Vorwärts Nr. 6, 1. Jahrgang, Oktober 1967

P. b. b. !Y..-. f~NTCjJ lff,:' , !-iE.:~N J5GE8ER UND VERLEGER: K P O STEYR ;- U~: DEN il\JH/IL T !_Ji,JD DRUr~J< VERANTW . 0 TTO T!< EM L. --------------8_,~_-i _-l_-~JEYR .IOHANNFSGAS'iF 16 . I. Jahrgang Oktober 1967 Nummer 6 Ers<:heinungsort: Stey ,~ .V erh1gsp()stamt: 4 4 O O· HAT ES EINEN SINN ? S>er Wahlkampf geht semem Höhepunkt entg~gen. ~/.illionen werden für den Papierkrieg ausgegeben. Die ÖVP hat für den Wahlkampf 7,.5 Mill.Schilling veranschlagt, die SPÖ rund 5 t,J\.illionen. Dazu kommen noch Flaschenöffner, Mdbücher, Nähzeugbe.stecke, Plastikbälle, Terminkalender für Fußballer, S e r - vietten, Taschentücher usw _, Viele ,,~ enschen fragen sich, soll man auf diese 11 Geschenke II hereinfallen ? Oder soll m~.n gri.;ncllich überlegen, wen man seine Stimme gibt, F s wird immer wieder gesagt: F in Hecht gehört m den Karpfenteich. Hat es einen Sinn, Kommunisten zu wählen, ihnen dieS!inn;10 zu geben? JA F.S 1-iAT EINEN srNN Die :(ommunister. waren bisher mit zwei ~1\.andate im Gemeinderat vertreten u. haben uneigennützig für die Interessen der Werktät;gen gewirkt. Ohne nisten im G emeinderat wäre A L L E S unter sich ausgetragen Kommu •- worden. Durch da.s ~Aitwirken der Kommunisten wurden die Sitzungen lebendiger und vielfach konnten Anregungen nicht überhört w2rden . und die Sevölkerung unserer Stadt erfuhr laufend über die Tätigkeit und Vorhaben der Gemeinde. ''A'er auf die schwächliche Pciifük der S'!='-Führung schimpft und ihr Nachgeben vor der Ö V P kritis rert : s1e aber trotzdem immer wieder wählt besfätigt damit ihre Haltung . Jede Stimme für die Kommunis ten und Linkssozialisten ist daher von 2-edeutung. Wer eine eigene ~i\einung hat und ihr · Ausdruck verleihen will, w e r weiterhin '-:1escheid wissen wiil,'NER V/EITER DF.NKT - W.ÄHLT 3EI DF.N LAN:'.:)TACS- UHD G E~-.A E INDE :-U\TS\VAHLEN - L I S T F 4,

S TE Y R /1/c,r,n ,,iic 3tad1. Sieyr ,wf r-, ip„ e r folqa1iet,e J\ufbaarirbeit blick•:n },:ann. i;o habr~fl diri Kornnn11~ist1J:1 101 G~rna1nr.:len,t .kuirHlfl w1 , vichtioen !~~iTf-"½fJ dazu ge.{~1is1ot . ~hr!! h äu fi{te~·l '-.' orzch~ ilae '. !! ,; ih r n s;,c: !·t !i c- 1;u (<., ~t11< 1',,n1 i! •H S·.: ,~r:i -!1.;q u ~~- ~-...· H~ ~( ,,,n"\nn;r,i:1tCJft .sch&ri ktC<i c~ ;.,~\l '...,.. f r_, t,,üh"·h !, d,)r :-:., :-1 :: b1·,: nq , .i :l, ·, ~incti;-fytirte~. Sl'.;h~.:i <.::n up,J /f. :J •:.tE:•r• ~,,, ; :. i qrm A 11.cr,;lw i1r1t1<1 i.ll:!i.011<1on :, Au f ,rir~r !, sam ·· ;~ o: i iH~.j vw·~r en o:c .er!;1a0 . <~lP. f~" <li •.= Er dc•Y~\. tng l': fr:.:)~ Halk, ni);_td~s . uintrat~~, ·; ·i1c1S {fri · ~1 ie- Jlif.J6nd t; nu di~ Spo.rt :t,~· zti aintH ;\~c~,Nondillt<Ah ~a~.1or- ~ de:, ~sl. .. ~'"' '"'---.