Vorwärts Nr. 6, 2. Jahrgang, November 1968

P. b. b. FlJR DEN !NHI\LT Uf\JD Df"~L'.Cl< 1/t.K,t..t,HVV. 0 TTO TR EM L BUDE STEYP. JOHfJ,JNESGASSF 16 f"' .1! ~,· t~ .. ---~·~= .:::.~==- II.Jahrgang November I968 Stey;~ 4 4 0 0 Nr. 6 50 Jahre Republik Österreich Das Bekenntni, zur Republik O,terre,ch er,ch<;>inl um heute. an ihrem Jubil;ium,rag. de,ha!h rn wichLg. weii in der ,;tt.irm:schen Gesch;chte die,er 50 JJhre ,owohi dit> republikani:;che Slaatsiorm wie d:e Existenr. un,cere, St ,1,Hes überhauot immer wieder hart umkämpit waren . .Allen jerwn. die noch im.mer diese unsere Republ.ik Österreich Jls t>in Piovi,orium betrachten, vor allem jenen, die mit fanatbchem H,iß das Bekenntni, zur ö,terreichi- <chen Nation bekämpien, stellen wir· unser Bekenntni~ zur Republik Österreich und zur ö;terreichischen Ndtion entgegen, für die auch wir Kommunisten in den bitteren Jahren der Unterdrückung und Fremdherrschaft, der Diktatur und der Barbarei Opfer sonder Z.1hl gebracht haben. Wir ehren die Opier, die für die \Viederher,ilellung der Unabhängigkeit Osterreichs gefallen sind. Mögen ,ie Leitbilder für die junge· Generation werden, in deren Händen die Zukunft unseres . Landes liegt. 50 Jahre KPÖ Zugleich mit der Republik Österreich begeht auch die l<ornmun: ,: tische Partei Österreichs da, Jubiläum ihre, 50jährigen ße,tan• des. Sie entstand im gleichen revolut:onären ·sturm wie d ie Republik. Sie hat in diesen SO Jahren ihr·e politische Rolle in Osterreich gespielt. S1e hat frühzeitig die Gefahr de.< Fa;chisnws erkannt und den Kampf gegen diese Gefahr in den ;'v\ittelpunkt 1i-lrer Tätigkeit gestellt. '11\!ie recht sie hatte, zeigten der Staats~tre:ch des Austrofaschismus im lvlärz 1933, die Auseinanderjagung de; PariamP.nts, die Erseuung der Demokrarie durch die Diktatur und schließlich die blutige Abrechnung mit der Arbeiterschaft im FebruM 1934. !n den Jahren 1934 bis "1938 har die KPÖ die . Wiederhel'stel!ung der demokratischen Republik und die Verteidi- ~ung der Unabhängigkeit Osterreich, gegen die drohende Annexion auf die Fahne ge~chrieben. Sie hat 1938 nicht emen Augenblick lang den Glauben an das \>\/iedererstehen Österreich, aufgegeben, sie hat in den finsteren sieben Jahren ihre Kräfte diP.sem Ziel gewidmet. Gemeinsam mit den anderen demokrat;• , chen Parteien stand sie an der Wiege der Zweiten Republik. Sie hat daran mitgewirkt, daß Osterreich durch die Proklamierung ,c>ir.er im:nerw:ihrenden Neutralität eine feste Grundlagl' für die dauernde Sicherung ~einer Unabhängigkeit geiunden hat. \\'ir harten unseren Teil an dem Kampf für die Rrpub!ik, iür die Demokratie, für die Neutralität, und wir werden daher stets alles tun. um die Republik, um jede; Stück Demokratie, um die ~eutralirät mit a!len unse•en Kräften zu verteidigen. 'Nir wollen nicht we11,- ger, sondern mehr Demokratie, wir 1voilen die Ausdehnung der Drmokratie auf alle ge;elischaftiichen Bereiche b:s zur a:lgei11P<n- ,tPn und entwickeltesten Forn; der Demokratie - dem Soziaii,- mus. In dieser Funktion sind wir hine:n~esrellt in das geistige R•ngen um die G~raltung der Zukunft Osterreichs. Wir werden stet, be5trebt sein, die.,e Funktion in Ehren zu edül:en . II Klassenbudget sondergleichen D;is Budget 1969. da, rfo, Fi11J•izn-1inr~ter dem Parlamr-nt vorgeleg t h:ii i,1 ein echtes Kl~s,1.•nbudg,.•1. D:P :~:P:(iw ovr, d:e ,ith al; eint- l';,rtei ILJf ~i;,, Österreicher aufspielt und beh,wp:r-· :. eine Politik für al.e O,!erreicht>r 1u rnachen, hat' ·m i: clie~en1 ßudgt~t fiffh';u i unter 8P\vei5 ·ge~teftt., dnf~ ~ie !-:ich von den Interessen de3 Grol~kapi!;,I, unri df•, C:-oßgrundbesit1.e, ·· 1eiten · Wir.· .\\a»r-11steuern werden m rcinc-m noch n:e d.;- ~ewe.