" SONDERFAHRT tt WALDRANDSIEDLUNG Über Initiative der Kommunisten im Steyrer Schüler-Bus n · klein aber mem " Gemeinderat wurde nach langem Widerst~ndd SP-Mehrheit beschlossen, zweimal in der Woche einen Autobus in die Waldrandsied - lung zu führen. Diese Siedlung hoch über der Stadt, . hat keine Fleischerei, kein X: aufhaus, keinen Arzt, vor:. Apotheke, Post ~de r Bank gar nicht zu reden.Der Autobus, d er seit drei Jahren nun doch fährt, ist immer überfüllt.Freilich können ihn r•'Jr Einheimische benützan, denn er scheint in keinem Fahrplan auf. Er wird, iJeute , nach dreijähriger Dienstzeit, noch immer als II Sonderfahrt 11 geführt. Es wäre nicht schlecht, wenn die Verantwortlichen in den städtischen Unter- :'.lehmungen endlich einmal erwachen . v;ürden: Er:::.tens gehört der fahrplanmäßige Bus in den Fahrplan aufgenommen, und zweitens ist ein Bus zweimal in der Woche für die Siedlung zu ~enig. Um die Frequenz des Bu sse s braucht man sich k·aine Sorgen machen, die Bewohner cler Sie dlu11g, besonders aber die Eltern von schu lpflichtigen Kindern würde n den täglicl::en Verkehr begrüßen, schließlich i s t es für die älteren Leute und Schüler kein Vergnügen, bei jedem Wetter de n kilometerlangen Weg zu Fuß zurückzulegen. Wieder ein Rennsportskafldal in Steyr Preisrichter im Winterschlaf? - Solche Leute fällen wichtige ·entscheidungen · Großraming wurde als internationaler ·Rundkurs ausgebo otet . Rund 6000 Zuschauer wurden beim Steyrer Moto•Cross am vergangenen Sonntag Zeugen eines Preisrichterskandals, wobei Vertreter der österreichischen· Rennsportkommission die Hauptschuld trugen. Bei idealen Wetteiverhältn issen gab es auf · dem Moto-Cross-Gelände an der Steyrer Waldrandsiedlung recht spannende Kämpfe der . motorisi e rten Cowboys. Gegen starke ausländische Höchststand ir. Steyr Infolge der P,Ünstigen Auftrags• lage erhöhte sich der Personalstand der Steyr-Daimler-Puch AG im abgelaufenen Jahr und erreichte zu Jahresbeginn sei• nen bisherigen Höchststand. D.er Kon, ze rn weist zu diesem Zeitpunkt ohne Be• teiligungsbetriebe im ·Ausland 18.680 Be• schäftigte aus, davon 7583 im Haupt• werk Steyr, 4765 in den Puch-Werken in Graz, 2218 im Wälzlagerwerk in Steyr, 1478 in den Werken Wien und 625 im Nibelungenwerk in Sankt Valentin. Die übrigen Konzernbetriebe beschäftigen weitere 2011 Arbeiter und Angestellte. Rund 700 Belegschaftsmitglieder sind Gastarbeiter. Konkurrenz hielten . sich die österreichischen Fahrer a•usgezeichnet. Sie hatren keine Spur von Respekt vor dem vier- · fachen . Weltmeister Torsten Hallman (Schweden) und zwangen ihn, aufs Ganze· zu gehen , Beim .Rennen in Cer 500-ccm-Klasse konnte der sieggewohnte Nmdländer erst in der Zielgeraden seine Verfolger .auf die Plätze verweisen. Viel Aufregung gab es· bei den Rennen in der 25O-ccm-Klasse: Die offiziellen Zu schwer für kleiner Leute Aulos . .. Zielrichter der Österreichischen Ren'nspÖ.i:tkcir:nn1ission •. hatt.en, off~nbar . rein rotitinemäßig, Tdrsten Hallman, · zum. Sieger- erklärt. ~rst der P~otest der .,\\ar,n-· sd1aft von . Puch .zwang die Rennspor.tkornmission, ihre Zeitnekrtii,mg iu überprüfen und zu. revidieren. Das Ergebnis: Nicht dei ·schweife, sondern der PuchFahrer Waiter Le itgeb ·war der Sieger ·.d~ Renn en~ ' · . In Steyr ist man bereit~ gew9~nt, d~ß sich die „Fachleute'.' der österrekhi• sehen Re11nsportki>nimission ' in 'regel• mäßigen A,bständen ,:;,ii;en".. Im ·vorjahr dauerte es zuin Beispiel. noch Stu11den, bis man nach dein Renoen die richtigen Ergebnisse der 500-ccm-iClasse ,,~era11sgefunden' '. hatje. Auch d11mals haben die · Preisrichter : dieser schon fragwür.dig .ge• wordenen Kommission versagt. · . Das· größte Fias.ko ,leistete sich seiner-· zeit die österreichis·che .Rennsporlkom• mission riach eiriem Motnr,admei>:in~ in• Großraming, als man erklärte, daß dieser Strecke die internationale Reife ·. abzuerkennen ·sei. Öowohl Dutzende Wert: und · Europameister. sowie .. zahlreiche Österreichische Staatsmeister schriftlich bestätigt hatten, daß · nach. i~rer pe~öri~ liehen Erfahrung · die . Strecke, in· Großraming sehr wohl als internationaler Rundkurs geeignet ist, gilt nach wie vor der kuriose Entscheid der österreichi• sehen Motorsport-,,Experten". Voralpen-Bundesstraße muß umgelegt werden - Landes• reglerung muß Au1gaben des Bundes erfüllen Um die Err.ichtung eines Aufnahmegebäudes für das •Landeskra,nkenhaus Sreyr ~u er.mögt.ichen, ist es notwendi.g, die Vori!lpen-Bundesstraße im Krankenhausbereich zu verlegen. Der Neubau des Auf.nahmegebäudes ist d~in- ~end notwendi.g, um die in den letzten Jahren vorgenommenen umfangreichen Ausbauten der bestehende11 Einrichtun• gen und Kra·nken:hauserNeit.erungsbauten ro ergänzen. Da aber mit einer endgülbi,gen Umlegu~ der Straße durch den Bund in absehbarer Zeit nicht ge• rechnet werden kann, muß vorläufig das Land Oberösterreich ei•ne behelfsmäßige Verlegung der Straße durchfühfen ood finanzieren. Oberösterreichische Steuer.gelcler miiss2n also w.ieder e inmal für ein Projekt ver.vendet werden , für welches ei.gentlioh der Bund zusfändi~ ist. Diese Pl\1xis der Regierung, die beim Bau höherer Schulen bereillS seit Jahren gehandhabt wird, ist nun atJ-Ch beim Straßenbau eingerissen. Di,e O'VP-Minister haben sei- • nerzeit damit begonnen, Aufgaben des Bundes an Länder und Gemeinden ab- · zuschieben, jetzt setzt die SPO-Regierung dieses Spiel munter fort.
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