------- Die iuua,di,d~ du Im Schalten des ,,Wohlfahrtsstaates'· C.·emeinden müssen viel Geld für Hilfsaktionen aufwenden f,- ~-~·1n" Y' 'e•· t· Q·t h · d • 1 • . • . • r.c, 1 •. tz en ....,1 zung gene rn 1qte er Sia.dtra.t 230. 000 Schilling 2.ur Durc hiüh1'unq .der Kohienhiifsa.ktion I?C '? / 6[ . L ,-. .. - ,,..,. ... ·1 . 1 • , , • l -1es„1c..a. ·,1,,1 11ra," e in vo rsc ·ila9 rler Kom-- r ' · -,._; ... , .- r · · . l,•· 1 · 'D' ,.....,. ' · .. , . •..: . ,. ::, , ,.·! 1 '.'t:~r·;,v 1r .... t1c ·1t. i e f'\.J Cntsatze W!lr.:k·n von rooo auf !200 Schilling erh~Shl, 'Nie da ~; Fi.jr· sorgerat Ctto Treml, Kandidat de r· Liste 4 fü,:- die Gemeinde~ r'A tswahlcn .• vi:::da.ngt hat. Daß es sich h~; ; die!:-;,ir so:;,:i,tl en Tat u:n die Ver,.v irklich ung eines K. P-Vorschlages handelt 1 wird im offiziellen 2..ericht der Stadtratssitzung aus begreiflichen G1~ünden versclrwiegen. Für di ,?.. Weihnachtssonderaktion für bedürftige Pensionisten und Rentner ,,vurden 201'. 000 Schillinq f reige9eben ~ fae ~ ~ot · VMJ. ·P,o,:tei, (ju.t,,e~ .St•: 1 MOSER Al)g~m:, 1896, SchlossF~r :<eliaugasse 4 2, ?Rf:ML;Otro, 1930_.,.t„ngestellccr Johannesgasse 16 3 . GRASSER Macün, 1921, Schmied Steinfeldstraße. il 4. MASCHER August, 1921, E~Schwelßer DcrfEngemraße 1 f . OBERNDORFINGER Rosa, H>13, Ancesielltc ' ,., Scnwe igerstraße 25 ti , GEIBLlNGER teopoic!, 1909, Angeste llter Croi3nlannstralk.9 '7 . FELllErlM.AIR Pranz, 1~09" Speng-l~r Astemgasse · 7" ... l:!AGMÜLl.ER Franz, 1915, Pol. Ray . lnsp. Klarstraße 1-0 ,:. HOFMf.NN Franz, 1904, Dteher Gtoßmarinstraße 3 · LÄNGA UER Ernst. 1:na. Filmvmfllhrer Atbeiterstra~ 20 MOSER Franz. l9H~. Vemagsbedienstet\!r J)er fliri 6 erstraße. 1 ü BACHL Karl , 1840. !i.l•Jchfangkehrer Fabrilmraße '30 :!.$ . RAMOSEr, Zilli, 1~2c;, E~Ar:,eiteri il '-. te infeldmaßc U 1,L ~l Ü!3SCH Wil:Jelm, Ul o, Anges;dit.e r ·G.-iiUeistraße -~ ·· 1 f, . MITTERr!U:JER Horsr., 19::; \:l, Kra :ri;,f-:·.,.r Sct1u~er1~;ra ß~ 4 J.t; . p~;RS1"ENHER("";ER..Fr;;nz., ~-9~:9, ~c:·1T,~sie r ,.;tmtrr.dk :1.. 1 i'7 . WIMMER :-1a,,i.Jrt:te1 192 '.', Eu,nze ~ii. PLichri1niln~cr;i~e 3:? l S„ K~:<C:HSTETTER l-.?r:~Pl•• :t~..161 54"tn„r· :·ß(· r .. \)irr.: rsn ;> ;~,t~ ~ 4 !B. GEIBUNGER .Otto, 1~1 o. Bäcker Nt:umaae 1 20. STAMBERG· frar1z1 1900, Schlosse.r Arbeiterstraf)e 24 ~~1 . HlNTERREIT-NER Konrad, J 93,;, y,.l-Schlos$et Lilien~asse 6 22 . KITTlNGER Johann. 1905, Schmied Rohrauerstral~ 6 '2;3. HÜ%CH Karl, 1304, :Jreber Punzerstraße 37 24 . BA UMBERGER Richard. 1899, P- Dreher Srucknerstraße 5 : 25. SCHEiCHL Ludwig, 1905, Tapezie,er G, l1lima enstrn ße 2 2ö . EITTERlvlANN Ka r l, 1917, Post~,e .:1 n1tt; r Roseneggcrm:ule '? 