<enen Au,m,1g erhönt, die 1.0:111- ;teuer der Arb<" , ter, Ange~tellten und Pen::;1oniqen ~oll in1 :,ürl1rnenden Jahr mit 8 ,2 Milliardt•n Schd!in!! u,n 1.7 .\\,:- liurden Schdtin~ n1t :h:: · E.1 :nbringPn. C,!eic.hzeitig Jber v·t·erden alle \ve ... ~nl~ liehen Be,itzsleuf>rn ' n,ed:·ie;er ·.-t>ran!ich!a.gr. OiC" GrohvPrdie1H~r \.verdP.n irn kommenden Jahr abo cteuerl:ch no,h mehr zu La,ten der arb.Pitf:'nder. ßPvöikerung bt>vor7Ugl. Mit seinen St,.•uer-. Tarif- und Gehührenerhöhuni1.en, dit• zum Teil schon in Krair sind, ·zum TP ,I noch wirk,arn werden. wird d,e,P1 8udg1~t unver:n('"idllrh zur FoigP hctht"=i. d~g .1uch die Prr:-ise ,vP:iPr :--tP:gPn. D,i, Budget ·1%1) 1,.;igt :n k(,;,wr t lin- ~jchr den tdor<iern:~:,en u:1:--e1 v..; L,nd~·'.'- Rechnung. b i,t gel;ennzeichne: cL1rr:!1 einen fakt,,chen Sozial~!opp. o:e ,tJ;1i• l,chen lnve,tit,onen, deren Frhiihu.11.; (:-n r,crade in diesc,n Zeitpunkr , ·ürd..-.'ngLch vvären, \-\;e1dPn gekürzt. Am Budget erweist sich erneut, wie verhängnisvoll die Pol:tik der SP-.-ührung ist. Klaus und \Vithalm wi~se:n euen. d,1(1 ihnen dip ~I' unre: Kreisk\' keinc?n ern:-,~haiten \-Vider~lJnd IPi:-,tcl und ;;ip c1uc.h ein :,;o u1b07.!ctl~"' 8:,dgf:'i irn Par!.~n1<>nl du I c.:hb!"in~en . Dvs: von der VP-~~g,~-rung vor~e!f•g:eBudgPt ·196<) i<t t>i1w Herausforderu11g dC'r 1\rbeiter;chaft. h'ir Kommuni<ten k:agen n1_it aller Sch<ldf' die Kla::~.Pnpoli . tik dl'r ÜVI' an. \'Vir ;ind dPr i\11tl,1!- ,un~, daf~ PS vur ailf•ni SddlP di>r ,,;1 (>CB orgcu,i~ierten Arht~iler::-chalt i':iL die'.'ern Klcbsenbudget dPr VP -t-!egiPrun~ die k:'a5~enkr~üt der .--\d·,ciicr.::.chdii t.:':-11g~gf'nzu,e:7t-n.

Wer zahlt die nächste Steyrer Schule 1 Taborschule röumte Stadtkasse aus - Bund zögert rmt Gymnaslumneubau Viele Dutzend Millionen Schi'• ling hat die Stadt seit .Kriegsende für die Schulen ausgegeben. Der let7.te Großbau, die · neu.e Taborschule allem, kostete mehr als .40 Millionen, das Vorhaben hat die Stadtkasse restlos ausgeräumt. Katastrophal ist der Schulraummangel vor allem in den höherbildenden s ~hulen, im Steyrer Gymnasium, in der ,tädtischen Handelsschule und Handelsakademie und in der Frauenberufsschule. Ein Problem besonderer Art sind die zahlreichen Gastschüler, die aus 20 Gemeinden nach Stevr kommen. Die betreffenden Gemeinden zahlen zwar den Gastschulbeitrag, der knapp dem laufenden Aufwand entspricht, sie leisten aber ke in,e Beiträge zu den erford~- lichen Neubauten. · Dabei würden c,e rund 300 Gastschüler allein schon eine staatliche neue Schule füllen. Auch das Land zeigt sich hier · der Eisenstadt gegenüber recht zugeknöpft: Steyr hat für seine Schulbauten bisher keine Landesmittel bekommen. Bau nur zizerlweise Zur Zeit laufen die Arbeiten zum Neubau der städtischen Frauenberuisschule auf Hochtouren. Ausgehend von der sogenannten Glöckel-Villa entstehr,n der Stelzhamerstraße ein modernes Bildungszentrum für Frauenberufe. Auch hier muß die Stadt tief in die Kasse greifen. Trotz äußerster Sparsamkeit in Projektierung und Ausführung kostet die Schule mehrere Millionen. und die Stadt steht bei der Finanzierung wieder allein da. So muß diese moderne Mädchenschule kleinweise auf. Raten gebaut wirden, sie wird viel sr,äter fertig, als es den Erfordernis~en P.ntsprechen würde. Vor zwei Jahren schon wurde im Auftrag des Bundes auf dem Tabor eine Behelisschule mit vorfabrizierten Vöest•. Stahlblechteilen aufgestellt. Sie soilte die drückende Schulraumnot de'S Bun• desrealgymnas·iums etwas lindern. N-un wlirdeneben der einen Blechschule eine zweite errichtet. Nichts gegen die technisch einwandfreien Vöest-Bauten, aber um den Neubau eines Bunde;realgymnasiums in Steyr kann man