Vorwärts Nr. 4, 6. Jahrgang, Mai 1972

l'. D. D. · .:1111 EIG_~NTÜMER,HE_~AUSGEBER UND VERLEGER: ,1 KPO-STEYR. FUR DEN INHALT UND DRUCK ~- VERANTW.: OTTO TREML, BEIDE STEYR 4400 · r - - - - - - - - - - - - - - 7 JOHANNESGASSE I 6 1 1 1 Erscheinungsort: S t e y r 1 _____ ..J Verlagspostamt: Steyr 4400 L ____ _ 5. Jahrgang Mai 1972 Zu den Vorgänder BRD • gen 1n Interview des Ersten Sekretärs des Zentralkomitees der SED, Erich Honecker Nummer 4 Der Erste Sekretär des Zentralkomitees der SED Genosse Erich mer. die beiden . Weltkriege ihren H ck - b d Ch f d k D ' chi d" G Ausgang. Aus den Kriegen ergaben one er, !J.a. em e re a teur des „Neuen euts an , ~- sich territoriale . Ansprüche, revannossen Joadum Herrmann, und dem Chefredakteur des „Allgeme1- chistische Forderungen, die zu neuen nen Deutschen Nachrichtendienstes" Genossen Artur Mannbar ein Kriegen führten. Aber durch die 1 - · f d' · d · d' B d bl'k D chi, d Ratifizierung der Verträge - die den nterv1ew zu ragen, te mit er m er un esrepu I euts an Gewaltverzicht zum Inhalt haben die entstandenen Situation im Zusammenhang stehen. ausgehen von der Unantastbarkeit der in Europa bestehenden Grenzen - besteht jetzt die große Chance, diesem verhängnisvollen Kreislauf ein Ende zu setzen. Diese Chance muß genutzt werden, und zwar zum Wohle aller europäischen Völker. FRAGE: Wie beurteilen Sie den Beschluß der Fraktion der CDU CSU im Bundestag, die gegenwärtige Regierung der BRD zu stürzen? ANTWORT: Ich möchte mich natürlich nicht in die inneren Angeleger,iheiten der Bundesrepublik Deutschland einmischen, aber was sich gegenwärtig _in Bonn abspielt, ist schon keine Angelegenheit mehr. die allein die Bundesrepublik berührt. ·Praktisch soll die Debatte Q.ber den S~atshausqalt im Bundestag zum Anlaß genommen werden, um eine Regierung zu stürzen, die für -die Ratifizierung der Verträge zwischen der UdSSR und der BRD und der Volksrepublik Polen und der BRD eintritt. Es geht also nicht nur um eine innere Frage der BRD, sondern um eine entscheidende Frage der europäischen Politik, um Frieden und Sicherheit. Die Herren Barzel und Strauß unternehmen mit ihrem Vm·stoß den gefährlichen Versuch, das Rad der Geschichte -zurückzudrehen und Europa in die Zeit des kältesten Krieges zurückzuwerfen. Das zielt direkt gegen die Entspannung und gegen den F'rieden in Europa. FRAGE: Worin besteht die große Bedeutung der Verträge, deren Ratifizierung jetzt auf Umwegen durch die CDU / CSU-Frnktion w Fall gebracht werden soll? ANTWORT: Die Ratifizierung der Verträge könnte in Europa, insbesondere in den Beziehungen zwischen den beiden deutschen Staaten. eine Wende zum Guten einleiten. Sie würde dazu beitragen, den Frieden auf unserem Kontinent sicherer zu machen . Gerade Europa ist in seiner Geschichte immer wieder von Kriegen verheert worden. Von hier nahFRAGE: Hat die Entspannung nicht au(h schon vor der Ratifizierung dieser Verträge in Europa gewisse Fortschritte gemacht? ANTWORT: Ja, das ist der ·Fall. Es \\rar gerade die Unterzeichnung der Verträge im Verlauf des Jahres 1970, die dazu wesentlich beigetragen hat. In aUen Staaten rechnet man bis jetzt damit, daß die von der Bundesregierung unterzeichneten Verträge auch ratifiziert werden. Nach wie vor gehen auch wir davon aus, daß sich die Vernunft durchsetzt, daß der abenteuerliche Plan der Herren Barzel und Strauß mißlingt und Anfang Mai die Ratifizierung der Vert räge im Bundestag der BRD erfolgt.