2'7 , KAR!GL Christ jne . 1V04, Hausfrau, M,neoni.hof 4 26. POSCH Fr1nz, 190'/ , Dreht~ r ~ooseveltmaße 2J h 29, :SCH\li .\RZ Adalbert, 189?, Anre; te ll! r , !<,)h langer :, 30, ST.·\LliNGER Mä,! ::, 1598. [-{;rn:;f ,.!! . :'ie.:,~t. :-:.ße 14 :}~-•: :?~)T' fl. Kr! t l., . . 18f.!5., H-/1rbt:1tc-r . k0b~J. 1i g~!: .] •,:.:~. !-il... ~~1s,:-:i·! Kätl)e,. ! 'd1 \), :\ ng;t:-::H:: i !rP r' Ui !i:P.rS~!/\ae ;5 7' .• ,33 . T ?t=~•i}~ f"ho1na.~1 -i f:~~ 8. Bu·chse:,~-(J~c!·.!.. ~r ~-; ab!~r~traße !'.;C •.r·.- .. ~·,.;{!J(.:~: ~ER jos,~f. j 8i.fl, !~ß-?e11sic:1~•St ~~·l.'1,ra,,; '..,lk 1.;;,

AUGUST BETRIEBSRAT DER STEYR-WERKE F~ICHTIG ENTSCHEIDEN ,_;c cilG Jahre Gi::cl um und die Z~iten werden härter.Die ÖVP-Politik "Für alle", hat uns die größte Teuerung der Nachkriegszeit gebracht.Versprochen hat die ÖVP soziale Sicher~eit, eingetreten ist ein Wirtschaftsrückgang und ein bedeutendes D~ fizit im Staatshaushalt, das jetzt zum Anlaß genommen wird, um von der arbeitenden Bevölkerung neue Opfer zu verlangen.Otto Habsburg geistert überall herum und will demnächst seine Z-::lte für ständig in Oberösterreich aufschlagen.Die ÖVP-Poli tik 11 Für alle 11 : hat sich in Wirklichkeit als eine Bevorzugung der Reichen auf ~llen Gebieten herausgestellt. Es liegt daher im Interesse der arbeitenden Menschen, bei diesen ~i/ahlen der ÖVP das Mißtrauen auszusprechen. Lie Bilanz der letzten Jahre steht ungünstig für die Arbeiterschaft.Die Hauptc~:huld dafür trifft die SPÖ--Führung. Die 11Opposition" der SPO hat sich · als knie - vwich erwiesen.Von einem ernsten Widerstand gegen die i'olitik der ÖVP kann keine Hede seih. So kritisiert zwar die SPÖ die Teuerungspoli tik der Regi e rung - a b er in der Paritätischen KoGmission stimmen ihre Vertreter den Pr0iserhöhungen zu~ Mi t Recht kriti s i er te dio SPÖ die Agrarsubventionspolitik der aegierung,die ein ,·:e i teres Ansteigen der Überproduktion von Brotgetreid-2 und Hilch zur Folge hataber im November 1966 h~t sie für die Verlängerung der Gesetze gestimmt, die d~e Grundlage di e ser .Subventior.::,poli tik bilden. Sie sagte zur i.ohnsteuerreform: 11 'OTon sozialer Gcr c :htigl:"' i t und von St euergerech tigkui t ist bei diesem System wenig zu spüren, es ist ~ine Steuerreform für die Großen ' '.Trotzdem wurde diese Lohnsteuerreform m:i.t d0n St :i ::E1ea d e r CVP unl SPC: beschlossen • .Die.s0 Liste der !IQppositionstaten ,Je:.- :).._·.-;j ;: l:önntr• bc-li e big fortgesetzt werden. Anderthalb Jahre l:at ~i~ ÖV? gegen diu arbeit e nden Menschen regiert, anderthalb Jahre hat die .S.PO--Ii.;.nrur;g n:i.chts dagegen getan. Wer seine Unzufri e denheit mit der Pali tik der ÖVP- RJ::i,:· ::: :L!ß' u :. d scic1e Kritik an der Laxh e it der SPü -Führung wirksam zum Ausdruck brinc:o n will, kann dies b oi den kommend e n Wahlen nur durch die ctimmabgabe für d:i.0 l:ommunisten und Linkssozialis":en tun. \ t,.I 1-° 0 ... '-- r' \/'/EITER WAH LT BEI DEN DENl'\T LA1·~0TP,GS - UNO GEIVIEINDEWAHLEN LISTE 4

