu der KPO s.terr bat ilch,' wte bereits berkilnd. mit elne.r Forderunr an ·die Bnndearerterung gewendet, die Mehrwertateuer bei Mietzinsen und Belrtebakosten atasuc:baUen. 1D d4tm Schreiben war anacettl.brt worden, da8 die Mebrwertskner eine schwere flll•~eUe Belaetang der Mle~ darstellt, dr. diese )tel deo bobep Neabtu• DJ.letslmen oft mehrere hundert SchllllQ1 betrist. A~ audl bei ■olobeQ ~tverbAI&~n. bei 4enen die Meb.rwertsteqer alebt direkt aop~bnet wird, reht eile Sten~ zn Lasten der Mieter. . Die )fehrwertsteuel' wird nämlich dann lang hinausgeschobene Repaden ?nstandhaltungsbelt_rägen ent- raturen flll1!,1 werden. dann m<lsaen nommen, wodurch die Rücklagen. für dit KQ.tten datttr ; Y'0ll den Mietern dl~' fl;l1t.l\ndhaltung der Wohnhäuser 1USltzllch getragen werden, weil die &ufffbraucbt werden, Wenn also ~-• -rv~. dle dattlr vor,eeehen sind, BUNDESKANZLER.AMT PRASIDIUK Zl. 140.742/5-I/4/76 An die 5. Mai 1976 Kommunistische Partei Österreichs, Bezirksle itung Steyr z.Hd. Herrn Gemeinderat Otto TREML 4400 S t e y r Sehr geehrter Herr Gemeinderat! durth dle ~ehrwertsteuer atJnd!g verdünnt \lnd aufgezehrt werden. · Das Schreiben welat darauf .. hln, daß 'Osterreich das einzige LaruS in Europa ist, In dem auch ·· Miet„ zlnae mit der Mehrwertsteuer bllle,t werden. ·Da ~• alcb bei den Mietern zum -Großteil wn Arbeiter, 'Anae,. stellte ·und Pen,ionlsten hand,lt, Nl eine solche S~erpolltik · un,oelal Wld -einer · ,..oziaüttilehtn" 8e1ierun1 unwardt,; Das Bundeska~enunt tel.l\ tnin Qe,Mladen~ u.Dd . ~n fie;~e~~ur& Krefsky von der · Fcmleninl I der Steyrer J{onimllllifteil In · K~\iilt cesetzt' wurde. Die Etn.,_be _14t1"4al Nflllnd[gen Zen:tralsteJten 'dM B'Ul• des „Zur Kenntnlsn·ahme- und Pr(1.: fanJ zugele\tet" worden. . Die KPO bat -auch. in der Gemldnd• schon wiederholt diese Fra,e _,utp.. Nllt · und dabei auch Zuatlmm\llll bek<m1men. SchlleßUch muß ein. Wohnungsgtsellschaft, dli: der ~iadt nahes~eht; monatlich rund. 2!)0.000 Schilling Mehrwerbteuer zahlen. Ea wäre also an der Zeit, daß auch dl• Städte UAd, Gemeinden aelbat . fen eneralschen Kampf 1eaen die Mehr; wertsteuerbelastun1 der Mieten und Betriebskosten aufnehmen. Das Präsidium des Bundeskanzleramtes bestät igt auftragsgemäß den Erhalt des Schre ibens der Kommuni st isc hen Partei Österreichs , Bezirksleitung Steyr, vom 27. April 1976, mit welchem eine von der Delegi e rtenkon fere nz am 24.April 1976 besc hlosse ne Resolution Ubermittelt wurde. Der Bundeskanzle r hat in der Sitzung des Ministerrates am 4.Mai 1976 die Mitglieder der Bundesregierung davon in Kenntnis geset zt. Je eine Abschrift dieser Eingabe wird un ter ei nem den zuständigen Zentralstellen des Bundes zur Kenntnisnahme und Prüfung zugeleitet. ---! Mit vorzilglic er Hochachtung Dr. NEUMAYER Ministerialrat

