fü:r Preisstopp, frühere Lohnrunden, Vorleistung ZK der KPÖ In der Erklärung des Zentralko:rnitees heißt es wört,lich: In den letzten Wochen wurde in Dutzenden Betrieben mit zehntausenden Beschäftigten - unter ihnen die größten Betriebe Osterreichs - gegen Teuerung und Steuerdruck protestiert. Die Vertreter der Arbeiter und Angestellten haben, mlt voller Z11Stimmung der Belegschaften, Preisstopp, Vorziehung der Lohnrunden, eine sofortfg.e grundlegende Lob.nsteuerreform durch radikale Herabsetzung der Progression f·ür kleine und mittlere Einkommen und eine Vorleistung von 1200 S verlangt. Die überhöhten Einnahmen aus der Lohn- und der Mehrwertsteuer machen dje Erfüllung dieser Forderung mögMch. Dennoch werden sie vom Flna.niministe.r gemeinsam mit dem ÖGB• Präsidenten abgelehnt. Diese wollen erst am 1. Jänner 1975 eine Lohnsteuerreform durchfüh·ren, ·die wieder nur eine ungenügende und nur für kurze Zeit wirkende Erleichte - rung µer Steuerlast für Arbeiter :und Angestellte.br.ing:en solL Gleichzeitig wird die Steuerleist.ung der Kapiialisten verhältnismäßig immer kleiner. Ih.re Steuersehu.ld Ist bereits auf 6 Millliarden angewachsen. Wir fordern die Eintreibung dieser Steuerschuld und stärkere Besteuerung der Kapitalisten. Gegen unsoziale SP-Sfeuerpoliftk Das ZK der KPÖ protestiert gegen diese unso:dale Steuerpolitik der Sl'-Reglerung und wendet sieh gleichzeitig gegen die Demagogie der OVP und der FPÖ, die für diese Teuerung und die antisoziale Steuerpolitik voll mitveranf;wort,lich sind. Die KPÖ unterstfi~l weiterhin mit &lller Kraft die Forderungen der Ar~ beUer und An-gestellten. Da.!l ZK der KPÖ fordert a,lle Mitglieder auf, Ihre a.u.fklärende und 01·ganisierende Tätigkeit zu verstärken und daibel insbesondere a.uch den Zweck der neuen antikommuni!ltisehen Propaganda des SP..Parteivorsta.nde.s ldarzustellen. Es ist dies em Versu~h, den Kampf der Arbeiter und .Angestellten filr ihre Forderungen zu schwi~ chw, die gemeill,Sam-e Front aller Arbeiter und Angestellten zu verhindern. Wenn der Finan,zmin.Jster und der ÖGB-Pr.äsident eine Korrektur der 1,ohnsteuer ffir den l. Jänner 1975 versprech-en. so tun sie das, um den Druck der Arbeiter .und AD4:'estellten in de.n Betr.leben a..bzuoohwichen. Notwendig Ist 11,ber das Gegenteil: Je stärker, je härter dieser Druck wird, u,m so m-ehr können die Arbeiter und Angestellten für sich und damit aueh für die Pensionisten, durchsetzen. Daher jetzt ersi recht! 0 Verlangt einen Preisstopp und .die Von:iehung der Lohnrunden! 0 Verlangi entschieden eine radikale Senkung der Lohnsteuerprogression uni! eine Vorleistung aut die Lohnsteuerreform in der Höhe von 1200 Schllling! iB W her egen e, bitte! In zahlreichen Betrieben sind kommunistische Betrieb.sräte und Vertrauensmänner tätig, in vielen Gemeinden wirken kommunistische Gemeinderäte. Zehn.tausende schenken also kommunistischen Mandataren in Betrieben und Gemeinden ihr Vertrauen, da sie davon überzeugt sind, daß diese sich bei ihrer Tätigkeit nur von den Interessen der arbeitenden- Menschen leiten lassen. Die KPÖ ist in unserem Land die einzige organisierte Kraft, die sowohl für die unmittelbaren Tagesinteressen der arbeitenden Menschen eintritt als auch für die Beseitigung des kapita-listischen Gesellschaftssystems und die Errichtung des Sozialismus. Immer wieder erweist es sich: Je stärker die KPÖ, desto besser kann sie die Interessen der Arbeitenden vertreten. Deshal b rufen wir S i e au'f, i\,,1itg lied der KPÖ zu werden. .. ....... .......... ..................... .................... ......... ...···X···.......... ... ............................. B TRITTSERK. ···RUfJG z.ur Komm1mi stischen Partei Osterrei -·ns Name Vorname Geburtsdaten verheiratet Wohnadresse Beruf wo beschä fti gt Beitrittsdatum Unterschrift
RkJQdWJsaXNoZXIy MjQ4MjI2