.,~Vir edanhen nns, Sie h<Hlichst eim:uladt'.n zur Freit , 10. Oktober i 67, 10 Uhr „ Saal GösserHD rau ES SPRf".:_'i--{T: VORSITZENDER. DER KF1Ö Hören Sie ,, welch bedeutsarne E t,l T S CHE IDL: t,1 :'.~ bei ~km LancHngs;- 2 2. Cktober IS•f ,7 ,'.u ist„ e Millkme11 für V'lahlpropaganda e Tarife- und Preiserhöhungen 0 Bauskandale e Otto Habslim·g e ·t2,0GO Millionäre fJI Parteihut:hwirtschaft • Z.500 Wohnungen e So;dale MiHten • • 0 Kinderspielpliit:i:e Hallenbad Lohn- und G~lmltsei-höh~mu • Sichere Arbeitsplätze

· ..... •.. j o ·\/P ,,vählen Profitjäger- und Millionäre Kommunist-eo und Linkssozialisten.

JOHANN BREIRATHER GEMEINDERAT HAUPTSCHUL NEUBAU === ====~=--=-== Nach den bisherigen F rfahrungen soll die Gemeinde für das 20 Millionen Projekt die runde Summe und den Löwenanteil von 18 f>Aillionen aufbringen. Als Gemeinderat bin ich der Auffassung, daß Land und ~und mmdestens ein Viertel der 3 ausumme beisteuern sollten. Man kann doch nicht behaupten, Sierning gehöre zu den finanzstarken und reichen Gemeinden. Der Aufgabenbereich unserer Gemeinde ist durch die flächenmässige Ausdehnung sehr vielfältig, und das Budget der Gemeinde müßte im Vergleich zu den Haushaltsplänen des Bundes und Landes weit höher sein. Der kommende Gemeinderat wird daher mehr verlangen m ussen. Unterstützung Während auf der emen Seite durch den Bauskandal hunderte Mnlionen Schilling in dunkle I(anäle geflossen sind, will man auf der anderenSeite die Gemeinden mit Almosen abspeisen und beim dringenden Schulbau "einsparen". Gegen eine solche Politik wenden wir uns entschieden. DENN: Sierning hat noch wichtige Aufgaben zu erfüllen~ Dringend ist beispielsweise ein Volksbad, das wir schon lange und verlangen. SCHÜLERWEG - Letten - Sierninghofen nachdriicklichst Wichtig ist auch ein Schülerweg von den Wohngebieten Letten, Leitnerholzsiedlung, Burgstallsiedlung und Steinfeld zur Volksschule nach Sierninghofen. Über hundert Kinder müssen Tag für Tag auf der stark frequentierten Steyrtalstrasse in die Schule gehen. Auch viele ältere Leute, die zum Postamt oder in die Kirche nach Neuzeug gehen, mussen diese Strasse benützen, In dieser Frage wird sich auch der Landesschulrat einschalten müssen. Cie 1(ommunisten jedenfalls werden auch im neuen Gemeinderat sich dieser Forderung annehmen und sie bis zu ihrer Curchsetzung vertreten.

