Vorwärts Nr. 2, 2. Jahrgang, April 1968

II.Jahrgang ------------ --- P. b. b„ p (""\ ' ,_ v·E: ~._:/ \f'·-iTV-/ . C) -TT C) TR F r~;L rJi~1C,i f~ s·: t Yk . .JC:J~ l~~r\Jt-.J ESG,,.\ SSE 1c:·. April 1968 E rs!' iw inungso1.·t : Stey r \ T,. , , ·J.i n ·,:; 1); ) <.; l ·• tJ l t · 4 4 Q Q \i · 1 • < M '·· t .,,. •-· .( , · ~ Nummer 2 DER VERLORENE schmutzige Krieg Am Himmel Vietnams dröhnen Motoren der todbringenden amerikanischen Luftpiraten, jagen U STiefflieger über Städte Uo Dörfer und werfen Kugelbomben und Napalm auf Krankenhäuser und Wohnsiedlungen, Schulen und Kindergärten, töten unschuldige Frauen und Kinder . Die Mörder und ihre Befehlsgeber im Pentagon nennen es Eskalation. Jeder Krieg ist unmenschlich.Aber die Unmenschlichkeit steigert sich zum verbrecherischen Irrsinn, wenn ein Krieg weitergeführt wird, obwohl alle Informierten wissen, dass er längst verloren ist. In V ietnam können die USA ihr Ziel n icht verwirklichen, den Krieg gegen das vietnamesische Volk nicht gewinnen. Es läßt sich doch nicht mehr leugnen, dass dieses vietnamesische Volk in seiner überwältigendC'nMehrheit die amerikanische Intervention ablehnto Wäre es anders - der Kri e g hätte längst mit einem Sieg des technisch überlegenen Amerika Übe r die Dschungelkämpfer des Vietkong ge - endet. . .. - .. , - )~:~t:<· ' 1 •.• ,., - ... ·: .:'.:/ So sieht das Ergebnis der amerikanischen Hilf e fü r Südvietnam aus: Ruinen , Brandstätten und unschuldige Kinder klagen an.

Hände weg von Vietnam1 . Die gr.oeen Ei:folge d~rSlldvi~tnameslscheri ·Befreiu·n,gsfront erfüll~n·. uns .,mit lh)Wünderu11g. Diese Kraft;,_ Tapferkeit und Opferbereitscha:ff · kann nur<eJne ·aewegÜng entfalten, die,:vom Volk getragen; für die' Freiheit .dea.'.ganzen .Volkes kämpft. Deutlicher als Je zuvor beweisen die_Erei.9.~l~se. daß di.e USA einen grausamen Vernichtungskrieg g&- gen' da~ gaiize0 vietnameslsche Volk, tm Süden wie im Norden, führen, daß die von:der amerikanischen Regierung ausgehaltene südvietnall}esls~.h~ MUttärdlktatur niemand vertritt als sich selbst. Hunderttausende 'Menscherrwurden getötet, weil der amerikanische lmperlaljsmus„ dem yletnarj;leslschen Volk .eln, faschistisches, korruptes .Regime auf~ zwingerf ·.w.lU, das nur die Tarnung für die .koloniale Unterwerfung . Vietnams c,larstellt, . ,.:.. • Aile Begründungen, die ·von Johnson und anderen Vertretern der amerikanischen l=tegierung ·für das Eingreifem der USA angegeben .· wurden, tiaben sich als falsch und heuchlerisch herausgestellt. Es. hat slct{' von' alieni Anfang ari um eine nackte Aggression der USA ge- . hi:mdelt. Die Verantwortung für die Beendl_gung .des_.Krieges liegt bei den USA. ·Jetzt; da sich .die Verlogenheit der amerikanischen Politik : urid qer.;Bankrott .der amerikaniscl'ten Strategie in Vietnam eindeutig , herausgestellt _hab.en·, besteht, wie bei ähnlichen Situationen .in der Vergängenhei!, die Gefahr, ~aß Washington d!e Eskala~ion des Krieges fortsettt .und ~en Kriegseinsatz $te·igert: Das wür<;fe nicht nur, neue · schwexe':'Qpfer für d;:is yietnamesische Vo.lk .bedeuten, sondern .auch . eine ·wach,senpe Gefährdung :des Friedens In der Welt. .. - - t>ie d~mti~r~~,~~~-n _Or~a-~isatt~neri In allen Länderii" hab\m ~eute die '.Pflicht-.