J AHRE " FORELLE" S T EYR Von Otto Treml Anläßlich des 30jährigen Bestandes von Forelle-StP ~r und in Anwese nheit zahl reicher Ehrengäst~ aus Sport, Wirtschaft und Politik, wurde auf der Forelle-Sportanlage in Münichholz ein neues Bootshaus eröffnet. Dieses Bootshaus wurde unter dem unermüdlichen Vereinsobmann EMIL PICKL in einer vierjähr i gen Bauzeit mit einem Kostenaufwand von über 750.000 Schilling geschaffen . Von den Funktionären und Mitgliedern wurden in dieser Zeit 2500 freiwillige Arbeitsstunden geleistet. Auch das Tennishaus wurde in zweijähri ger Aufbauarbeit zu einem modernen Haus ausgebaut. Die bekannten Arbeiterfunktionäre E.PICKL, Genosse JOSEF BRUCKNER, KARL HIETLER und BRUNO KERBL sind maßgeblich an den großen Leistungen und Erfolgen der Steyr Paddler beteiligt . Dies drückt sich deutlich in der Ehrentafel von Forelle-Steyr aus. In den verganÜberzeugen Sie sich, bitte, selbst! Die „Neue Zeit" ist die einzige Zeitung, die sich in ihrer Berichterstattung nur von den Interessen der arbeitenden Menschen leiten läßt. Wir bringen die Nachrichten, die alle anderen Massenmedien unter den Tisch fallen lassen. Wir nennen die Dinge beim richtigen Namen, sowohl bei innerpolitischen Ereignissen als auch bei internationalen Geschehnissen. Überzeugen Sie sich selbst - wir bieten Ihnen Probenummern unserer Zeitung für mehrere Tage an. genen 30 Jahren erreichten die Forelle - Sportler bei verschiedenen Weltmeister - schaften im Kajaksport neun erste Plätze und damit die Goldmedaille, 14 zweite Plätze und damit die Silbennedaille und zehn dritte Plätze und damit die Bronzemedaille. Weiters bei der Olympiade in Mexiko 1968 den dritten Platz und die Bronzemedaille für Österreich und ihrer Heimatstadt Steyr. Die Namen der Forelle-Weltmeister OTHMAR EITERER, GERTI VOCK-PERTLWIESER, KURT PRESSLMAYR und GONTHER PFAFF sind weit über die Stadt Steyr hinaus ein Begriff. Unsere Zeitung, die seit drei Jahrzehnten stets ausführlich die Tätigkeit der rührigen Steyrer Paddler gewürdigt und über die Entwicklung dieses erfolgreichen österreichischen Wassersportvereines berichtet hatte, gratulieren zu diesem Jubiläum herzlichst. GUTSCHEIN auf eine Gratis-Sendung je nach Wunsch auf die Dauer von 0 einer Woche täglich oder 0 an fünf Samstagen mit Wochenendbeilage (Gewünschtes im Kreis mit x anzeichnen . ) Name: Adresse : Bitte diesen Gutschein einsenden an die Verwal t ung „Neue Zeit". 4020 Linz, Melicharstraße 8

Steyr: Komm I h langjährigen Arbe1 e ar ei ürdigte t1onär Die MltrUeder der BerJtrksleftang S Yll', der Vomt.:ende dell' Partei, Genosse Franz Muhri, und die Vertreter der ob'<'!r&lteneichlschen Laodesleltun1 Wlppll~er und Gerhar11nfer gratullertt:n _ im Parteiha.ua Steyr Genouen Gll!IH M1JJ11er l!lur VoUandun, ileines 80. LebensJahrea. Bedrluolt~nlil Treml rab einen Uberbllelt llbei' d0B beweirten, klmpterlscben Lebelllilauf cl!l'lS Jubllan, der nrielcb mU seinem Achb:icer a.ut Gber 60 Jahre 'l'ltlgkelt tm lntere&H der Arbeiter - klasse zurückblicken kann. Zum 80. Geburtstas des Genossen Gustl Moser Jratuilerte unter andeNl!ll auch Steyrs seschlLftsführender Bürgermeister, Heinrich Schwan, und überreichte dem Jubila r el.n Ge3ehenk der Stadt. Von llnk11 nach n,ebta: (~emeinlleral Otto Treml , Bürgermeiste.