sich nicht dadurch drücken. dars man eine Blechschachtel neben die andere steilt. Der Wettbewerb zur Errichtung eines Mädchengymnasiums in Steyr ist schon lange abgeschlossen, Es wäre eine dringende · Notwendigkeit, wenn · dem Spruch der Jury alsbald der Baubeginn folgen würde. Die Stadt hat es im Fall der Taborschule so gemacht. Wird der Bund das Beispiel nachahmen oder wird wieder gebremst? Turnsaal unbekannt Stiefkinder der Stadt sind Handelsschule und Handelsakadem ie. Ein Tu,nsaal ist dort eine unbekannte Einrichtung. Die Not an Schulraum zwingt zu Ausweichklassen im Aichet, weit von der Mutterschule entfernt. Das is t für den Lernerfolg sicher nicht gut. o :e Stadt würde eine moderne Handelsakademie brauchen, aber es si nd keine Mittel dafür vorhanden. Großzügigkeit ist notwendig Welcties (,jymnasiumprojekt ist am besten? Foto: Franz Hartl auer Vor geraumer Zeit wurde ein lde E: n• wettbewerb zum Bau ·eines Berufsschu1zentrums in Steyr abgehalten. Die zum Teil ausgezeichneten Projekte wurden prämiiert, gebührend be-.vundert, aber was kommt nun? Die Lehrlinge der Steyrer Gewerbebetriebe müssen nach wie vor in externe Schulen zum Berufsunterricht. Es klingt wie ein schlechter Witz, ist aber eine Tatsache, ·daß die Mechanikerlehrlinge aus Steyr, der Stadt, in der Ös.te~reichs größte Fahrzeugfabrik steht, zum Berufschulunterricht nach Ried fahren müssen. Die Stadt hat beim Berufsscnulzentrum die Grundverkaufsverhandl:.mgen eingele itet, sie hat beim Bunüesrealgymnasium eines ihrer schöns:en Grundstücke, d irekt im Ztntrum der Stadt, dem Bund geschenkt. Die St3dt zeigt sich auch bei den Gastschülern großzügig. Nun aber sind die Mittel aer Stadt erschöpft. Jetzt müßten endlich Land und Bund eingreifen. .SIND KASERNEN WICHTIGER ALS SCHULEN? e Der Bund hat in Steyr demonstrfe,t, daß er Geld hat und gewillt ist, es aus - zugeben. Mit vielen Millionen Schill:ng wurde die S-tey:er Kaserne, deren Wichtigkeit- zumindest zweifelhaft 1st, renoviert und modernisiert. Hier war das Geld da . hier ist es noch immer da. Vi e! e Besucher sahen schon die Au,;te l!ung der Projekte zur11 Neuba u eines Bundesrealgymnasiums in den Turn;älen der Taborschule. Die 84 Projekte ;ind durchweg interessante Arb:+ 1en, ncir wenige sind dabei, die mehr den Charakter ei ner Fabrikanlage als den e ine r mode rnen Schule tragen . Die Kuba1u ren bewegen sich etwas unl e r 40.000 Kubikmeter. Blick iang is t in:er - essa nterweis e nicht der mit dem ers:e:1 Prei, ausgez e ichnete En twurf, sondern einer, bei dem al! e Räume sech, ec ::;g sind, ein Projek1, das sehr modern. sicher aber auch sehr kostsp ielig sc„11 ·dür ite. .\1a n kann sich be im Besuch der Au ss :eilung des Eindrucks nicht g~nz f'rwehren, dag di e Jurv sich be i der l'r:~- mi ierung vo r allen; von iinanzie!le n Moriven lei ten lief;. Wenn man bed enkt , da(; ei ne :.;1 ,1d t von der G:ö!;enurdnun)( Steyrs nur einmal in einem halben Jahrhundert d;e Chance hat , ein Gymnasium zu be ko:nmen , we nn man weiter beden kt, ddß die moderne Linie der Arch itektur sich immer mehr durch setzt , dann sollte 111 an bei einem derart sel1enen Bau nicht 7.u enge Maßstäbe an!egen. Was heule noch als „Luxu ;;·· angesehen wird , ist in einrim Jalir1. eh11t oit ei"e Selbstve rständlichkeit. Auch d :t< Stadt Ste\'r hat sich let zirn End es nicht kleinlich · ~eze igt und ist mit _gu1e111 · Be is pie l vo rangeg,rngen, JI , siP dem Bund das Grund>ltick . aui ei ern ci:e neu e Schule ent stehen soll, und da, immerhi n rund 20 Millionen Sch ili' ng wert is :. zum Ge,chenk gP111a cht hat. Wa , die ve rsch uldetP Stadt iür r1en Schu lbetr ieb lei<.Je t. soll au ch dt'm Bund nach ahmenswl' rt er,che inen.

