Vorwärts Nr. 4, 1. Jahrgang, August-September 1967

Esgefv\färtS alJ . mit.der ÖVP Der Bevölkerung wurde die Stabilisierung des Schillings versprochen. 11 Ab~r die Teuerung geht unvermindert weiter ... Allein in den letzten Monaten wurden teurer: • Milch und Molkereiprodukte. • Brot und Kleingebäck. • Mehl und Grieß. • Teigwaren. • Fleisch und Wurst. • Fische und Marinaden. • Gewürze-. • Kaffee- Ersatzmittel. • Eisenbahntarife. • Telefongebühren. • Brief- und Postportis. • Bahn- und Postautobustarife. • Benzin. • Kohle und Briketts u. v. a. In mehreren Gemeinden II Tarife für Kindergärten. Horte und Altersheime. Müllabfuhrgebühren. Wasserzins. Begräbnisgebühren . Neue Erhöhungen kommen • Kfz.- Haftpflichtversich.erung um rund 30 Prozent. • Friseurtarife. • Kino-Eintrittspreise. e RADIOGEBÜHREN monatlich von 7 auf 20 Schilling. Wozu sitzen in der Paritätischen Kommission Vertreter der SPÖ? Das ist ihre Politik f .. 11 '' ,, ur a e Rundfunk-General Bacher be- Fernsehdirektoren (drei ÖVP. einer SPÖ) erhalten monatlich je 35.000 S. Der neue Nachrichtenchef wird mit 32.000 S dotiert. . kommt ein Monatsgehalt von 40.000 S urid ist bereits nach wenigen Jahren pensionsberechtigt . Die vier Radio- und ·• Während der Generalintendant des ·Rundfunks-ab 1968 eine monatliche Gehaltserhöhung von 10.000 S erhalt. gibt es für Rentner und Pensionisten ab 1. Jänner 1968 nur eine Aufbesserung von 6,4 Prozent 1 + Im Aufsichtsr,:H der Österreichischen Rundfunk GmbH sitzen neben OVP-Leuten auch maßgebliche Mandatare der SPÖ. UND DAS IST IHRE WOHNUNGSREFORM Die ÖVP hat gegen die Beschlüsse der Wohnbau- und Mietervereinigungen Österreichs die unsozialen Wohnungsgesetze im Parlament durchgepeitscht. In Zukunft Für eine zirka 60 m2 WENIGER WOHNUNGEN - DAFÜR NOCH HÖHERE MIETEN 1 große Neubauwohnung wird es einen Baukostenzuschuß von 30.000 bis 50.000 S geben ! Und Monatsmieten von 1200 S ! DIE SPÖ-OPPOSITION hat dagegen gesprochen. aber nicht wirklich dagegen gekämpft . Sie hat damit die Interessen ihrer Wähler und der Bevölkerungs - mehrheit preisgegeben . Die SPÖ-Opposition hat wieder einmal kapituliert Deshalb nicht verwirren lassen 1 WER WEITER DENKT. wählt bei den Landtags- und Gemeindewahlen am 22. Oktober ' KOMt41NISTEN UNO UNKIODAllSTEN

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