• Hein.rieb Schwarz, Altstadt- und Gemeinderat Gustl Moser. Treibstoffverte eru g unter der SPuRegi r ng Super- Normaibenzin benzin Ausgangspreis S 3.90 S 3.40 1. 1. 1912 S 4.10 S 3.60 1. 6. 1973 S 4.50 S 3.90 14. 11. 1973 S.60 S 4.90 22. 2. 1974 6.50 S S.80 17. 3. 1976 S i 30 S 6.M Innerhalb der sechs Jahre SP iegieri 11!g ha . ich a lso der Preis für Super~ i.ind !lforma b ,uin annähernd verdoppelt. ,,D<!lin Entschluß, der K.Pö bel:au• treten", sagte Genosse Muhr! In e iner Olückwun1chanaprache, .,den du vor mehr al.a 40 Jahten auf Grund der Kampterfahrun,en 1n der ETsten Republlk und des 12. Februar 1934 als Betriebsrat,obmann der Steyr-Werke, al! Funk tionär des Schutzbunde. Wld Mit&}ied de■ Par• telrates, al! LJ.nker l.n der &terrelchlschen Sotlaldemokratle gefaßt hast, hat nicht nur damals, sondern auch für die heutlie Zelt grundsAtzllche Bedeutung. Diesen Weg haben damals viele der beste n Funktionäre der österreichischen Sozialdemokratie eingeschl4'en. Durch diese SUirkuni konnte die lt.PO In der itt:hwersten Zelt uruerer Heimat eine wichtige Rolle Im Kampf gegen den grüMn Faschismus eegein die hltler- !aschl!tlsche Diktatur und Fremdherrschaft und tor die Herstellung eine• freien und u nabhllngl,en öaterreich spielen. Heute stellt aioh immer deutlicher heraus, daß der Kapitalismus sein Wesen nicht gelindert hat. Dauerharte sozia le Sicher~lt und echte Demokratl&ierung sind auf dem Boden di11JSer Ordnung nich t m&tlich. Es be9teht wtn t! t~r Wl.d... spruch zw!ll,chen dem, was ltnke Sozialisten fordern. und der Politik der SPO, welctwl die rech• ten Führer bestimmen, d ie 3iUf der ganzen Lin ie als Stützen und VollZ\111,iorgan dn 1taatsmonopol11Uschen Profitsystem, fungieren. Der Wahltrfola der SPO bei den letzten NR-Wahlen und bei den Betrieb■- r at.swahlen hat d!M Füh r un1 der SP noch beatär kt, diese Politik fortausetzen, deren wichtigstes Merkmal gegenwärtla das Abwälzen w1rt11chaftllcher Schwier igkeiten aruf du arbeitende Volk iat, utn den 'Unternehmern Maximalprofite zu aichern.. Deahalb genügt a■ auch beute nicht, sich a.1uf eine linke Krltlk in der SP zu beschränken, die 1eWl.ß für die Bewußtsein1&blldW1i positive Bedeuttmg hat. En tscheidend to.r eine Anderung der Politik zugun,ten der Werkt!itisen, die auch viele sozialistische K!w;sengenossen wünschen, stnd der gemeiru,ame Kampf von Sozialisten, Kommunisten und Werktätigen der VP wid die St!rkung der Kommunist!Bchen Partei", sagte Muhri. Ehrung durch d,e Stadt Steyr Der geschäftsführende Bür1.ermei• ster der Stadt Steyr, Heinrich SchW'll~ Uberbrachte in Begle! tun& dH KPv-Gemeinder ates Otto Treml dem ehemall.gen lan&J i hrt,en Gemeinderat und Stadt rat GenONen Moser ein Ehrengeschenk der Stadt• gemelnde und dankte ihm 1lelch- .:el tig für sein jahrzehntelangea Wirken im Gemeinderat zum Wohle der Stadt und ihrer Bevölkerun,.