Geteilte Freude über „Vize" Das Tauziehen um d<"n frei il<'· wordenen Posten eine; Vizebürgermei• ~ters von Steyr ging bis in die letztt'n ,\\inuten vor der Nominierung innerhalh der 51'0 mit !irof;er Erbitterung vor sich und schließlich wurd1t rl,-r Angestelltenhetriebsratsobrnrnn der ~teyr-Werke , Franz ·weiß, mit nur einer St imme Mehrheit mit 35 gegen J4 Stimmen erkC,rt. Die Slevrer Arbeiterschail ist von dieser Lösung keineswegs begeistert, weil sie der Meinung ist, dal~ der Vizehiir- ·r---. ---.., ...... . Der untr~gbue Zu;tand der , 1:irl1i,che11 Btis haltestel le Joha11nesga »e 1\ .ircle nicht besser, al , die Enn , le itPnTabor-Linie errichtet wurde. Im Gegenteil! Denn nun standen die .. \ltinichholzer" zwar in der baufäll igf' n Ho!zh(itlc , die „Enns le irner " un d die 1' 0 111 Tabor abe r sta nden 2. uf alle• Fä ::,_. im fre ien, bei jeder Witl e run g. Da, ,oll nun grunclll.'gend gt':i ndert werden. Von der Johanne,g,isse hi, zum StadtKino ,oll de r )(!',amte GPh-le ig überge.rmeister l!in Arbeiter h~tte sein sol• len . Dies um so mehr, J ls auch das neu zu vergebende Gemeinderatsmand~t an Professor SchnPider veri:ehen wurde und sich hier ofienkundig der Bund Soziali- ,l i, che r Ak~demiker trotz seiner Schw:ich,r wieder einmal ge11en die /\ rbeitermehrheit durchgesetzt hat. \'izebürgermeister \Veif1 i~t 49 )dhro:> Jt und übte be reits in Gewt>rbchai/ und Arbeiterkammer ,owie in der Gebit<tskrankenka,-se wirhtii:e funktinnen aus. ; .,1 .P ·-•-- .:' --.. J rla cht werrlen. ei ne moderne VVMt eh,1ll e , o: i errichtet wPrd en. Für di esen Zweck bewilligte der Stadtr;il in sei - ner letzlen Sitzun~ vo rerst 1·1 ·1 .000 5, dito Gesamt kos ten des Projektes werden mehr als 500.000 S betragen. Die Stad t kommt damit. einer jahrel,111gen Forrkr ung ci!'r Bevö lke rung en tgegen, die di e Sprt!c:h er der Kommunisle11 im Stevre r Cenieinderat , chon Dutzende ., 1;iie gestellt habc·n. Krasse Steuerungleichheit von Kapital und Arbeit \Vie sozial ungerecht die Besteuerung und die Verteilung der Steuerlasten in Osterreich ist, lassen folgende heute bekanntgewordene Tatsachen erkenne1i: Die sogenannten Gewinnsteuern wurden und w.erden durch eine Unzahl von Begünstigungen und Privilegien in einem !vlaße ausgehöhlt, daß für jedes Prozent Gewinnerhöhung nur mit ·einer Steigerung ~er Gewinnsteuern' von etwa einem halben Prozent gerechnet -werden kann Als einzige progressive Steuer · ist die Lohnsteuer anzusehen, deren Aufkom• men ~ich mit jedem Prozent Lohnsteigerung um 1,7 Prozent erhöht. Diese AnRaben machte der Geschäftsführer des Beirats für Wirtschafts- und Sozialfragen Dr. Veselsky, der damit eine seit Jahren vertretene Ansicht der Kommunisten bestäti)\t. Immer wieder haben wir auf diese soziale Ungered,- tigkeit verwiesen. Wir haben darauf hin• gewiesen, daß die Steuergesetzgebung die Unternehmer und die Schichte der Großverdiener begünstigt. Während sich diese durch die ihnen Rewährten Privilegien und Steuerbegünstigungen ganz legal einen großen Teil der Steuerleistungen ersparen - - bei iedein Prozent GewinnerhöhunR steigen die Gewinn• steuern bloß um einen· halben Prozent - , müssen die Arbeiter, die Angestellten, die Beamten und die Pension.isten in vollem ·Umfang ihre Lohnsteuer ent· richten. Noch mehr; die unsoziale. Progression in der Lohnsteuer führt dazu. Bezeichnendes Erge~nls Der Parteitag der SPÖ ist vorüber, der neue Vorstand ist gewählt. Dabei fällt in Oberösterreich be5onders das Wahlergebnis hinsichtlich des Landesobmannes der SPÖ Landeshauptmannstellvertreter Bernaschek auf. Er erhielt von 477 Stimmen nur 419 und steht damit in der Zahl der Streichungen beziehungsweise der Gegenstimmen an zweiter Stelle. Das ist ein recht vielsagendes Ergebnis. Es geht dabei zweifellos nicht um die Person Bemascheks, sondern