Vorwärts Nr. 6, 1. Jahrgang, Oktober 1967

JOHANN BREIRATHER GEMEINDERAT HAUPTSCHUL NEUBAU === ====~=--=-== Nach den bisherigen F rfahrungen soll die Gemeinde für das 20 Millionen Projekt die runde Summe und den Löwenanteil von 18 f>Aillionen aufbringen. Als Gemeinderat bin ich der Auffassung, daß Land und ~und mmdestens ein Viertel der 3 ausumme beisteuern sollten. Man kann doch nicht behaupten, Sierning gehöre zu den finanzstarken und reichen Gemeinden. Der Aufgabenbereich unserer Gemeinde ist durch die flächenmässige Ausdehnung sehr vielfältig, und das Budget der Gemeinde müßte im Vergleich zu den Haushaltsplänen des Bundes und Landes weit höher sein. Der kommende Gemeinderat wird daher mehr verlangen m ussen. Unterstützung Während auf der emen Seite durch den Bauskandal hunderte Mnlionen Schilling in dunkle I(anäle geflossen sind, will man auf der anderenSeite die Gemeinden mit Almosen abspeisen und beim dringenden Schulbau "einsparen". Gegen eine solche Politik wenden wir uns entschieden. DENN: Sierning hat noch wichtige Aufgaben zu erfüllen~ Dringend ist beispielsweise ein Volksbad, das wir schon lange und verlangen. SCHÜLERWEG - Letten - Sierninghofen nachdriicklichst Wichtig ist auch ein Schülerweg von den Wohngebieten Letten, Leitnerholzsiedlung, Burgstallsiedlung und Steinfeld zur Volksschule nach Sierninghofen. Über hundert Kinder müssen Tag für Tag auf der stark frequentierten Steyrtalstrasse in die Schule gehen. Auch viele ältere Leute, die zum Postamt oder in die Kirche nach Neuzeug gehen, mussen diese Strasse benützen, In dieser Frage wird sich auch der Landesschulrat einschalten müssen. Cie 1(ommunisten jedenfalls werden auch im neuen Gemeinderat sich dieser Forderung annehmen und sie bis zu ihrer Curchsetzung vertreten.

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