Fordert mit uns Preis-, Tarifund Mietzinsstop ! Die Belastung der arbeitenden Menschen durch Preis- und Tariferhöhungen nimmt immer noch zu . Die Packelei mit den „Sozialpartnern" im Zusammenhang mit den Marktgesetzen hat dazu geführt, daß die SPÖ-Regierung dem Druck der Unternehmer wieder einmal nachgegeben hat. Das Ergebnis wird eine neue Preis- und Tariflawine sein. Grundnahrungsmittel wie Milch und Brot werden abermals teurer. Die kommunalen Tariferhöhungen treiben die Betriebskosten bei den Wohnungen hinauf, die letzte Benzinpreiserhöhung schädigt die Autofahrer schwer und nun wird schon von einer neuen Erhöhung gesprochen. Jetzt ist der Bierpreis dran: das Krügel wird um 50 Groschen teurer, die Flasche im Geschäft um 30 Groschen, die Preise in den Gaststätten klettern noch höher. Von einem „Volksgetränk" Bier kann keine Rede mehr sein. Die großen Brauherren aber scheffeln Profite bis zu 50 Prozent und hohe Dividenden sind an der Tagesordnung. Jetzt kommt auch die zweite Rate der Kraftfahrerschröpfung: im Herbst wird die Kfz-Steuer um 50 bis 200 Prozent erhöht. Außerdem soll auch der Eckzins gesenkt werden, was wieder hunderttausende Kleinsparer trifft. Die letzten Lohn- und Gehaltsrunden haben die Teuerung nicht einmal abgegolten, die neue Belastungswelle bringt eine weitere Senkung des Realeinkommens und damit auch eine weitere Senkung der Kaufkraft, was auch eine neuerliche Gefährdung von Arbeitsplätzen bedeutet. Wenn die Unternehmer den Druck verstärken, muß durch gemeinsames Auftreten auch der Druck von unten verstärkt werden. Protestiert daher mit uns gegen die Teuerung! Verlangt von den Betriebsräten und Gewerkschaften die Einberufung von außerordentlichen Sitzungen. Protestiert in den Gemeinden gegen die neuen Belastungen. Fordert mit uns gemeinsam einen Preisstop für lebenswichtige Waren sowie einen Tarif- und Mietzinsstop. Kommunistische Partei Oö. Grünn Othmar Krejci Franz Pötscher Siegfried Wipplinger Alois Rauscher Anna Gerhartinger Fritz Hirnschrott Helmut Apfler Ludwig Gaisbauer Johann Martzy Edmund Winkler Peter Bauer Berta Hanke Helmut Jochinger Alfred Mascher August Treml Otto Landmann Othmar BR Vöest-Alpine Linz BR Vöest-Alpine Linz Landesleitung Gew. Metall Gemeinderat Linz BR Kleinmünchner Spinnerei ÖGB-Landesexekutive Linz BR Bukowansky Linz BR Tiefenthaler Linz Pers. Vertreter Linz ÖBB Pers. Vertreter Magistrat Linz BR Fa. Mühlbauer Landesfrauenausschuß ÖGB Linz BR Sprecher & Schuh Jugendvertrauensmann Fa. Zelenka Arbeiterkammerrat BR Steyr-Werke Gemeinderat Steyr Gemeinderat Micheldorf Gewerkschaftlicher Linksblock Oö. Lobmeier Johann Schürrer Anton Krenn Stefan Mittendorfer Franz Teply Johann Ellinger Gregor Zimpernik Raimund Benedikt Kurt Taferner Maria Knasmüller Josef Sieger Josef Fischer Johann Gross Manfred Pötscher Franz Hackl Johann Berner Josef BR WTK Ampflwang Gemeinderat Wolfsegg BRO Kunststoffwerk Attnang Gemeinderat Attnang BRO Grill & Grossmann BR und Gemeinderat Ebensee BRO Fa. Brand! Gemeinderat Stadl-Paura BR und Gemeinderat Stadl -Paura BR Fa. lnterplastik BRO Fa. Schlägl , Braunau BR Vereinigte Metallwerke Ranshofen BRO lnnviertler Verlag, Braunau Gemeinderat Gallneukirchen GR Langenstein BR Forstverwaltung Eigentümer und Herausgeber : Landesleitung der KPÖ-OÖ ; für den Inhalt verantwortlich: Siegfried Gugeneder, beide 4020 Linz, Melicharstraße 8. Druck: Orbis-Druck, 4053 Haid, Industriestraße 17.