offenkundig um die Politk der oberösterreichischen SPÖ, für die er verantwortlich zeichnet. Eine ziemlich hohe Zahl von Delegierten war nicht einversfanden mit der Haltung der oberösterreichischen SPÖ, mit dem Zustand, daß die SPÖ im Landtag brav und lammfromm ist, obwohl ihr durch einen üblen Kuhhandel der ÖVP mit der FPÖ der Landeshauptmann hintertrieben wor• der\ war, daß die SPÖ es zuläßt, trotz dem Wahlergebnis vom Oktober 1967, das sie selbst zur stimmenstärksten Partei gemacht hat, daß sowohl Im Landhaus selbst als auch im öffentlichen Leben nach wie vor die OVP so gut .wie unbeschränkt herrscht. Die Tatsache, daß die SPÖ zwar in Worten gegen die Einsetzung des Land- und Gastwirtes Karl Maier zum geschäftsführenden Präsidenten des Landesschulrates aufgetreten ist, bei der Amtseinführung aber trotzdem für ihn gestimmt hat, haben viele Delegierte nicht ver• gessen, ebenso nicht; daß die SPÖ zwar in Worten gegen die Zuschanzung des Postens eines Landesschul• inspektors für den FPO-Obmann Peter aufgetreten ist, aber keinerlei Versuche gemacht hat, die neue Seite des Kuhhandels OVP-FPO in einer großen öffentlichten Kampagne aufzurollen. Schließlich ist es unbestreitbar, daß bei der Daumenschraubenpolitik gegen die Gemein• den auch die SPÖ in der Landes• regierung mitmacht. Im Hinblick auf die Teuerung und die stindigen An• griffe auf. den Reallohn der arbeitenden Menschen spürt die Bevölkerung überhaupt nichts davon, daß die SPÖ in Oberösterreich die stimmenstärkste Partei ist. Das alle$ hat sich bei der Wahl des neuen Vorstandes . offenkundig ausgewirkt. Wird das der SPÖ in Oberösterreich zeigen, daß ihre knieweiche Haltung weder vom Parteitag noch von der Bevölkerung honoriert wird? ·daß bei jeder Lohnerhöhung die Lohn- ~teuer nahezu doppelt so stark ste igt . Hier wäre auch eine der Quellen, die der Finanzminister erschließen könnte, um das große Bud_getcleiizit zu beseitigen, ohne auch nur eine Massensteuer hinauizulizitieren. Es ist noch gar nicht so lange her, daß Dr. Koren sich als Vorkämpier für die Beseit igung von St euerpriv ilegi en gefiel. Seit er jedoch Finanzminister i>I , will er von all dem nichts wissen und läßt die Steuerpdvd egien der besitzen· den Klassen unangetastet. Mit Recht spricht Dr. Vese lsky von ,,skandalösen Mißständen" . Um diese jedoch zu be· seitigen, wä re ein harter und entschiederier Kampf von seiten der SP-führung erforde rli ch, den aber - wie die Erfahrung lehrt - weder Kreisky noch Beny,1 zu führ en bereit sind.

Viele Probleme noch offen Steyrer Angestellte erzielten beträchtliche Erfolge Die Anges\ellten der Ste~'r· Werke konnten in den letzten Jahr~n e ine Reihe von Erfolgen erringen. Es gelang die Einführung einer Meisterg,uantie und die Erhöhung de.s betrieblichen Grundgehaltes von 2000 auf 2350 Schilling. 366 Umstufungen in höhere Gehaltsgruppen konnten erkämpft werden. Der „Biennalsprung", eine Einrichtung, die auf~er den Steyr-Werken nur ~ech~ i!ndere :firmen Österreichs . ke1,n(!n, ermöglicht .-1utom.atische Gehaltserhöhungen alle zwe: Jahre. Mehr aJs 700 Kollegen konnten .iuf diese Wei_~e Erhöhungen ihrer Gehälter erreichen. ~ine beträchrliche An;i:ahl von Kollegen, die bisher .tls Lohnernpfängt!r Angestelftenarbeit verric.hten, konnten ins A.ngestelltenverhä.ltni~ iiherf.ührt werc!en. . Wiih• rend 19.S.'> in den Werken 988 Ang~- stellt~ beschäftigt waren, sind es heute 1217. Die A1ige~tellten müss~n von Jahr zu Jahr mehr überstu;iden machen, 196.'i waren es 54.000, heu~r werden es rund 90;000 sein. Durch überbela~t1.1ng köi111en vi~!e Angestellte ihren Urbub nicht rechtzeit ig nehmen. Es 11ibt Ange~tellte, die ~chon 105 Tage Urlaub guthaben, das he ißt, daß sie drei Jahre lang ~chon nid1t auf Urlaub waren. Der Obmann der Gewerk~chaft der Privatangestellto, Nationalrat lngeni~ur Rudolf Häuser, kritisierte die mangelnde Bereitschaft der Regierung zu öffentlichen lnv,~stitionen 1.