·:ihren .Einfluß ·geltend .:zu machen, um von der amefikani~ schen""Regl~'ruilg dle· Elnstellung-d~s. Aggressionskrieges . in Vietnam· Zl! fordern!"'die, b~dingllng~lhse: l:lnstellurig der Luftangriffe auf.den Norden, AJ~:Ar:ierkenru.mg . ~er . Befreiungsfront als _den. Sprecher der ' südvietn.ameslschen ·· Bevölkerung: Wir . fordern die Führungen aller · qsterJelchJschen Part~len) der ·Gewerk'schElften 'und. alle'r anderen Organisatipnen auf;. In diese·m Slnne ,.aUfzutreteri. Wir fordern von · der Buti~~#egler~ng:; daß ~'sle . In Obereinstimmung mit ihrer 111ehr~ . - maligen Erkli:irung, der Krieg fn : Vietnam -sei •auf der Grundlage der Genfer Beschlüsse von 1954·zu beenden, voii den USA die Anerkennung ·dleier ·Beschlüsse: verlangt, ·das h~lßt die aeendlgUng des · .Ag~ . gresslonskr:-leges_~gegen . das vietnameslsche Volk, dem die Freiheit · gegeben werden muß'. .sein Schicksal: selbst zu entscheiden. · . t - .. O Helfen Sie mit, das Leben von unschuldigen Kindern, Frauen und Männern zu retten! 9 Treten auch Sie dafür eini, daß der schmutzige Krieg in Vietnam beendet wird! (1) Auch Sie können dazu beitragen, dem Massaker in Vietnam ein Ende zu bereiten und einen Weltbrand zu verhindern !

MARX Zum 150. Geburtstag KARL MARX wurde vor 150 .Jahren am 5. Mai I8l8 m Trier Ceutschland geboren „Sein Name wird durch die Jahrhunderte fortleben und so auch sein Werk." Dieses Wort von Friedrich Engels über seinen Kampfgefäh1ten und Freund Karl Man:, im März 1883 an dessen Grab gesprochen, ist schon von dem folgenden Jahrhund( in grofjartiger \l{eise bestätigt worden. , Marx' Name und Werk sind in unserer Zeit lebendiger denn je. Kein Kontinent. auf dem nicht mit seinem Namen und in seinem Geist gedacht, gekämpft, gearbeitet und gelebt würde. Karl Marx ist gewissci'- maijen der bekannteste und popul ärste Mann des Jahrhunderts. Tatsächlic.'1 hat dieses Jahrhundert im Kampf der Millionen seinen Namen unvergänglich gepr.§.g : und in das Bewufjtsein unserer Epoche gehoben. Einer Epoche, in der sich die von Marx wissenschaftlich vorausgesagte und begründete Befreiung der Arbeiterklas, e und damit der Menschheit von Ausbeutung und Unterdrückung in einem weltweiten ProzeO des üb.ergangs vom Kapitalismu s zum Sozialismus vollzieht. Die wissenschaftlid1e Lehre von Karl Marx hat entgegen allen bürgerlidien Prc•- phezeiungen nichts von i11rer Aktualibl . ih!'er Dynamik und Lebenskraft e ingebü(;t. Nidlt nur, dalj Marx' Werk in allen Spra ·• chen der Welt verbreitet, diskutiert, '/ · standen und für immer mehr Me.nsd.t-., :::um Bestimmungsgrund ihres politi sehen Handelns wurde - es ist vor allem di " lebendige praktische Wirklichkeit di eser Lehre, namentlich in Gestalt der soziali:;tischen Länder, die ihr eine Kraft vcr!e ii1l, welche mit keiner Theorie, Weltansd1auung oder Ideologie der bisherigen Menschheits geschichte vcrgieichbar ist. Gerade der 50. Geburtstag der Grnfie.i Sozialistischen Oktoberrevolution bot C t•· legenhcit zu einer Bilanz über d.ie Ecsuitate jener ßcwe3ung, die sseinen .N;.1 reen und den Lenins trägt und die mit der E~- richtu~g des ersten so·;:ia1istisd1cn Str1l!tt: :.. der Sowjet.union, der Weit die Ton:: :-.;1 einem m:ue1; Zeital ter aufstic!j, Diese El i),?r. ;'. ist ühcrv-1älti~cnd; sie beweist un\.•vidc·dc:c ~ bar die Ri chtigkeit der marxisti sd1e:1 Theorie, ihre unerschöpflichen Potc,E;-.c1,. Sie hat cr,viesen : Von ai!e:11 ~ozia1cn (Jrdnungen ist heute allein der Sozla lisn~us i~, der Lage, die grundlcgendEn Prcbkm r.· dct.· Entwicklung der menschlichen Gesell sc1·,di 1· zu lösen, den For tsd1rit t der ga!, 1'.< 'n I\·len schheit zu sichern. 2ine c. ~~m 7\1. .<.? T',::: . .- !... r, r· \VÜrdige Gemr.:inschaft ~u n es ra ltc;:.