worüber man spricht - '." worüber man spricht - - - Grenzzwi:schenfälle in eitler Rundfunksendung be- ?eichn<-ii.e noch vor wenip(m VVodH::n urc,:- Be1irkshJ1q,trnann von Gänsen~dorf die Grer,ze Östern:iichs r:,it der Tscncchos!uwakei ois eine besonders rutli\;;e Crenze. ~!un isr _das plötzlich . anders qewurden · Es karn in .kurzer Äufr,inandedolpe zu drei Zwi ,,; i,chenfallen. h;i! 1: Kc1rl Siricl cir ilüchtet mit G,;u,n. Kinclt"rr1 und 21.-ve iJähriger Enkelin iib•::>i die Grenze. Sein ;i!iPSW• Sohn s,ö!~:i. vorher einen U:·en?bti,mm:n nic,dm. der im Fal- <l"n ;, jn;9e Scl11iss_e abgibt. D-::r ;;_!r:~1st0 Sohn. I.\VÜit J(d1i1~ alt, iJl~ibr duraufiHn ~;tehen. Die andern ',fü:hs Pe~sonen laufen auf österr(;ichisc lH!S C.10him. Zwei -von ihne,1 we;,:!en dur<J1 Stieifschijsse ne1 in~Jhigig verletzt_. l<a;I Sir,dar ist in de1 Geaen,j v0:1 Stockerau gu'°t' bekannt.- Er ". ·.,:..,ar bereits e!nrna! nBch ·:Jsterreich geflüchtet bei Stocker;1u ric!·Hr.te ,hm die Caritas r,ine Tischle:- .__..ierkstett ~in. Eines Taoes ,,var der Groi'3.t8ii rJer f\,fasch;nen ve1. schwc:nden. L.!nc! Kar! Sind2.r reiste plö:ziie:h an. mich VenezueliJ. D,,nn :<c1m <~r \Nidlier ,:,ach Österr0ich t,Jritck. kel1,te ir, diF: CSSR i1e1rn -··· und ilc,h jeut n;_,uerlic:h Dabei ·st berr.erkens11vert. dar., ,ille F.irnii:l)nrnit(Jlieder. clie je1zt rn,t ihn, gefliichtet sind. t,:n urdentiiches i/:sum 1ur Reise nacti öswrreich !:alten. nu1 er Sf1ibe, nicl1t". 1/V,mn '"' schon glntib•e. . i!C1cf-iier, w rniissen. dann hätte er %i11e Fam:lie vorausschicker: kö11nm1. D,:,s uir er aber nicht. Wf::il er. wie seine F;au .1n einem Fec!1SE:h1ntr')rvi(~vv s3gte. ilnQt)noni~), ~1 n h t1tte. d;Jß die Greri1.€!r.. nicht ~::.:! KindrH -~chieß.en \vUrden. Es \VcJ r eine :. ii"i!:ir-nsch!ir.he Spekui::Hin:1. ·d"~ f~inrler volliq unnöt,gerwei".e den ~;eii:i!1~·en eines iHe!J=:llt.~n (3:-,~n,. ube1H1tts auszusetzen. Fail 2 · Vier ßurschen ;.ius der DDR -- oiienr,ar aber\teuer!ust1g. •t✓ te vieie ihres Aitors --· fuhren· rn it einem ;),uto zur rvL,rct1 . spran;1e11 Uber c!en Cl ren,zaun in den Flt:ß u,·,c1 schwc1mrnen :v,ch Österieic,·, Grenzer schossen ;frnen nach und traf!Jn ~1nen der 81.irsct·,ep tödiicii f' ,-~il 3: Ei,~ Po!e schwimmt von de➔ r CSSR durd1 die D011au ,iach Österreich . Er hehaupt8t. daC mit ihm qe111t~insan1 oin jür~f1er Slc - vvake die Fiuch1 versucht habe. dabe: jec!och anscheinend HscJ,os sen ,,vurde. Es gibt von d:e!iem Siowaken keine Sp1H , es gibt auch niernand. der m, fraolictwn ZP.!l Schüsse qer,,ön h~~tte. Es wurde led;glicr; fes1nestellt. ci,.iß die r.scliechos-lowakischen Grenzer l.eucii!· r<¾keten nh~(-.:schn~s~n h~ibP:1 In Presse. flUndfunk und f-<.:H!1 ·· sehen h.';ben diese clr,,i Ftiile e;n ;;uf~ergewöt1n! iclies Ecno CJelundrn.: Dr.1bei ,,,vurde vieltach- \.1ner ·· sehi:,n. daß ,,n allen Grenzen der V·✓elt. auch ön cr~n ösrerreichischen Grenzen. 