Das ist bekanntlich auch die Voraussetzung für weitere Schritte zur Entspannung. FRAGE: An welche Schritte denken Sie dabei? ANTWORT: Ein wichtiger Schritt zur Entspannung, der seit der Unterzeichnung der Verträge getan wurde, ist der Abschluß des Vierseitigen Abkommens ilber Westberlin. Weiter wurde ein Transitabkommen zwischen der Regierung der Deutschen Demokratischen Republik und der Regierung der BRD unterzeichnet. Zu gleicher Zeit- wurden zwischen der Regierung der DDR und dem Senat von Westberlin Vereinbarungen über den Besucherverkehr und andere Erleich tcmngen getroffen. Das alles kann selbstverständlich erst dann voll wirksam werden, wenn die Verträge von Moskau und Warschau ratifiziert s ind . Erst durch die Ratifizierung sind auch weitere Schritte möglich, di e die Atmosphäre in Europa günstig beeinflussen. FRAGE: Ein Sch~itt zur weiteren Normalisi erung des Verhöltoisses zwischen der DDR und der BRD Ist ja schon In Vorbereitung. Wir meinen den Verkehrsvertrag. Wie sind die Aussichten In diesem Punkte zu beurteilen~ ANTWORT: Der Verkehrsvertrag ist ein Teil des Normalisierungsprozesses zwischen der DDR und der BRD, der nur bei Ratifizierung der· Verträge von Moskau und Warschau vorankommen kann. Die Verhandlungen über den Verkehrsvertrag haben bereits zur Übereinstimmung in vielen Punkten geführt. Da auf beiden Seiten der gute Wille vorhanden ist, zu einem· positiven Ergebnis zu kommen, stehen die Chancen für seine baldige Paraphierung nicht schlechl. Mit diesem Vertrag würden sich zweifellos Erleichterungen im Verkehr zwischen der DDR und der BRD und insbesondere für die Bürger dieser Staaten ergeben. FRAGE: Muß man nicht annehmen, daß auch die Bürger der Bundesrepublik Deutschland an solchen Fortschritten interessiert · sind? ANTWORT: Zweifellos ist das der Fall . Das kam besonders deutlich zum Ausdruck im Zusammenhang . mit unserer Geste des guten Willens, durch die die Regelungen des bekannten Transitabkommens und der Ver-" einbarungen mit dem Westberliner Senat schon vor Inkrafttreten der entsprechenden Abkommen von uns zeitweilig angewandt wurden. Die Bürger der BRD und Westberlin~ konnten sich in der Praxis davon überzeugen, welche Vorteile sie haben, wenn nach der Ratifizierung der Verträge auch diese Regelungen ständig wirksam werden. Die Geste des guten Willens war ein Beispiel dafür, welche hoffnungsvolle Entwicklung auch weiterhin möglich wäre. FRAGE: Das heißt also, mon kann auch über die schon unterzeichneten und im Stadium der Verhandlungen befindlichen Abkommen und Verträge hinaus nach einer Ratifizierung mit weiteren Schritten rechnen? ANTWORT: Unsere Politik ist entsprechend den · BP.schlüssen des VIII. Parteitages und ·der (Cemeinsanien koordinierten Außenpö,litik der sozialistischen Staatengemeinschaft auf sicheren Frieden in Europa, auf friedliche Koexistenz mit den kapitalistischen Staaten, einschließlich der BRD, gerichtet. Im Sinne dieser Poli:. tik habe ich bekanntlich während unseres Besuches in der Volksrepublik Bulgarien erklärt, daß die DDR bereit ist, nach der Ratifizierung .der Verträge zwischen der UdSSR und der Volksrepublik Polen mit der BRD in eineri Meinungsaustausch über die Herstellung normaler Beziehungen zwischen .der Deutschen Demokrat!,. sehen Republik und der Bundesrepublik Deutschland einzutreten und die hierfür erforderlichen völkeirechtsmäßigen Vereinbarungen zu treffen. Es könnte eine Entwicklung eingeleitet werden, die zu einem friedlichen Nebeneinander zwischen der DDR und ·der BRD führt, zu normalen, gutnachbarlichen Beziehungen . mit dem Ausblick zu einem Miteinander im Interesse des Friedens, im Inter.:. esse der Bürger beider Staaten. FRAGE: Was geschähe, wenn es den Herren Barzel, Strauß und ihresgleld1en gelönge, mit ihren Manövern die Ratifizierung zu hintertreiben? ANTWORT: Die Verträge von Moskau und Warschau würden nicht rechtswirksam werden, auch nicht das Vierseitige Abkommen über Westberlin, ·auch nicht das Transitabkommen zwischen der Regierung der DDR und der Regierung der BRD, auch nicht die Vereinbarungen zwischen qer Regierung der DDR und dem Senat von Westberlin. Eine Nichtinkraftsetzung der Verträge von Moskau und Warschau