• nd zeigte·, daß die VJirtschaft~wachstum,gesetze dem Staat zwar einen Steuerverl1Jst in der Höhe von zwei Milliarden Sd1illing g<!bracht haber., .iber ~.ndererseit~ die Nhofften lnvesti · ti onen nicht gestiegen sind, sondern um sieben bis ~lf Prozent weni&er wurden. ES VvURDEN GEEHRT .Anlä 111ich der Vollversammlu;ig wurdf, eine Reihe K_ollegen, die iahrzehntl!'!:a,,l~ der Cewerkschaft angehören, geehrt: 40 Jah re lang gehören Geo ig Blazina, Karl Cermak, Ka.rl Edlauer, Heinrich und Wilhelm Gruber, Hans Habr.r fellner, Alois Krieger, Karl Miillncr, Herma.nn Eich! und Karl Wagner zum 0GB. Ingenieur Karl Neuhold, Ludwig Stallinger und Betriebsratsobmann Franz Weiß fe ierten das 25jährige Gewerkschaft!- jubiläur>1. Arbeiterf eindlich wie immer lfVPPSteyr reitet weiter Attacke g,:gen Arbeitersport In f;Jer !erzten !iitwng des S,e\'rer Gen'leinderatfl's, ii\.,~r d,e wir l:)ereirs li~- _richtetfn , zeigt~. die OVl'-Frak1ion w;t-- der ein'rnal ihre reakrionäre St>ite : Sie l1at1e zwar nichts ·c1~tr.g~:1, <l~I~ c/i r Stadl der kat!mlbchtrn Kirche C!ine Or~tti um rund eine Million Srhi!lini sehen!, !, ~ie k~mrft iber mil ;Jlltn lvlitte!n d,igegen, daß dit ~.nnsleit~n ~inen lllll· demen Sr1mtP,l~tz hekomn1t. n~,, ~n sa11en die Steyrer OVl'ler , ,~i „ Verschwendt;n,f'. ON J...SV !Jewesuni, der f!'i.nst den . P.l~tz verwaiten ~oil, s~i oi,- zu klei11, hier miis5e d•!r Rechnungshof .•~inschreiten", · In ihr"m ~rl1t!iterfei.rid· liehen · übereiier hahen die OV1'-Ge.- ;,1e i"de(~te -~anz : tihitrseh!!ll, daß di~ :w Festveranstaltung in der Wiener Stadthalle: 50 Jahre Republik Österreich50 Jahre KPÖ 9. /\lc,vember 1968, 15 Uhr (Einlaß 14.30 Uhti re, rrede: Versitzender der KPÖ Franz Muhri . lr:i Programm: Chor der Freien Österreicl1ischen Jugend: Slowakisches Volkskunst.:;nsemt;!e Sluk . E, nlrntskar,en : i 5 S,:hil!111g (in -3llen (J,gan1s_a• tionen und bei den Vertraue,·,smännem d81 KPO). bewilligen~(e Summe - 22Q.~ SchilPnJ! - nicht nur dem Spqrl1Jl~tz Q1ent, ,on• dem d<1& Jarnil i/-UCh ein B~ch . dttr- b!i linchw~sser ein.. ~tänd ige_ Gefahr fur die Ntuschün;u , d~rstfl!llte, verrqhrt. w~rdt:11 soll. Da wi1ren sog;rr nie Fre,he1t• liehen · schlauer. Auch ~ie ~timmten ia c.lt!r vprlewen Sit -'.ung gt-ien den ·Arb!!i• hmpprt, die No!wr.,ridi~keit ~i2r •"a<;h• ,;errohrnni,; aber ,ihen sie c;loch e!n! Nach eim·m länRert:-n Rrdedue!l wurdt• die Sumn,e !l!-!(t:ll d ie ÖVl?-Slin1me11 IH·· willig t. Ehrlich emport ~ind vi~I• S1eyrer üher ,-,.111~ o\\,ißn.,hme eine, Kinohesiti1trs ~1tf d;in s: .1dtpl.!z': E, hat mitten •Jnkr di~n historischen, denkm,1l!{efc:hütz!l,n B.wten eine rirtsi11,e ani11rik~ni~cht1e l.t"uchtfa,s~de ~ui')\r:St_ellt, dit den ~~nlen St~dtplatz -.•ersch;io;,lelr. Un\1 nun i,r,udite ci~r Gt11schJf1srn;;nn cfüi~1ilht Stadtworw,)lt,,nt,, dernn CeLwt• er mit~- ar.htel hiil, um die R.ückl'r~t,wuni: tini;f Te!le~ seintr Steuerp ~l~ lnvestitionsfö,p!:'rung. 8ürgermeistt<r r-ellingecr ~rkl:irtr.,, cl~(~ clie Sl.dt und ihre Amter d,liiir soq;en wen:Jen, d~mit die Rel:larne;mta11e vtrschwindet UllQ die Sd;önheit de~ St~dil:/ilqes erhijlten hleibt. Der GescMflsmann wird ~ut ~eine lnve;titionsiördertmK nqch et\V~,; warttm miissen. · Der Gemeinderat ~e11ehmigtc ferner die Jahresb:lani der städtischen Untt•· nehm,!11)ll'!n, die einen gerin11fiigi!l,tn v~rluu aufweisen, und bewilligte der GWG der S!adt eiil Vorfinanzierunw,- dulehen in der Höhe von 2,3 Millionen S<:hillini. zum Aus\)~u einer \Noh.iani~.ge auf der Enns:ej.ten. ln5gesiitn1. wurcien in der Sitzun~ 12,9 ,\@ione:n SchillinK frei14er,~be11. · Das Miitelalter Ist noch Unlet .Ull$ Im steirischen Ort Sankt Gallen macht,, die ~Sjährige _B~ Vils ein Mal'tyr,um durch.