8er.rnie mit Schuß,wJfien p~HiouilliL~ren Dii--)Se \/Vnifen d1E:n<~n nic::t-1.t den1 Schrnuck. sondE:rn dc:r V~}_wendung. v-1enf·1 es nötig sein :sollte. Zu;-n Beisp ir.:;!. Wt!nn iern<J1 i:J vei sucht. i!)oqsl ctit:; c-:;renze 2u überschreiten und Huf /4.nruf nicht stehenbieib.L D~r Sci \~tz. d1,,- '-: ig,-:- 1:en Grt::nze lSl ~ache JeGe:: 5(H.:\'E! -· rö ner~ Sw;,;tes. Dazt; Jeh~)n allerd:ngs c:iie nespektieru :-19 des !\Jachb;irSt~ares . 8ei Ü!~n tJeic!en erstert ~!eSchi!derren G renzzvvi schenfiiilsn schh.19er·, Ki~;qeln Jtif bsl"~:rreic:-,,.sche.n: Geb12t ein Mit Fiecht l.il! die öste;1eict11sche He~jieii.1'1\J: . i:'rler-- gisch <ia,Je(,Jen protestiert, und es ist nur zu hol t,~n. -döf~ sie: ·, su Ht\-''./:::.is , nichr ~1viedeih c:dt . . . , Eben'iD s;n,J jedoch d;G \/,~rsuche z.ur lickzuvveis(~n. die (J:-cnz?.v✓ i• sc 11entä!le zur Vergiftung cler 8ezieh:1nuen Ösrerre i1:l)s mit der CssR ···zu benl.'it?en. Sn lctle VPr~ .· :"1uche rict:tcn ~irh _i~ .et sier Linie ,:3egeri ösreHt.1!c-hs eigP.ne iqtere!;sc~n -· - de:rn :Jerack- Ö-;:e, rc,ch brauct1t infolge seine•· 9er.1gr ,iphi - schen i...age ,m Zentr:.1:n f:u ,np c"1:; un(1 z,.,,yisci~t~:·1 den tie1c!en !f:;cjE.:r noch irn,ner bfl~:tehenden B!öc>-J;!\ gute Bez!t:h~Jnoen nach ö!tt'n Sei• 1e11. wi 0tschöltlic :rn , kuitu,011,: "11d politische Br.1ir:ii1un9en . Die:;" Er-- Ker, n1nis f(::hr:r~ ja 7.Lil crkL:ir unq der :\:eutrJlit.-3: 1,r.seres Lar.d•::s S: e c.iufs Spi,:'i zu :~etzen ist für 11iemand so sc:·1b0!icl·1 unri qe;ährlic,1 \/\.'i'-J !ür ()sreaeich ·seibst Kennedy-Mörder soUten Fidel Castro ermorden '.iu«vs~nwalt G~ rrison. · der eine Unte4 suthun>: zur Ausiorschung der walm•11. .1'dörd,.i r Präsident Kennedys führt, erklärte in ei.n<::m· Interview. er sei mehr :lenn je davon üherz,~ugt, daß O,wald nicht den 'Präsidenten erschmscn hab•:, wie der \Varren-Bericht behauptet.. Oswalo Habe am 12: Nnvcmbn ·191,::; niemand in Dal!J~ ;,rschos, eh. Cnrri~on sagte, i::r kenne die wi rklich,~11 Mörcier ebensogut wie der CIA. ,\n dem Mordkomp!o•t ,L'ien ~.ieben lv\ann beteiii1;t ~ewe:,en, von denen O,..yald nur e.ine ,\;mdfigur war: Die Grup·pe sei vom Cl;, ausgebildet worden, um ein Attentat aut Fidel Castro ZU unternehmen. Nach der Einigung Kennedys rn,t Chruschtschow über Kuba. hätten sich dii: /vlörder ein · anderes · Opfer r,csucht - den Mann, der ihre . von ·Ha ,; erfüllte Mis~,ion vereitelt hatte. CJrriso1) s,agte, daß sein Verfahren wei!erlauie, uni:! mit ,wuen Verhaftungen zu ·rechne1l sei, Soeben erschienen! Di~ . Soziali$fische Oktoberrevolution und Ösferre!ch FRH:Dl -FÜRNBERv i t:O Seiten S 40.- G LOB US• V i lH AG, WIEN ln allen G[obu~•Buchhandlungen