würde nicht nur die Beziehungen zwischen der UdSSR, der VR Polen und der BRD zurückwerfen. Sie würde auch alles zunic..11.te machen, was an Ansätzen für die ·Entwicklung normaler Beziehungen zwischen der DDR und per BRD erreicht werden konnte. Wird die Ra-: tifizierung der Verträge verhindert, dann ist diese Entwicklung durch die Kräfte des kalten Krieges und der Konfrontation zunächst einmal blokkiert. Den Völkern Europas erwachsen daraus neue Gefahren. FRAGE: Womit müßte man rechnen, wenn tatsächlich eine Regierung unter Bari.el zustande käme? ANTWORT: Davon kann man sich ganz gut eine Vorstellung machen, denn die CDU/CSU hat ja 20 .Jahre lang an der Spitze der Regierung in Bonn gestanden. Jeder erinnert sich an diese Zeit. Die CDU/CSU-Regierungen setzten auf eine Politik der Stärke und verschlechterten laufend die Beziehungen zu den sozialistischen Ländern. Mit dieser Politik haben sie es fertiggebracht , daß auch die Beziehungen zwischen der DDR und der BRD weit schlechter wurden als die Beziehungen zwischen Stnaten, deren Bürger nicht die_ gleiche Sprache sprechen. 20 Jahre lang haben führende Kreise der CDU/CSU - obwohl sie oft das Wort "Mensch- . lichkett• in den Mund nahmen - eine Politik der Feindschaft gegenüber der DDR gepredigt und betrieben. Sie haben den Graben zwischen der ·DDR und der BRD immer tiefer gemacht. Freilich befanden sie sich mit dieser Politik schon vor Jahren in der Sackgasse, und sie hätten heute weniger Aussichten denn je, damit Erfolge zu erringen. Ihre Politik führte zu einer zunehmenden Isolierung der BRD, selbst im Lager der NATO. FRAGE: Herr Barzel behauptet, auch er würde Verträge schließen wollen, ober „bessere". ANTWORT: Davon kann überhaupt keine Rede sein. Weder die Sowjetunion noch Volkspolen noch die DDR werden auf neue Verhandlungen über die Verträge eingehen. Ich wiederhole daher, was ich bereits in Sofia sagte: Die Herren Barzel und Strauß sind für uns keine Partner. Auch die Sowjetunion hat es bekanntlich abgelehnt, über die bereits unterzeichneten Verträge noch einmal zu verhandeln. Wenn die CDU/CSU die bereits unterzeichneten Verträge ablehnt, so heißt das, sie will überhaupt keine V:erträge, sie will den kalten Krieg. Sie · will die Konfrontation. So aber können nur gewissenlose PoÜtiker handeln, die die leidvollen Lehren der Geschichte unseres Kontinents in den Wind schlagen und aufs neue mit dem Feuer spielen. Es sind Politiker, die den wahnwitzigen Gedanken im.:. mer noch nicht aufgegeben haben, die Ergebnisse des .zweiten Weltkrieges doch noch zu korrigieren. Es sind in der Tat Politiker des Unheils gewesen und geblieben. Ihr heimtückischer Angriff gegen die Ratifizierung der Verträge in .diesen Tagen beweist es vor der ganzen Welt aufs neue. FRAGE: Die Entscheidung der BRD für oder gegen die Ratifizierung ist demnach eine Entscheidung von außerordentlich weittragender Bedeutung? ANTWORT: Das kann ·man wohl sagen. Die BRD steht in diesen Tagen vor einer schwerwiegenden Entscheidung. Sie muß jetzt wählen zwischen Entspannung und Verschärfung der Lage, zwischen Zusammenarbeit und kaltem Krieg, zwischen Normalisierung der Beziehungen auch mit der DDR oder erneuter -Verhärtung der Konfrontation. Man kann nur hnffen, daß die · Abgeordneten des Bundestages sich dieser weitreichenden Verantwortung bewußt sind und alle Möglichkeiten ausschöpfen, damit durch die Ratifizierung eine neue Lage in Europa zum Nutzen aller er:.tstehen kann. Die historische Chance, die heute für Europa gegeben ist, die Chance, ein Kontinent des Friedens zu werden, sollte nicht verspielt werden. Sie zu nutzen ist im Interesse des Friedens und der BJrger beider deutscher Staaten ein Gebot der Stunde.