· Ihre Eltem ·stnd der Mdriung, daß sie vom Teufel beses• sen sei ... und der Pfarrer von Rankweil, Friedrich Jussei, bestärkt s.ie in dicecm Glauben. Vom _Plarrer ging auch die !niti.ltive dazu aus, da~ ofienb~r kranke Mädchen nach :Eisen~ herg, · . Gemeinde· Sankt Martia; Im güciiidum · !lurgenland zu . bringen. Dort ist die geschUtsfüchtige Familie Ilex zu Hause, din in · ihren1 . Gamm ein angeblich . mmdertätiges, ledenfal!s jedod, cintrliglkhes HGt.a~reuz" besitzt. Frau Lex behauptet~ -- ü~r. 1 :höchste ll~;zi~hµng.e~ •. zu. " \;~riügen„ denn • sie spricht alloä~h.tlich.. . mit · jcsus (_'hflstus und mlt ,Maria. Im Garten rler Familie 'le!x wurde M Berty · Vils zweimal eine „Yeuielsaustrcibung" vorg~ommen, wobei das Miidc.-hen init Gewilt - . fe.stg~halten und auf das . ,.GraskreuzAt nieder• r,edrückt wurclc, · während das cini, Mal · etwa so,·. das 'andere Mal etwa hundert Personen rundum .. beteten. !:s . is! unfaßbar, . daß diesem mittelallerlichen Treiben . nicht energisch Einhalt. geboten wird. Die Gen,b r• merie hat jetzt eine . Untf;rsuchung eingeleifl't, ob sich jemand der B~ raubung der persönlichen Freiheit schuldig gemacht haben könnte. 8i§- her lsc nicht bekannt, daß sich staa~- llche Behörden des unglücklld1en Mädch.ens angenommen hätten.Auch die Kirche schweigt. Der Pfarrer .von Rankweil . amtiert weiter, auch gegen den Wunderunfug . der Familie tex wird nicht eingeschritten. Zur Auf, geschlossenheit, ·die von der Kiu:he beim Dialog unter lnlellekluell.en gezeigt wird, steht die Duldung de! · T<?ufelswahns und wirren Abergliu~ bens in burgenländischen · und stelriscfom Orten im krassen Widerspruch. Die „eigene Meinung" Da. ,,SPÖ-Tagblatt" brüstet sich bei jeder Gelegenheit, stets nur eine ,,l!igene ,\ .foinung" zu vertreten. Dabei .kommt c~ .- in der letzten Zeit h~ufig vor, daß die· Argumentation de~ Blaltes jener des ÖVP-Blattes aufs Haar gleicht. So haben beide ßlitter vor kurzem den Bericht. über einen . Vortrag eines · fl'i\nzösischen Philo-- rop~n. !11 Wim irnter genau demSC!lben Titel gebr:;.cht, der gelautet . hat: ,.Marxismus ist keine Offenbarung.' ' Ober der. Sinn die~, Satzes, wie ·1hn der Philosoph gem~int hat, ließe skh allerlei sagei,. Eindeutig ist jtdoch, daß der Titel sowohl ht!im ÖVP-Glatt als auch beim ,. 'fagbl.ttt" einer den .'vtarxismus abwertenden Absicht entspringt. Die SPO.,,OppNition" Ist ~lso In der Ab~ wertung des Marxismus geniu dt-r• seliJen Meinung wie die ÖVNCapl· . lallstenpartei. Neu_erllch ein Beweis für die „eigene Meinung" de3 SPÖDlattes. ·

Zuverlässige Informationen aus dem Kosmos Neues wissenschaftlich-technisches Problem gelöst Der ..:rfolt!reiche Flug der automatischen Station ..So;de-5„ zum Mond und ihre Riickkch r auf die Erde kennzeichnen eine neue wichtige Eta ppe in der Erschiicßung des kosmischen Raums. Dieses überragende kosmische bperimcnt ist ein wichtiger Meilenstein in der Entwicklung der Raumfahrt. Erstmalig auf der Welt ist die Rückkehr einer kosmischen Station mit zweiter kosmischer Geschwindigkeit rnn rund 11.000 m/sec. auf die Erde und die w-.:iche Landtmg Wirklichkeit geworden . Worin liegt die Bedeutung dieses hervorragenden Experiments? Das Zid dieses und vieler anderer kosmischer Experimente war die Sammlung vielfältiger wissenschaftlicher Informationen über die Eil!cnschafkn verschiedener Teile des kosmiscl1;n Raums. Vor allem , ·· -:hte ich die Bedeutung d ieses vom Stand- ' .kt der Übertragung - von Informationen hervorragenden Ereignisses charakterisieren. b !!eht darum. daß bis jetzt die Angaben über 1cr~chiedene Tcilc dcs k,,smischen Rm1ms mit Hilfe radiuelcktronis.cher Mittd auf die Erde übertr.igen wurden. Mit der Vergrößerung der Entfernun!! von der Erde verrincerte sich sc lbstvcrstÜndlich auch die Stärke d;,, cmpfans!rncn