HERBERT HALBER GEMEINDERATSKANDIDAT 2 ei allem Aufbauwillen der Gemeinde fällt auf, daß zum Beispiel die Strassen nur als FLECKERLTEPPICH saniert werden. Wenn man sich den '<opf darüber zerbricht, was der jeweilige Maschinentransport im Gemeindegebiet ausmacht, wird man wahrscheinlich auf astronomische Zahlen kommen. Beim SCHULBETRIEB ist zu bemerken, daß die Kinder nur dann Unterrichtsschluß in der Schule verbleiben dürfen ( Über ~.1ittag), wenn F ltern eine diesbezügliche Zustimmungserklärung abgeben. nach die Für Kinder, deren beide Elternteile berufstätig sind, muß ehestens em SCHÜLERHORT geschaffen werden. Das ist eine alte Forderung und em stetes Anliegen der KPÖ im Gemeinderat. Eine TAGESHEIMSTÄTTE für Kinder, wo die Schüler unter Aufsicht von F rwachsenen ihre Aufgaben machen können, wäre eine große E rleichterung für berufstätige Eltern. Allgemein ist es so, daß die Kinder um vier oder fünf Uhr nachmittags nach Hause kommen und dann bis spätabends über ihren Hausaufgaben sitzen. Ein weiteres Problem, das gelöst werden muß, ist die Schaffung e i n e s BADES und eines ERHOLUNGSZENTRU!v1S, wie dies unsere Gemeinde mit ihrer Größe braucht. "<leinere Gemeinden, wie Jv'icheldorf und Leonstein, haben in den letzten Jahren wunderbare 3 äder gebaut. In Sierning ist es geradezu eine soziale wie gesundheitspolitische Notwendigkeit, neben den großen Projekten, wie Schule usw. ein öffentliches Freibad zu errichten. Auch an KINDERSPIELPLÄTZEN mangelt es. Die Kleinen spielen Fußball, Handball oder 'Völkerball meist auf der Strasse, wo sie den Gefahren des Verkehrs ausgesetzt sind. Wenn man von der Jugend spricht,muß man auch etwas für die Jugend tun. DENK AN DIE Z U K U N F T WÄHLE LI S TE 4

Da staunt die Kuh.. a ,uf die alte Frage „Wer soll das bezahlen?" ist diesmal die Antwor t wenigstens eindeutig: DER rnNSUMENTl Es geht wieder einmal um die Milch. Der ÖVP - Bauernbund legte seinem OVP - Bundeskanzler ein f'orderungsprogramrn vor. Produzen ten. die bisher Preiserhöhungen verlangten. bekamen sie immer. (Wobei ausdrücklich erwähnt werden muß. daß der Bauer seit 1965 trotz allen Preiserhöhungen bei Milch und Milchprodukten fiir seinen Liter Milc:h keinen Groschen mehr bekommen hat 1) Die Milchwirtsctiait l;etindet sich -·- es ist kein Geheimn,s - in einer ernsten Krise. die durch •;e Preiserhöhung der Milch im Jiinner 1967 um einen Schilling pI0 Liter noch akuter geworden Is :. Wir erinnern daran. daß der Finanzminister die staatliche fvlilchstützung um rund 6C{) Millio - m ,n Schilling senkte und dieser, Betrag dem Konsumen'r;:n durch . di•: Preiserhöhunt:J kurzerhand auige lastet hat. Die Folge war ein W\:iteres Absinken des Absatzes. wiihrend die Produktion weiter Sti ~\) Di ·~ Übe1produktion