l f ·l 1 OTTO TfH:ML Möglichkeiten größer geworden B~zirkskonferenzen der KPÖ f n Steyr Gßm eindera.t Otto T reml berichtete über die erfolgreiche Tätigkeit der Steyrer Kommunisten, die ·sich in einer -.:!rhi.:-hten Aktivität ausdrückt und auch dc-1rin, daB neue junge Mitarbeiter gewonner. werde:-i konnten. Auch bei der Nationalr.:üsv,:ahl hri.t die K PO gut abgeschnitten~ und der Ein fluß der K ;:,o ist überhaupt im Wachsen be.- 9riffen, Arbeiterk,rn,merrat und Betriebsrat Gustl Mascher sprach i.iber die Betriebs - u. Gewerkschafrsarbeit, die Genoss""~n Breirather u. Vratny ko:rnten über 9ute Al~ Vertreter dE~r hob die Wic.ihtiqkeit Erfolge bei der SoEdariti:.\tsaktion für Vietn,,.1111 berichten L ,1ndesleitunq spra.ch Ge.nosse Fritz Gerhar!inger und de~, eir1heitlichen und 9esch1ossenen 1~uitretems hervor. ,-------------------····-·· Und so wus mmnt sich ..Fahrplan" STJ~~-·R~ Vie Stiidti.sc1t2n. ';l~rlcehr::,betriebe Ei.l>~rrnsc/um: ,,11.• erst- mii' ein-er r,a;f!1yen F'ffhrp1•e i;,. t?1'hÖhü..ag ..irui n!la -mit ;?i1u,m neu~n .faltrp!.an. De-:- Frnmd.e fin• c!.et ii-id1ts d.(1.l.ir.i, d~r Stei1ri:1· aber wund,,-rt ,,;;.t,J,, Sei.r u,e!im Mon<tten Jährt d-nB1Ls non <ier .Toh,annes(]tl-sse hs MiinkhhoLz nb dem lloteL iibe-r die Schuhmeierstra.ße i.r, eit,.er großen Kun,'-? :mr End.stu.-:ion. Die neue liai:!!steU,; 1.11-urde .-it' m Wtm.sch der Be;,i:;1,1.;erii•tr, m,t~-on:• chen.d -ei1Lgeta11t. 1H.>P.r tm YZ1hr- -p!u n. su.cf?... ~ 11uin S'i.-1 t~c·r[J.:?öe~is. 1.?ie VerfasS!:.1' de.~ ·neiii?:>,.. .f'P.~hr1,lcr.n:; lw!n•t1- ci; s:c/:. Ieit:htqe- '1:uu.:h.t. Si•~ h.abP.~J. ein:\nr.h di:.! v.-r ... alte lt:.•i,t!! (J!:(Jr11dn.,.~;·:t _: r!1/-j.) .tic ·/n.it d<!t Ei u ~~i.!:nd~ •l1.n(J -..11.,~>·r.t.a h.·nis.,. 1.ne?se u:nrnoI. ftu;ns V ,.!l'·rt.'ii:n,ft-i.fl'~-~ :1et1m )vib-,1-1, d<Lir ir.t ümen (J!l-r 1iicht .;m_igef<;iltm. D!,:: Ko·m-·m. 'm..:<1°,m Jto.l>1~1, J<ifirei a1l,f1 den E,~~!!t:t ,".'. 1 !~nt;.1 ....1u.tobus:"H:?S in. ,:lic Wcidrl'lndsie:1-lung r,ti!forrll:?rt, Sie h.t..f.le>t 5i<:h d11-rohgeut::t, der Bu:i- fäh-rt., er i:it tnimer t,nH besetzt, o.ber ,1uf de·m !"11hrr,tnn .mcht mc;.11. ihn t•erue!Jen.s. Et ist, a/;; ,.,lJ er über/iru,pt n-icht e.1:istieren würde. .Man fragt skh, tvaz:u. der neue f'a.ltrp1an fü;,?rha1,pt gedruckt 11w:rde. N1tr 1im '1.:u.f der Riicksr.itc die sajtig erl1.öh!E'n Ft1hTJ)re1.se mit <lem jnd.enschr.inlger.. H'inu:eh, 2lt t,begri.ind!~lt", ~fc seien -rmj Gnmd. der aUgemeinen PreUI• ent·wickl.-ung „-nöt.irt' !Je'.uest'1t? Auch in Steyr werden Wohnungen noch der Höhe des famifümeinkommens vergeben - Viele fallen durch Mehi:- als ~COO ,vohm;ng• ,:w:hende )l"ibl es in der· Studt St,;_vr. V:€-lF- von ihn?n ,..,·arh~:1 st~hün ctl.;che: .?nhr-~ aui die Ztr\v~isnn~ eint~.r 1;VcJhmmg, sie we}'(kn sir:tier noc:!! ::echt iange v;1;.rten müs:1en; dc,nn mit dem ,,snz.Jalen·a \•Vc,hnbc:1u ;n Sft?yr :ü-=t e:.; vorbei. Nicht md:.r die Dr.-inglid1k,~i t ist för die Vergabe einer Wf.'hnung entscheidend. in erster Linfo wird di?r 'fä!wetber at:f: s,::1ne fi.n1>.nziellc L(!istung::-lähtgkejt überp:riift. Das schaut in cter Pi-axis so am,: In der letzten Sil::rnng des .;;e• n:,ei.nderiit!khen WohnungF..&US·:,clrnsses \vurden. die \Vohn.ungen "irn. Reko!'"' t:~t~·m._po ver{;t:hen: ·rür ,:Ji'.! Ve rg:?..bi-:~ , ..r;.n hund'?lt 1!Vü·hnu.n{;~n hra,:1chte m..in ni1r zehn J\'Iinute:i.. Nm die }fülfü, <:ler Fällr. ·.v:u-,,~, echte Vv"'Phnungsw:hende. Die mei~ !itf~n voo. i.hnen hattt:·n erst hn ~lt:,rjafu• um e inP. Wohnung angesucht, l?.!.n paar Ansuchen ,n.1rden f!l.'5t w~brend dei· Sfü:m:ig cler Vergaockr;mmi.~sion bc.lcanntge1{0ben - uncl pn!nipt e,:h:dten sie eine Zuweisuni;::. Denn sie batte!l eben das GeM für den . zt•hnprnzentigen Baukost.enzusdmß und die hohen: Mielen. Die wirklichen Wohnungsuch1mden, i:fü~ jungen Ehepaare mit einem oder mehniren Kleinkindern, wo die Frnu nicht mehr mitvcrdient.'n kann. hätten :.,;war echten An;;pruch auf eine Vlohnmig, !:ie haben abtcit' nicht gen~1g Geld. Und Gt•i<i hei-:timrr,i auch, wc., in Steyr eim~ · ·wohmmg bekornm.t und ',.\7 er Wf:itli:r warte::. muß. Darum sollte man in Ste.,T d-, ,·lich ;;cir, un.d die Phrase vo:n ~~üt.:dN1 '\Vohnbau" nicht mehr ~n rl,,n Mimd nehmen. Sieyr: KPö gtgen Erhfü-wng der Ausspeisungsbeltrüge c;.e{i:-ü,r.ige Schüh;r sind. (he r... 1an.d;itarf:> cter :"'.t t-!hrhett.-:=fr~tk~ion lrn .Stcyre,; c:;errn~inderGi. .i3ljtzs.,chn~it haben sie b~~g.~·lffen,, daß n.nt:h t!n1c SP-H~gi('.rung n1it <! en. F ·r:tdsen ttod Tarjfen .iJ·! dü~ Iiö!1c klettert ~nd r,rompt foI~en ~ic -:h.?rn scr11•:·chten Be~.~:.p1e l. .Na.-.'.h d1~n '"f;n'i!-!:>-rt d-Er st~·idti:)cher. Vt: rkr:.hr~bt~tJ:ie'ht· kocnp:1~:n :::he /iusspcisu.