Vorwärts Nr. 1, 2. Jahrgang, Februar 1968

- .4 - IN DEN STEYR-WERKEN BLEl3T ALLES BEIM ALTEN 5 Prozent Lohnerböhung u. 45 Stundenwoche Präsident BENYA hat am letzten Gewerkschaftstag die Reduzierung der Arbeitszeit als das Ziel der nächsten gewerkschaftlichen Aktionen bezeichnet. Die 42 und die 40 Stundenwoche werden kommen.Dann wird man die Firma zur Kasse bitten und sie wird kommen müssen. Nicht nur die Steyr-Werke,alle Betriebe in Österreich werden sich einem geschlossenengewerkschaftlichenKampf um die Verkürzung der Arbeitszeit auf die Dauer nicht widersetzen können. Die Arbeitszeitverkürzung darf keinen LOHNVERLUST bringen,d.österreichischen Arbeiter haben nichts zu verschenken.Darüber sind sie s:kh einig, wenn auch ein SpitzenfunktiOnar mit X-Funktionen u. ebensoviel Efnkü..11.ften über diese Frage anders zu d~riken scheint. Der allgemeine .1<::9'mpf~i um die .Verkür.,.._. zung der Arbeitszeit hat fürSchmidl allerdings einen Schönheitsfehler: Wir laden ein G S C H N A S B A L L mit und ohne Maske Samstag,2.März SAAL GH. HANNL Beginn 20 Uhr Zum Tanz spielt SEPP . LACKENBAUER J u X f i s C h e n Maskenprämiierung Autobus: Ab Hotel Münichholz: 19 Uhr 1 5 . . . ·--1 · • ' " · " 1 ' ' • J oha:nnesg. : · 19 'Uhr 2 0 Er steht nicht mehr im Mittelpunkt, er ist kein "Pionier" mehr.Und das ist gut sö: Denn schon der Übergang . der 48 auf die 45 Stunde:r).- woche, wie in NR Schmidl organisierte hat den Steyr-Akkordarbeitern einen schweren Lohnverlust gebracht, der Direktion aber über 1 0 0 Millionen Schilling erspart. Dass Schmidls Solo-Ritt den gesamten Gewerkschaftlichen Kampf um die 45 Stundenwoche bedeutend erschwerte, ist allgemein bekannt. DAS SP-"TAGBLATT" UND "GEMEINSAM" gibt der Gewerkschaftlichen Einheit die Schuld am Zusammenbruch der Verhandlungen über die 11 ARBEITSZEITVER.KÜRZU1ifG11 .Das stört niemanden. Denn Arbeitszeitverkürzungen auf Kosten der Arbeiterschaft s:ind uninteressant. Daß dieselbe Zeitungen nun Lohnforderungen in d.Steyr Werken ankündigen, ist höchst erfreulich. Wenn die SP-Betriebsratsmehrheit die Initiative ergreift und end 1 ich einen energischen Kampf um· die Besserstellung der Arbeiter führt, dann tut sie damit nur das, was die i„rh e i tersc haft und als deren Sprecher die GFrNLRKS =J EAFTLICHE EINHEIT SCJJO::: ,::; _.-Jir J 11. H R E N GEFORDERT HAT.

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