.g 0 0.. Q) t: ca .:i:: .... t/1 0 C. t/1 ,1:: :ca .c: (J t/1 Q) C, z - w :c u (1) 1- ::J C, Waagrecht : 1 Ausführungsbestimmung . 8 Alkoho li sc hes Ge - tränk. 9 Kurzwort fü r Brasi l iens Haupthafen. 10 Kurzwort fü r ein durchsicht iges photographi sches Bi ld. 11 Chemisches Ze ichen für Neon. 12 Stadt in Österreich . 15 Abk(i rzung für ..Aust ria Presse Agentur". 16 Südpolargebiet. 21 Glückssymbol. 22 Ge tränk. 23 Tierprodukt. 25 Abkürzung für ein kleines Längenmaß. 26 Klubs. Organisa tionen 28 Spielkarte. 29 Pilz. 34 Kadaver . 35 Fl ächenmaß. 36 Zwe i g leiche Voka le. 38 Staatshaushalt. 40 A ltrömischer Di chter. 42 Sü damerikan isches gebogenes Hau - messer. 45 Abkürzu ng für den eng li schen Sh ill ing. 46 Abkürz ung für Religion. 47 Letztwil l ige Verfügung . 49 Herbstblume. 50 Weiblicher Vorname. 51 Ouacl ri l lefigur. 52 Zehn auf englisch. 54 Gesichtsverze rrungen . 57 Farbe. 58 Fluß in der Schweiz. 59 Schleichkatze. 61 Durcheinander. 62 Ton lei tersi lbe. 63 Die Gattin vom Hahn . 64 Ungebraucht. 66 AbkC1rzu ng fLir ni chtgenügend. 67Österreichischer Fe ldma rschal l im Siebenjähr igen Krieg. Senkrecht . 1 Gefähr liche Eigenschaft von Atomen radi oak t iver Stof fe. unter St rahlenaussendung zu zerfallen. 2 Ke lti scher Name voI1 Irl and. 3 Geschoß mit Spreng ladung. 4 Abkü rzung für „un ter anderem". 5 Anhäng l ich. 6 Römi sch 2. 7 Österreichi sche Tagesze itung . 11 Abkürzung fü r Nummer. 13 We inbezeichnung . 14 Karpfenfisch mit vielen Gräten und gift igem Rogen. 17 Autokennzeichen der Niederl ande. 18 Nicht groß. 19 Chemisches Zeichen für Tanta l. 20 Fragepunkt. 24 Sadistisch. 27 Leben sbund . 30 Tip. 31 Ita li enische M usiknote. 32 Glück li ch. zufrieden . 33 Führend . 37 Besonders schöne Nadelbäume. 39 Teil des Kla - v iers und auch der Schreibmaschine. 41 Bew irkt ständiges A ll einsei n. 43 Verfassung. Grundgesetz. 44 Gekürzt. nicht bewil l igt. 47 Das heutige Merkwort. 48 Stei ler Berghang. 53 Biblische Mannerges talt. 55 Oper von Puccini . 56 In der Kunst: Darstell ung nackter Kinder als Beg leitung des Liebesgottes Eros. 60 Lasttier. 65 Umlaut. 00 N L Q) 2 .. :c g, ca ~ ~ ca "- :: ""' ..J E .... w 1- t/1 C') ""' 0 ca N C w .c: ::s -~ 0 ~ N Q) o:t' (tl 2 ~ ! w ::> (1) > w (1) 2 ·- "C :: C - <( (1) "C ., ., , , -~ 0 ., z -c, "' L .!! .. u .. in ;; ·.; .,, -c, e C ~ -g .. .. E -c, " .. 'i 'i: ~ "' ~ C g' ~ -:; .. .. -g 'i L 0 Q) "' 2 :, u ~ ~ -c i! u -c, ~ .;; ; ~ 0 ·e C C) 0 ~ -:; C C :; .,, .. C ~ ö, ·.; :::1 "' "' "' H -c ~ .. :, '!,! E. C C 0 u. L .. .. E " Q) 1 C u z -:; X 0 1/l 1i i = L 0 V) :::1 :, .,; .. ~ ·e N .,,, l:J -c, C " L ~ Cl) ii -g "' .. ·.; ~ ~ L 5 C C ~ ·.-:; ] .. ·.; " :;; -c, (II ..... :: 'ö C C E .. 'äi -:; .. i ~ 0 0 C, ·;; > ~ i C N ~ .. Q) ~ :; :.0 :, ~ C -c, L C Q) C .. .. ö .. 'äi C ;: .;; .: :, C .. :::1 •o C " ~ " ~ 0 l:I ... Q) -" .,,, 0 E ~ .. .. u :::1 2 .!! ·.; ~ 1i .!! " -c, (II V) N 0.. 0 -c, l:J z < PREISRÄTSEL Nr.1 2 , -' 8 J() , :: 15 In 17 /8 /9 211 :: I