EINlADUNG ~ Sommerfest II SAMSTAG, 19.JUNI 1976 , um 19 Uhr 11 Wie im Vorjahr, wollen wir uns au c h heu e r wie - der beim SONNWEND - FEUER oberhalb der Ortschaft Behamb e rg zusamme nt re ff e n . Regiebeitrag: 50 Schi ll ing , (1/2 Br a th e nd e r l vom Grill und 2 Getränke) Zu d i eser Veransta l t ung l aden wir alle Mitglieder, Familenangehörige und Freunde der KOMMUNI STI SCHEN JUGENDh e rzlichst ein. Um die Vorbere i tung s arbeiten rech tz eitig treffen zu können, ersuchen wi r al l e Fr e unde ihre Anmeld ung b is s pätes t ens 15.Juni im Büro Joh a nnesgas s e 16 vorzun e hmen. w,,,.;, Mit he rzlic hen Grüßen ,,,.,,..,,.,., KJ ö f . d . Gruppenleitung Steyr t.llf,o••iltf Rena t e Berthold e.h. - - - - - - -- - - - - - 7 BEI TRITTS ER KL Jl RUN G ZUR K OMM UNI S TI SCHEN PARTEI OSTERRE ICH S Na me _ _ __________ Vor name ______ ___ Ge burtsda ten Stand Wo hnadresse _____ __________________ wo beschäftigt ___________ _ a ls be igetreten am _ _ ___ 19_ in de r Orga nisation ________ Be itrittsgebuhr von S 5 .- bezahlt Liebe Leserin! Lieber Leser! In zahlreichen Betr i eben sind kommuni st i sche Betr i ebsräte und Vertrauensmänner tät i g, in vielen Geme i nden wirken kommuni st i sche Geme i nderäte. Zehntausende schenken al so kommuni st i schen Mandataren in Betri eben und Gemeinden ihr Vertrauen, da sie aus Erfahrung wi ssen, da ß sich die munisten bei ihrer Tät i gkeit nur von den Interessen der arbeitenden Menschen leiten l assen. Aber durch die tagtägli chen Verl eumdungen i n Rundfunk, Fernsehen und in den Massenz eitungen lassen sich viele davon abh alten, di e KPö po li - t i sch zu unterstützen und ihr beizutreten. Di e KPö i st i n unserem Land die einzi ge organis i erte Kra.+t di e sowohl für die unmit t elbaren Tages i nte ressen der arbeitenden Menschen ei nt r itt al s au ch fü r di e Bese i tigung des kap i t ali st i schen Gesellschafts system und die Erri chtung des Sozi ali smus. Immer wieder erwe i st es s i ch: Je stärker di e KPö , desto besser kann s i e die Interessen der arbe i tenden Bevölkerung vertret en . Des halb rufen wir Sie auf , Mi t gl i ed der KPö zu werden.

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