~i6fbvttr•l~e df!f Str::=yrer I{inde.rtagesbejn1stii.t~en und Horte dran. In d.er J~Iehr:r..ihl i;ind die bclrnfff~nen Eltern jtn~gr:: Ehcp;ian~; dje mit viel. Sc11uldt-~n 1·~eur- \.V1.)1nntn_gcn b~- J..O.l!t':11 ha!-Jen. d.i~~ e.s sich n:.cht lt~~.istcn kö~~inen. d,;..1ß di(~ F':au zu !Ia.u.::e bh~ibt und : ,iCb lH11 .:t::e !'<i!·)d.c:t kii:.nn-tcrt. D~nn dfr• Hatcn mii ,.:;c-n ebenso wie die hohe r: Mier~n i:.·ü:,ktl lch bezahlt wprc!en . B12: . dLesen : kl_d1wn. L<,ul.e:n, bei Wit,,ien- ,m,J .~ti•fr,J;tehelldG.t.: Frauen: ::lie G-dr:l -.:ercii•mt•n müssen, um i-:hcn 1.u ll"cJ111cn. :;ctzt, nun di€' Stadt den Hebel im und tre!bt die . Prt!lse in di•~ Höhe. Dail lcranke Budget der Stadt kann daclurcn r1!cht gesund werd<:m, wohl ober wer<len durch die 1.eu'" Preissteigerung die finanziellen Ve rhä!tnis!;e der t,etroffenen Arbeiü~r ·.md Angesto?llten weiter ge- ,;chmäiert. l.•arum stimmte der Vertreter der Kommunisten lm Steyrer Gt?:meindentt Ottc Treml in der letzten Sitzung gegen die Erhöhung der -Ausspeii:ungsbeit.räge für Kinder.

Werden Beteuerungen „halten"? Steyr startet Versuch mit der Stromheizung In seiner !:lgenS(?hnU. als Aufsichtsrat ·•·· der · Getneinnüt.z!gen · Wohnbaugesellschaft der Stadt be- · schloß der Stadtsenat kürillch dle Freigabe von mehr als 2,5 Millionen Schilling für Liefe111ng und Verlegung der Fußböden In den Neu• bauten auf dem Resthofgelända. Für Malerarbeiten im gleichen .Bereich wurden fast zwei Mllllonen ausgegeben. · Einen interessanten Versuch startet die Stadt im Wehrgraben: Im dort demnächst zu beziehenden Wohnblock soll erstmals in der Geschichte der GWG mit Strom geheizt werden. Lieferfirmen und OKA versichern, daß die Stromheizung billiger sei als die herkömmliche Fernheizung. Die Stadt probiert es nun einmal in kleinem Rahmen und ka1,1tte uxn ,287.000 .Schilling ., :Na(!bt-. speich~rgeräte. ,Ein;·:N:achteil i$t bei der neuen Heizung -auf jeden Fall dabei: Die Türen müssen peinlichst dicht schließen, müssen immer . geschlossen sein, sonst geht Wärme verloren. Küche und Bad werden überhaupt nicht . mit Nachtstrom heizbar sein, da muß Tagstrom verwendet werden, der mehr als dop. pelt so teuer ist. Ursprünglich wolitc die Stadt das Riesenprojekt Resthof tnlt rund 1700 Wohnungen elektrisch heizen. Aber man ·hat noch keine Erfahrungen, deshalb ent.~chioß man slch vorsichtigerweise zu .e.l.nem kleinen Versuch, wenn er gut ausgeht, ist's recht, wenn's nicht klappt, kann man später noch eine Zentralheizung einbauen. Steyrmacht demBund Geschenke Merkwürdige Voraussetzung tur ·Mittelschulbauten Im Werndlpark steht der Rohb._u des neuen _Steyrer Gymna• slums. In absehbarer · Zeit wird die Schulraumnot des Bundesrealgymnasiums ein Ende haben. Der Bund baut nach langer Zett eine neue Schule in der Stadt. Wie ist es dazu gekommen? Nun, die Stadt schenkte dem Bund ein wertvolles. Grund• stück, und erst dann zeigte sich der Bund zu Verhandlungen bereit. Eigentlich ist die Stadt . nur . verpflichtet, dem Bund beim Ankauf eines Grundstückes als Vermittler behilflich zu sein; aber aus Erfahrungen · weiß man, ~aß dann: die Chancen au! einen Bau praktisch Null sind. Der Bund will kei}le Ver~ mlttlung, er . will Gesch~nke.. Früher rührt er sicn nicht . Nun :steht Steyr . zum iweitenmal vor derselben Situation: die Höhere Technische. Lehranstalt . braucht dringend Turnsäle. .Die Stadt ltann der ut\möglichen Lage nicht mehr länger zusehen, und sie Wird wieder zur Kassa gebeten: ,diesmal handelt es sich um ein rund 6000 Quadrat~ meter großes Grundstück, bei den heutigen Grundpreisen : ein beachtlicher Wert. . · Und der · Bund · riimmt · das Ge• schenk nicht nur dankend entgegen, er beginnt auch mit dem- Bau, weil er wieder ein Geschenk bekommen hat. Es ist gut, daß Steyr ein Gymnasium bekommt und die HTL Turnsäle erhält. Aber die Methode, daß der ·-Bund :: gegen · .alle'.: gesetzlichen Bestimmungen nur dort baut, wo er ,Grundstücke-:geschenkt, ,bekQron.tt, -.isfi zweifellos abzulehnen, Eine zwiespältige „Förderung" Zweierlei Maß: beschämend und entlarvend Im Hitler-Krieg fiekn 'J:'.\!.t.J1:W~r~, · qort . spricht der; ,,piethunderte Steyrer :an den ·Fron. ,,n, w:.i!'t·' ein ,ernstes · Wort mit.. Seine viele Söhne ·.det--; Stadt worden , ein, "· W.!'