Zentralverband der SoxiaWrentner t:isteneichs ZAHLSTELLE STEYR, JOHANNESGASSE I 6 .Der überparteiliche Zentralverband Bvndesobmann Gottfried Krenn. i rcn Menschen sind diese Zeiten noch leb- , !ich isl, dn13 in seinen R~ihcn Menschen der ,halft in Erinnerung. \ ver:-:chiedenstcri politisc!1en Parteien und Diese Erinnerung wachzuhalten, itf : v~1·schicc:cn,n Wehansdrnnungcn, genauso nüh:lich, f '\o\·ic im österrdcb1.sci1en Gcwerkst' haftsi weil man das Üble, das S:::hlechte nur zu l Imnd, lv!itr,!iedei· und Funktic,niirc sind. ; gerne vergißt, sich im Besseren oder ! Vberpartc:lichke\t bedeutet aber nic~t :Guten wohl f~hlt _und .es nur allzu leicht ; eine unpolitische Tätigkeit, die Fortlcrtm1 als selbstverst:mdhch oa-er als von Gott g:- ; «en die unser Vei·band zu stellen hat sind !lt . . · t s· h 1' h l b wir ' " ' ' : :"70 • mnmm1:- • ie er ic _e e'.1 . . : wirtsch11ftliche und politische Forderuni m:ute besser, sic~erer als ~or vierzi~. Jah- ! gen, was ahc;: nicht bedeutet, daß sie eng ; t·en, verg-essen wir aber nicht, daß dieses ' parteipolitische Angelegenheiten sind. fo diesen mehr als vier Jahrzehnten '. unser besseres Leben nicht v°.'.1 selbSt : Allt1 Erfolge und Verbesserungen im öer :,ahcn sich bei uns die Verhiiltnis'>e zu- 1 gekommen i.st , _daß _e~. un~ere ~at-er ~n~ : österreichischen Sozialgeset:r.gebung sind ~-Dnsten der wcrki.iiti~en J.\'Ienschen ver- ; uns sel~ st sch:~er~ t(ampte g~- 0s1 -;.: ::· i für a!le Werktätigen von eminent g:·oßcr ,inderl, sie leben besser, haben sich ci,1 ; .. Vor .~1:-sen vier:zag J::?ren ga es. u\ ~e ! Bedeutung, und es darf nicnt unerw1fanl (; cssc.:rn-; Leben erkämpft. Es ist ein ge- ' ubcn•:altigenc!e Mehrheit der Arb,~iter :- t bleiben, uafl gerade unser ZentT;liVCrhand ,,; i~ser ·wohlstand eingetreten, der skh : n~n Sicheren LebcnsaberrJ, u nd , .ausen e . imme1• an der Spitze des Kampfes gei;tan- _,tl„rding;s auf die wirtschaftlich hochcnt- ! dieser armen ~lcnsche~ waren gczwung~n:' den hat. \\. llen Länrlc1• besthränkt, w1ihrcnd der : durch Bette~ei UD d out K!oStersuppc 1h1 • Seit dem Inkrafttreten des Allgerneinen '-' ,•Htms größere Teil der Menschhci t nal'tl : Leben zu fri5ten. ' Soziaiversicherungsgesetzes im Jahre 1956 ,Yl c vor ein Hungerdasein fristet. ' Die Gründung unseres Ve rbandes fällt : ist unser ·Kampf vm Verbesserung in der In ei nigen Uind~1·n wurde in di t•sPm ; in die letzten Mo~ate d~s Jahres 1924..• . Sozialge~etzgebung nicht klei_ner, sond_ern ··, •, . ::l 1,,. •, ,. d 1 . . \ : Vierundvie rzig Jahre 1st es her, daß s1cn eher großer gewor·den. Inzw1sd1en haoen t . C-i !l 'f.H.ln1 l er ~ap1~a:1smus urc 1 c1ic# ~~ r- ! . • - _ ,...,- 1 -. • . d B . .. 1 .• 1 , . .- d, , Menschen zu einer Interessenvertretung, sich mehrere parte1gebundcne Rentnerv0rJ , .1 .e1 dl1 aue1n u,,erwunctn. in „n e- . f 11 b·· d bl' t d" · ·1 f" 'h p t · ,,,. r .. , , ..., . t . 1. . . • h . h .