Siimals. Der Umfan!! der möQiichen lnformati"ünen wurdc in bedeutendem - Maße d urch das \'erhfütnis zwischen dem niitzlichen Signal und dem Rauschhinterg rund Jes Planelt·n bestimmt. Im Experiment mit ,kr autorn:1tischen Station , .Sonde-5" wurde d ie Informa tion gleichs~rn aufgespeichert, aufgezeichnet und zusammen mit den Geriitcn auf die Erde l!ebracht. - Auf diese Weise ,,,urdcn Informationen aus dem k0smischen Raum nicht nur mit Hilfe , ·on Radiowellen libcrmittc lt. sondern am:h unmittelbar in jenen Vorrichtungen festgehalten ; die für ihre Aufzeichnung dienten. Die Vcrwirklichunl!' des Flugs der automatischen Station ..Sond°e-5„ um ~den Mond und ihre Riickkchr ·in das vorbestimmte Gebiet der Erde war ein schwieri!!,."S Problem. für dessen Lösunl! die sowietisch;n Gelehrten eine Reihe schwie~·iger Aul~abcn nicht nur auf dem Gcbiet de,· R.adioel~ktronik und der Übermittlung von Informationen. sondern aul·h auf dem Gebiet der Automation und der Steucrsvsteme e rfüllen mußten . Die Fo rschuneen im Expcrimcnt mit der Station •.Sond'c-5„ gestatten dcn Eintritt der Statitm in die Atmosp-häre der Erde. ohne <lal.l Jie Cbcrlas\ungcn zu groß wurden. Die Lösung dieses Problems hängt ·mit schwierigen F~rschungen .tuf dem Gebiet der Aerody;amik, der Festigkeitslehre und mit anderen komplizierten Aufgaben zusammen. Die zweite kosmische Geschwindigkeit stellt höhere Anforderungen im \'·:rgleich zu den hcrcits ,•clösten Aufl!,ibcn. die mit dem Eindringen =-der Apparate mit der ersten kosmi - sc hen Geschwindid;cit in die Atmo~phäre zusammenhängen. Wenn heim Eindringen tkr Apparnte mit der ersten kosmischen Gesl·hwindigkcil in dic Atmosphiire die Temperatur der Schema des Flugss der automptischen Station „Sonde-5" auf der Trasse Erde - Mond - Erde !li,llistischcr ~intritt in die Atmosphäre Arbeiterkammer-Saal Fr. IS.Nov„68 20 L'. hr VCRTRAG I0 Jahre Weltraumfahrt Es spricht: Botschaftssekretär Ing. B. ·· Kludschanski Anschließend Farbfilm IQ Jahre kosmische Ära Schicht zwischen der Schlagwelle und dem Apparat 8000 Grad C betrug. crreil·ht sie bei dcr zweiten kosmischen Geschwindigkeit 12.000 bis 13.000 Grad C. während die Enernieströme infolge der Radiation dem vienen Grad der .Temperatur proportional sind. Diese Faktoren gewinnen folglich entscheidende Be - deutung bei der Bestimmung der Würmcströme. die zum Apparat kommen, und füidan wesentlich die Aerodynamik an sich. Das Experiment mit der Statiun ..Sonde-5"' zeigte. daß die Rückkehr der kosmischen Appa• rate vom Mo~·.d auf die Erde durchaus real i~ t. daß entsprechende technische Mittel hcre ih vorhanden sind. Dieses hervorragende Ert!cr.- nis spricht wieder einma l für den -hohen Stand der sowjetischen Wissenschaft und Techn ik auf dem Gebiet der Erschließung des kosmi - schen Raumes.

KOMMUNISTISCHE PARTEI OSTERREICHS EINLADUNG Anlässlich 50 JAHRE KPÖ organisiert die Bezirksleitung Steyr eine T= a=g= e=s= a= u= s=f=l=u=g=s= f =a=h=r= t mittels Autobusse nach Wien .Die Fahrt führt über Amstetten - Hütteldorf - Wiener Höhenstrasse - Kahlenberg - nach Wien zur Festveranstaltung in die W. Stadthalle. Nac~ Beendigung der Festveranstaltung,bei der das GESANG -und TANZENSEMBLE S LU K und das Rundfunkorchester BRATISLAVA auftritt, fahren wir zur II RESI TANTE 11 (Weinlokal) nach Neuwaldegg.Die Rückfahrt erfolgt um 21 Uhr über die W.Höhenstrasse und Autobahn naeh Steyr. SONDERFAHRPREIS u. EINTRITTSKARTE S 85 i -- Zu dieser Fahrt ladet die Ia:>Ö-Bezir.k:sleitung Steyr,alle Mitglieder und E'reunde der Partei, herzlich ein. ABFAHRT DER AUTOBUSSE: Parkplatz Steinfe ldstrasse Schwimmschule Wehrgrabeng. Trafik Wieser Ennsleite Fa.Braunsberger Pacherg. Hote l Münichholz Wagners tr. 8 Uhr 8 Uhr 8 Uhr 8 Uh r 8 Uh r 1(; 2o ')C. '--.,,,. ~ }-~';

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