.>tt'! .k~i-men . (ii.q, $t.c'yrer( Sle v~'r'- gekerkert, · gefoltert und bestiaiisch· gt!'ss-en äuth nicht~ däß in deh· Mäb·:.: ermordet. · Ein Vierteljahrhund~rt tagen 1938 dieselbe Turnhalle die nach dem Krieg scheint die Stad~- heute auf Kosten der Stadt ;enoverwaltunl!_das al_les j~~h verges- viert werden soll, das Zentrum jener sen zu haben. Wie ware sonst det· war, die von dort aus die Steyrer letzte Beschluß des Stadtsenats zu terrorisiert haben. erklären? Der Einwand, daß der ÖTB viel Eintausend Schllling bewl.lligte für den „Gesunderhaltungssport" die Stadt „großzügig" dem Doku- tue, ist einfach lächerlich. Steyr hat mentatiqnsarchiv des Öste1-reichi- im ATSV eine starke Organisation. sehen · Widerstandes. Einhun<lert- Die muß gefördert werden dann tausend Schilling bekam in der- werden die turnlustigen Stey{er dort selben Sitzung der österreichische turnen können. Mehr Geld für den Turnerbund als außerordentliche ATSV, für seine Turnsektion, das Subvention zum Ausbau der Heizung müßte die Losung seln. Im „roten" des Turnsaales in der ·Pachergasse Steyr sollte es über diese · Frage zugesprochen. eigentlich gar keine Debatte geben. Der öTB ist bekanntlich vorwie- Aber wenn ein Kreisky mit dem gend ein Sammelbecken derer, die ehemaligen SS-Offizier Peter Hebnoch heute von .der deutschen Na- äugelt, dann wird ein solcher füinalltät der Österreicher schwär- ,.Trend" offenbar auch ill Steyr vermen. · Dort regiert nicht nur der standen. Die KPÖ am 1. Mai S t e y r. Montag, 1. l\lai, Kundgebung auf dem Stadtplatz um 10.S0 Uhr. Es sprechen Gemeinderat · Genosse Otto Treml (Steyr) und Redakteur Genosse .Em.st Wimmer (Mitglied des ZK der KPO, Wien). Holz geht 1n Flammen auf Mitten in den Steyr-Werken befindet sich eine riesige Schutthalde. Und Tag für Tag steigen dort turmhohe Flammen auf. Hunderte Kisten, Holzplatten und anderes Abfallholz werden sinnlos verbrannt. Sinnlos deshalb; weil außerhalb des Werkes genug ehemalige Werksarbeiter wohnen, die heilfroh wären, wenn sie dieses strohtrockene Holz bekommen würden. Da gibt es eine Frau auf der Ennsleiten: nach einem schweren Arbeitsunfall .hat sie eine verkrüppelte Hand. Und sie hätte gerne Abfallholz, aber sie bekommt keines. Die zuständigen Stellen meinen, es sei keines da, aber wenige Meter von den „zuständigen Stellen" entfernt, verbrennt das Kistenholz. · Was ist daran schuld? Es !ehlt offenkundig die Koordination, die Linke weiß nicht, was die Rechte tut. Das ist oft so im Werk, die ~idtragenden sind meistens die Arbeiter, diesmal sind die Rentner dran. · Ätxfl.icher Notdienst ·- oboe Arzt? . . Es ·geschah ·. vor kurzem · in , Steyr: :Verzweifelte ' Elterri such- .ten-deir diensthabenden Ant, weil · eins . Kind · · hohes · ·Fieber · hatte. Aber ·der laut ärztlichem Not- ..dienst vorgesehene Atzt . meldete · sich- nicht. Dutzende ·Telephonanrufc iri -Wohnung · \.i-Qd ·- Ordina- . tion waren erfolglos. Da brachten die.Eltern .das. Kind mit ,dem Wa'!' 'gen , ins Spital. D91-t stellte der diensthabende· Chirurg ·eine· akute :Blinddarmentzündung fest, ' das Kind kam ;"sofort ,auf :den- Opera'!' t!onsti~ch . und. konnte gerettet · werden. Der Krankenha:uspottier · riahm'die Einlieferung ohne ·arzf- · liche E1mveisüng . zjt Kenntnis · und inelnte, , das sei ' an ;-diesem · T~g : schon ·- der vierte Fall, dtt' · .,spontan" käme. weil der. dienst- . habende .Notdienstarzt nicht. zu . finden sei. · Es; Ist alles gut ·gegan- . gen; eif-ist nichts, ·passtett. Wenn . aber die : Eltern ·nicht .selbst · ge. handelt hätten; was wäre dann · passiert und wer hätte das ·ver- ·.antworten köruien? Brennstoffaktion entlarvt ~. Wohlstands"•Gerede 300.000 Schilling gab die Stadt für. die Brennstoffaktion für hilfsbedürftige Familien und Einzelpersonen. Das ist sicher zu begrüßen, aber es zeigt wieder einmal deutlich, wie einseitig das Gerede vom Wohlfahrts„ staat .ist: Es gibt nicht nur reiche Leute, die nicht genau wissen, ob sie ihren Urlaub auf Rhodos oder Mallorca · verbriJigen 'sollen _: . es gibt auch hunderte Steyrer, :die recht froh sind, wenn sie von der Stadt ein paar Säcke Kohlen bekommen.