· , · ,' . ,,· . i zu einer Gewerkscha t, zusammengesc 1 os- an e eta ier , ie Jewe1 s ur 1 ,re ar .e1 , _,1 J.,a nuE, .1 is c 1es 1,oc nie. t ~u ,, n _1n, . , 7 1 1: d _, p · •1 • A , h d f' · ;.,,, ,, , 1 1. t I d I d f ·t" ·h .·, , 1· . \ , sen haben, dem heutigen ...entra ver :ian uns riv1 eg m nspl'ucn ne .men, a., sie ,._., ..c 1 ,,onn en )e eu en e or ,-c .11 , .. 1e,1e Ö , 1 i •·h d' 11 v b J ' · , ,, ,, h 1 1 1 d de Sozialrentne1· slerre1c 1s, c er wa .- es waren, 1e a e er esserungen 1erl)e1- .i ,auna me n c urc iw•se zt we1· en . re;1d dieser Zeit Tausenden von äileren geführt haben• . l'.n Usie1Tekh hatten wir nach zwei un• , Menschen mit Rat und Tat beiges tanden - T 1 , • ~ d bt~•bt , ,' ! . II, K ,• . 1 ·h , , z .·, , , _ . . , , : a sac,ie IS, un "'• , -;"' vu , n 11cgen sc 1r sc \\ ~t c . ,__ 1..1.n , 1st und viel, sehr vi el dazu be1geu·agen · daB eine Organisation, die die Gewerk- ,;1 11· t hzumachen, und gerade hc1 uns <1ltc - . hat für alie Werktätio-en eine gewisse so- : h ft d "" t d p · · t · • · · · , ' · ,., · . · · sc a er .::.en ncr. itn ension1s en scm f T1T'\l'VVVTT1''fTTT'f'YVT'Yl''fl''fVTVTT't . zi"ale Sicherhei·t 1· 1n Alter -, u rJ0wiihrlei,;te.1 ll d · · ·o · . • ,.b· I' n • · '· » - ·· ·· · so un n1u nur eine u e:r a 1en 1: nrStärkt unseren Zentralverband Es muß hier am:drücklich :~e5tgc st el!t ; teicn stehend~ Interessenvertl!etung sein \~'erden, daH unser Verh,and als nbei"?:n·te~- · kann, und Jas ist der Zentr~lverbaüd der hrher Verband gcscha; fen wunle, m sc~- Sozi.alrent.ner östcn:ekhs . 1 ner ganzen Zusammeose t.z1rng übcrparte1- . · Beitrittserldärung Ich erkltire meiner, Beitrm zum 1.entralverbond der Sozialreatner Ö1fcrreichs mit meiner Ur.fer• schrlft. Vor• und Zuname Geburtstag, Mo:iaf, Jahr Wohnadreue Belgefrele.n am Einschreibgebühr S 1.- Vierleljahresbe!hug S 4.SO IJnfersc:hrift

Neun Monate müssen die Präsenzdiener Uniform tragen. dann können sie sich wieder nach ihrem individuellen Geschmack kleiden. Die Uniform ist nur etwas Äußerliches -wie aber. wenn das Denken uniformiert wird? Jeder glaubt. sich selbst seine Meinung zu bilden. und viele merken nicht. daß das. was sie für ihre eigene Meinung halten. in Wirklichkeit eine „ geistige Uniform" ist. Denn man bildet sich seine Meinung zum großen Teil aus den Informationen. die man erhält; und woher erhält man sie? Vor allem aus Radio. Fernsehen und der Zeitung . aus den „Massenmedien". Diese Informationen unterscheiden sich nur wenig voneinander. sie sind weitgehend uniformiert. l·· N FORM IE.:RT • ~ - : r ~ Wer sich selbst eine Meinung bilden will . der tut gut daran. si ch nicht nur gegen die Massenmedien kritisch zu verhalten. sondern auch nach Informationsquellen zu suchen. die von den großen . ,.Meinungsfabriken" unabhängig sind . Eine solche Informationsquelle ist d ie „ Neue Zeit". Sie ist unabhängig von der Regierung und von den Unternehmerverbänden. von den Machtgruppen . die