Vorwärts Nr. 6, 1. Jahrgang, Oktober 1967

AUGUST BETRIEBSRAT DER STEYR-WERKE F~ICHTIG ENTSCHEIDEN ,_;c cilG Jahre Gi::cl um und die Z~iten werden härter.Die ÖVP-Politik "Für alle", hat uns die größte Teuerung der Nachkriegszeit gebracht.Versprochen hat die ÖVP soziale Sicher~eit, eingetreten ist ein Wirtschaftsrückgang und ein bedeutendes D~ fizit im Staatshaushalt, das jetzt zum Anlaß genommen wird, um von der arbeitenden Bevölkerung neue Opfer zu verlangen.Otto Habsburg geistert überall herum und will demnächst seine Z-::lte für ständig in Oberösterreich aufschlagen.Die ÖVP-Poli tik 11 Für alle 11 : hat sich in Wirklichkeit als eine Bevorzugung der Reichen auf ~llen Gebieten herausgestellt. Es liegt daher im Interesse der arbeitenden Menschen, bei diesen ~i/ahlen der ÖVP das Mißtrauen auszusprechen. Lie Bilanz der letzten Jahre steht ungünstig für die Arbeiterschaft.Die Hauptc~:huld dafür trifft die SPÖ--Führung. Die 11Opposition" der SPO hat sich · als knie - vwich erwiesen.Von einem ernsten Widerstand gegen die i'olitik der ÖVP kann keine Hede seih. So kritisiert zwar die SPÖ die Teuerungspoli tik der Regi e rung - a b er in der Paritätischen KoGmission stimmen ihre Vertreter den Pr0iserhöhungen zu~ Mi t Recht kriti s i er te dio SPÖ die Agrarsubventionspolitik der aegierung,die ein ,·:e i teres Ansteigen der Überproduktion von Brotgetreid-2 und Hilch zur Folge hataber im November 1966 h~t sie für die Verlängerung der Gesetze gestimmt, die d~e Grundlage di e ser .Subventior.::,poli tik bilden. Sie sagte zur i.ohnsteuerreform: 11 'OTon sozialer Gcr c :htigl:"' i t und von St euergerech tigkui t ist bei diesem System wenig zu spüren, es ist ~ine Steuerreform für die Großen ' '.Trotzdem wurde diese Lohnsteuerreform m:i.t d0n St :i ::E1ea d e r CVP unl SPC: beschlossen • .Die.s0 Liste der !IQppositionstaten ,Je:.- :).._·.-;j ;: l:önntr• bc-li e big fortgesetzt werden. Anderthalb Jahre l:at ~i~ ÖV? gegen diu arbeit e nden Menschen regiert, anderthalb Jahre hat die .S.PO--Ii.;.nrur;g n:i.chts dagegen getan. Wer seine Unzufri e denheit mit der Pali tik der ÖVP- RJ::i,:· ::: :L!ß' u :. d scic1e Kritik an der Laxh e it der SPü -Führung wirksam zum Ausdruck brinc:o n will, kann dies b oi den kommend e n Wahlen nur durch die ctimmabgabe für d:i.0 l:ommunisten und Linkssozialis":en tun. \ t,.I 1-° 0 ... '-- r' \/'/EITER WAH LT BEI DEN DENl'\T LA1·~0TP,GS - UNO GEIVIEINDEWAHLEN LISTE 4

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