Viele Fragen sind weiter ungelöst KPli-Landeskonferenz nimmt zu brennenden Wlrtschaftsp roblemen Stellung Auf der 11. Landesdelegiertenkonferen:z: der KPÖ, die vergangenen Samstag im Volksheim in der Franckstraße abgehalten wurde, standen auch wichtige Wirtschaftsfragen im Mittelpunkt der Beratungen. Die Konferenz faßte einen Beschluß ru diesen Problemen, in dem es heißt: Das Bundesland Ober- ·osterreich ist hinsichtlich seiner Beschäftigtenzai'.J in der Industrie nach Wien an die zweite Stelle der Bundesländer . vorgerückt. Dieser wirti;cha:ftliche Aufschwung ergibt sich vor allem aus der starkim Position der verstaatlichten Betriebe. Gleichzeitig gibt es aber · auch beträchtliche Strukturschwächen und zahlreiche Versäumnisse, die sich auf die Sicherheit der Arbeitsplätze gefährlich auswirken. • Sie zeigen sich darin, daß der Ausbau der Finalindustrie in der Verstaatlichten viel T.U langsam vor sich geht, daß das Problem der Elektrolyse und des Strompreises in Ranshofen noch Immer ungelöst und der Bergbau einem ständigen Schrumpfungsprozeß unterworfen ist. Die Strukturschwächen drücken sich auch so aus, daß in den Grenzgebieten des Inn- und des Mühlviertels viel zu wenige Arbeitsplätze vorhanden sind und diese sogar, wie etwa durch die drohende Stillegung von Obermühl, noch vermindert werden. • Aber auch solche Landesteile wie das Salzkammergut leiden durch ein Abbröckeln der Arbeitsplatzkapazität, wodurch immer mehr Arbeiter und Angestellte zu Pendlern werden. Auch auf dem Gebiet des Fremdenverkehrs sind zahlreiche Maßnahmen · notwendig, um die Bevölkerung vor den Auswirkungen des rücksichtslo~en Ausverkaufs und der Zerstörung der Erholungsräume zu bewahren. Klare Forderungen Im einzelnen fordert die LandesMeister.auf.der Schvlbank STEYR. Die Meister der SteyrWerke sind xweifellos·echte Mei• ster In ihren erlernten Berufen. Nun hat sich die Firmenleltun1 entschlossen, alle Meister des Werkes wieder auf die Schulbank · zu schicken: In ausgedehnten Seminaren sollen sie mit den Grundlagen des Managements vertraut gemacht werden. Die groß angelegten Seminare werden sicher eine .schöne Stange Geld kosten. das aber In diesem Falle vielleicht doch nProduktiv" angewendet ist. Wenn nämlich'daraut Wert gelegt wird, daß die Arbeiter anständig und richtig behan• delt werden, wäre dies nicht überflüssig. Schließlich gibt es Ja im Werk noch genug Vorgesetzte, denen die Lektüre des Traktates ..Ober den Umgang mit Mens_chen" dringend anzuraten wäf1!. kon!erenz der KPO: Ein Zusammenschluß auf dem Gebiet der Elsen• und Stahlindustrie muß den Ausbau und nicht den Abbau zum Ziel haben. .Für -Ranshofen ist der Ausbau der Elektrolyse und die Durchführung des Investitionsprogramms · dringend notwendig, .wobei dafür als Voraussetzung die Gewährung eines günstigeren Stromtarifs unerläßlich ist. Auf dem Gebiet des Braunkohlenbergbaues darf die Frage der Neuaufschließung von Kohlenvor1,ommen und der Auskohlung bereits angefahrener Vorräte nicht aus dem Auge gelassen \Verden. Was die SPÖ vorschlägt und ·durchführt, ist nichts anderes als eii1e noch rascher vor sich gehende Schrumpfttngspolitik,. d.le eine .Einstellung des Bergbaues in absehbarer Zeit zum Ziel ho.t. Gegen das Auslandskopital Demgegenüber !ordert die Landeskonferenz die Er'stellung eines Energieplanes, In dem auch die Braunkohle ihren testen Platz haben muß. Auf dem Gebiet der chemischen Industrie muß das weitere Eindringen des Auslandskapitals verhindert werden. Koordinationspläne mit der Industrie der sozialistischen Länder sind anzustreben. Die Elektrobau AG in Linz muß als hochaktiver · Betrieb erhalten und die österreichische Mehrheit in der Finanz- und Betriebsführung muß gesichert .bleiben. Sowohl im Grei1Zgebiet gegeit Westdeutschland· als auch i!'n Salzkammergut müssen . neue Arbeitsplätze geschaffen wer-, den. Dem Erdöl ·und dem Erdgas muß eine weit