das öffentl iche Leben beherrschen . Die „Neue Zeit" zeigt ihren Lesern die andere Seite. Lassen Sie sich keine geistige Uniform anziehen I informieren Sie sich darüber. was die Kommunisten zu sagen haben 1 Nicht einseitig sein- „ Neue Zeit11 lesen Füllen Sie bitte nebenstehende Postkarte aus. und werfen Sie diese unfrankiert in den Postkasten. Sie erhalten je nach Wunsch eine Woche oder an fünf Samstagen unverbindli ch die „Neue Zeit" gratis . 1 Farbfernsehapparat oder Elektrogeräte im Wert von 24.000 S als 1. Preis und hunderte weitere wertvolle Preise zu gewinnen im großen Preisausschreiben der „Neuen Zeit" . Dieses große Preisausschreiben beginnt in der Wochenendausgabe der .. Neuen Zeit" am Samstag. 2. März. oder Sonntag. 3. März. Sie finden auf der Rückseite dieses Blattes das 1. Rätsel dieses Preisausschreibens der „Neuen Ze it". Alle weiteren Preisfragen sowie die näheren Bedingungen finden Sie in der Wochenendausgabe der ,,Neuen Zeit" ab Samstag, 2. März, oder Sonntag, 3. März.

Gen. Franz Halder gestorben Mit Genossen Franz Haider verliert die Landesorganisation Oberösterreich und die ganze Partei einen profilierten Funktionär, dessen ganzes Leben im Dienst der .Arbeiterbewegung stand und der in den großen Stürmen unserer Zeit sich stets als tapferer Kämpfer für Sozialismus, Frieden und Unabhängigkeit Osterreichs und als unbeugsamer Cha-· rakter bewährt hat. . Als Sohn einer Arbeiterfamilie geboren, wandte er sich schon in frühe• Jugend der Arbeiterbewegung zu und gehör.te in der Arbeitersportbewegung zu den .großen Hoffnungen rniner Generation, bis ein tragischer Bergunfall, bei dem er schwere Erfrierungen erlitt, seiner Laufbahn als aktiver Sportler ein Ende setzte. 1933 kam er mit einer Delegation in die Sowjetunion und trat noch im selben Jahr der Kommunistischen Partei bei. 1934 stand er an einem wichtigen Brennpunkt der Februarkämpfe m Linz in den vordersten Reihen urid mußte dann vorübergehend ins Ausland gehen, vori wo··er die Verbindung zur illegalen Organisation aufrechterhielt und ei11er der Organisatoren des Kamp:es gegen den grünweißen Faschismus war. Nach dem Einmarsch der deutschen Tcuppen , in Prag wurde er verhaftet und nach Linz zurückgebracht. Als er wiede• freikam, na'1fll er sofort wieder qie illegale /\rf?eit ;11,1f, · wurde 194Q vl!rh~ftet und von 'der Hitler-Justiz zu 13 Jahren Kerker verurteilt. Seine Frau Anni, · c!ie .ihm in allen Kämpfen . treu zur Seite . stand, teilte mit . ihm das Schicksal . schwerster Verfolgung und langer Kerkerhaft. Auch im Kerker war Genos,:e Franz Haider stets ein Vorbild an über1.eugungstreue und revolutionärer Zuver. sieht. Nach der Befreiung war er aktiv dabei, das demokratische leben wieder aufzubauen. Er gehörte der provisori - schen Landesregierung als Landeshauptmannstel!vertreter an und war späte• lange Zeit im leitungsausschuß der Zivilverwaltung Mühlviertel tätig. Viele Jahre vertrat er im linzer Gemeinderat