fü~irte zur :et ,iger. Situation: Der Buttm • Wer nicht DENKT berg i~:t nicht mehr zu bewältigen. ebensowenig wie die Milch - schwemme. Milch und Milch - produkte müssen verfüttert. B,1tter muß ins Ausland verschleuderi v,11:rdi➔ n --- aber sction ze ichnet ·sich ini Forderungsprcg1amm des ÖVP - Baumnbuncies eine neue Preiserhö il ung ab. die unweigerlich zu einer weiteren Absatzsenkun \:J führen muf.S. Denn schon jetzt behilft man s:ch statt der teuren Butter mit Margarine. und man schränkt sogar in kinder• reichen Familien den Milchverbrauch ein . irgendwo muß man ja sparen. wenn alle wichtigen Lebensmittel Preiserhöhungen aufzuweisen haben. Im „Scfortprogramrn" der Bauernbündier finden sich unter anderem foigende Forderungen : • Steigerung des Milchabsatzes durch Förderung der Schulmilchaktion und weiteres Aufstellen von Milchautomaten. Hilfe für die Entwicklungsl änder .( Maßnahmen. geuen die nichts einzuwenden ist die aber bei dem heutigen Ausmaß der Krise der Milchwirtschaft keines1.vegs ins Gewicht fallen). e Verkauf vc,n offener Milch mit einem Fettgehalt von 3.6% · (in der Prnxis würde das eine· ·Verteuerung um 15 Groschen pro Liter -- c1uf S 4.15 - bedeuten). • Au1fettung bestimmter Käsesorten (wiederum eine emp findl iche VeneuerunrJ). ,t,..uch der „ Krisen\irc;schen". den der FirK1r11.rninister dem Bauern abziehen wiil. löst di e F-rnge d,}s enormen Defi zi ts des !'viilchwirtschaftsfonds nich1. Der· Krisengroschen bAdeutet iiine ernpfindi1che. Kürzung des Mi!ctigeldes -- und damit des B,,u<, rn lotrns. und trifft so den Kleinen hart Der Krisenfonö, der cten Croßpmduzenten nicht mehr bE:last,;t als den kleinen Milchhauern. ist in sich bereits eine ur,sozia te Idee. Hier müf!, tP. unbedi11q1 eine soziale Swffeiunr.; geschniten werden· Das bei diesen Wahlen muß nach den Wahlen doppelt ZAHLEN g leiche trifft aui die staatliche Suovention zu. AucI1 die jetzt vorge!egten Forderun~Jt:r. des Bauernbundes scheffon nicht den nötigi;1 Ausweg ,JUS der Milc hk rise. denn sie zie len :~ur dar ,1ui hin. den Konsurn enten noc~-l ·vve iter zu belasten. helfen ciber dem Bauern ni cht. den Butterberg abzubauen. Auch der erhöht€· Margarinepreis 1Nird iiicht zu erhöhtem Butterverbrauch für,ren - man wird eben auch den Mart~~irinekaui c,inscti.-änken rnii;;sen E:in guter fl.1,sweg wäre, dre ßutte1 ve1 - billigt. ev,rntu,)II ;:ils Küchbutter. an den öst•,1rreic.hi~chen Haush2lt ahzuget.::en. statt ~ie um 14 Schilling n;1ch Italien zu verka,;fen. Mit den Vrw.: cllläqen de1 ßcwernbündler ist weder dem Baumn noch eiern Verbrallcher gaholfon Es ist ein Programm. um die OVP-Politik auf dem ßu,~ke: 1ier Konsumenwn fortsetzen zu können. wobei die arhe;rnnde;; Bauem mitdraufzahlen

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