größere Aufme1'.ksamk.eit geschenkt werden, weH sich Erdöl und Erdgas i.n Oberösterreich fast ausnahmslos 'in ausländischen Händen beiinden. Bei der Zusanimenlegung der Linzer Schiffswedi mit jener in Korneuburg muß,. der kontinuierliche Ausbau im Vordergrund stehen. · • Um Osterreich nicht gänzlich dem Sog des kapitalistischen Rezessionsstrudels auszuliefern, sei es notwendig, heißt es til der ·Entschließung, den einseitigen Bindungen an die krisenhafte kapitalistische Wirtschaft mehr .und bessere Verbindungen mit . det krlsenfrelen , sozialistischen Wlrtschatt entgegenzustellen. Oberösterreich11 ,,Rasche Anerkennung der DDR!" Eine aktuelle Forderung der Landeskonferenz der KPÖ Die Landeskonferens der KPO faßte die folcende Entacblleßunc: .,Die oberlb&erreleblAcbe L-- deskonferens der KPO wendet sich an die Bundesregierung mit der Forderunc, endlich die Deutsebe Demo-- kratl■che Republik anzuerkennen. Ein solcher Schritt wllrde allein schon eine locls~ Folgerung aus den den sich •"ndl.c erweHemden Wlrtscbaltabezlehunren sein. Die Anerkennung der DDR wfirde aber auch eine kril.ftlre Un&entfitzung Jener resunden Krlt&e in Westdeutschlapd sein, die sich rerenwlr• He lm Zuun.meah&Ds mH der Debatte um die 1orenannten Ostver• iriire In einem schweren Abwehrkampf ceren, die Revanchisten und Mllltariaten . befinden, . die · noch Immer nicht wahrhaben wollen. daa im Errebnla de1 swelten WeU1uieres neue Verhil&nlaae In Europa ent~. standen sind. Die Landeakonterem der KPÖ fordert die Bundearerterun·r weU~r auf, lnlti&Uven zur · Elnberufunr einer europilaeben 8lcberheU11konferen11. 111 ercrelfen." Ein Steyr-Fiat zu gewinnen Felerllchkelte.n: 50 Jahre WBlzlage,werk Steyr Am 9. JUnl 19'72 begeht d;ls WlHz~a·gerwe:rk Steyr -der .Steyr'." Daimler-Pu.eh AG _sein ·· 50jähr!ges B{!stal)<isjubilli,um. · ;Für qiesen · Tag sind v.erschiedene Festlichkeiten vo:r:. gesehen. So findet um 11.45 Uhr eine. öffentliche Ubertrii.gung der Sendung „Autofahrer unterwegll'' aus dem Wälzlagerwerk statt. .Für die Bevölkerung gibt es um 18 Uhr auf dem 11'.auptplatz Steyr ein Platzkonzert der Stadtkapelle. Weiters veranstaltet die Steyr,- Daimler~Puch AG tur die .Bevölkerui:ii des Rau,mes Steyr un.d Vmgebung ein · großes Jubiläums-Preisausschreiben: alle · Haushalte des Steyrer · Einzugsgebiete~ .·erhalten in den n;ichsten Tageri . eine Postwurfsendung. Darin befindet" sich eine Stahlkugel, wie sie .in unzählige Kugellager ' eingebaut · wurde; sowie die . Teilnebmerfl:.och)karte für das Preisausschreiben. Sieben Fragen slrid dara·uf zu beantworten. Und .das sind die ·Preise:,Ein SteyrFiat · 127, eii:i Puch M 50 RacingMoped, ein Puch-Maxi-Moped · sowie zahlreiche weitere Preise. , Die Verlosung der Hauptpreise findet im Rahmen der ~diosendung ,;Autofahrer imterwegs" am 9.- Juni statt.:

Die Kommunistische Partei wendet sich an die arbeitenden Menschen in Stadt und Land, insbesondere an die junge Generation: Werden SieMitglied derKPÖ! Die KPÖ ist die Partei der arbeitenden Menschen. Sie ist die einzige Partei, die sich nur von den Interessen der arbeitenden Menschen leiten Hißt. Sie kann weder Posten noch Wohnungen, noch gute Geschiifte bieten. Aber unsere schlimmsten Feinde können nicht bestreiten, daß wir große und ideale Ziele vor Augen haben und daß der Kommunis~us - trotz allen Schwierigkeiten - eine immer stBrkere und miichtigere Kraft wird. Denn der Kommunismus triit immer und überall für das arbeitende Volk ein. Das ist auch der Grund dafür, warum die kommunistische Bewegung wachsendes Ansehen und steigenden Einfluß in aller Welt hat, warum sie trotz Irrtümern und Fehlern - vor denen kein Mensch gefeit ist - doch immer wieder den richtigen Weg findet. Wir rufen Sie! Werden Sie Mitglied unserer Partei - in Ihrem Interesse, im Interesse der arbeitenden Menschen unseres Landes.

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