die Kommunisten und Unk, - sozialisten und war stets mit allen Kräften bemüht, die Forderungen der . arbeitenden Bevölkerung von Linr. zu vertreten. Durch sein offenes Auftreten und seine untadelige Persönlichkeit genoß er großes Ansehen weit über den Rahmen der Partei hinaus . Franz Haider gehörte seit 1945 auch dem Zentralkomitee der KPO an, das mit ihm einen erfahrenen Mitarbeiter verliert. Zentralkomitee, Lan- •.desleitung Oberösterreich, die Bezirksund Ortsorganisationen drücken der Familie Ha:der zu dem schweren Verlu~•. ihr tiefempfundenes Beileid au,. Die Partei wird dem treuen und aufopferungsvollen Kämpfer Franz Haider $leis ein ehrendes Andenken bewahren . Der Vorsitzende der KPO Franr. Muh1 i sprach der Familie seine innig,tc .'\nteil - nahme aus. WELTREISE UM 2200 S Sie besuchen junge Menscheo aus mehr als hundert Ländern. Sie erleben ein einzigartiges internationales Kulturprogramm. Sie können mit prominenten Politikern, Künstlern und Sportlern aus aller Welt sprechen - beim IX. Weltfestival der Jugend und Studenten Sofia-28. Juli bis 6. Aug.ust 1968 Diskussionsforen und Seminare - Jugendkarneval - Internationaler Studentenklub - Jazz- und Folklorekonzerte - Sportbawerbe - Veranstaltungen und Kundgebungen unter der Losung .,Für Solidarität, Frieden und Freundschaft" Anmeld':'ngen und nähere Auskünfte beim Oaterreichischen Vorbereitungskomitee. 1020 Wien. Taborstraß<i 4$,o, Tel. . 65.43 80. Der neue Eine verzweifelte ältere Frau kam in die Beratungsstunde. „l>er Hausherr hat gesagt, ich mu~ einen neuen Mietvertrag abschließen, nur für fünf Jahre und der Zins wird höher sein als bisher", erzählte sie... Ist das wahr?" Der: Hausherr hatte ihr eine Stelle im neuen Mietengesetz gezeigt. wonach ein neuer Mietvertrag abgeschlossen werden kann, wenn der alte schon länger als ein halb.es Jahr bes!eht. Und er hatte sich bemüht, der im Paragraphendeutsch nicht bewanderten Frau einzureden, daß ihm dieser Abschnitt das Recht gebe, einen solchen neuen Mietvertrag zu verlangen. Die Frau war allerdings klüger als der Hausherr dachte. Sie ging fragen. ob das wirklich so ist. Und da erfuhr sie, daß nur dann ein neuer Mietvertrag Mietvertrag abges~hlossen werden kann, wenn beide dafür sind - der Mieter ebenso wie der Hausherr. Hätte sie dem Hausherrn geglaubt und mündlich oder gar schriftlich dem Abschluß eines neuen Mietvertrages zugestimmt, dann hätte sie dem Hausherrn alle Rechte und Möglichkeiten in die Hand gespielt. Er hätte völlig willkürlich einen neuen Mietzins festlegen können - den doppelten oder den zehnfachen. Der Mieterin wäre dann nur noch übrig geblieben, den geforderten Mietzins zu bezahlen - oder auszuziehen. Das Beispiel zeigt, wie wichtig ein Grundsatz ist: Nichts unterschreiben, zu nichts „Ja" sagen, auch wenn es noch so klar oder harmlos zu sein scheint. Immer zuerst Fachleute fragen. M' 1 1 b 1e ersc 1ulzver and

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