Volksstimme 1954

12•.Februar 1934 (Schluß von Seite 7) Es ist die Kömmunistische Partei, die ldle Arbeiter zum Generalstreik, zum Kampf für die Verteidigung · der ·Demokra– tie, Freiheit und Unabhängigkeit Oester– lJ'eichs· ruft und die Auflösung der faschisti– schen Organisationen fordert. Am 12. Februar 1934 um halb 7 Uhr früh ]begann die Polizeiaktion gegen ' das Hotel Schiff in Linz. Die Schutzbundführung sollte verhaftet werden. Die Schutzbündler wußten, das ist der allerletzte Moment, sie wollten 'nicht feige kapitulieren, sie. wollten llf~mpferi und nicht kampflos untergehen, sie verteidigten sich mit der Waffe ln der Hand. Sle forderten den Parteivorstand in. M'ien ·zum "Kampf auf. Ueberall iin Ober- . österreich sammeln sich die Schutzbündler auf den Sammelplätzen, in Linz, Steyr, Attnang, Wolfsegg und kämpfen gemein– sam Sozialisten und Kommunisten iegen die Heimwehr, gegen die Oollfußsoldaten. :Ein ,Großteil der Schutzbundführer ist $Chon v.or Beginn des Kampfes verhaftet. Die SP-Fi.ihrer Jassen sich verhaften mit Koref an der Spitze. :Er _war immer gegen den Kampf, gege1n den Klassenkampf, ge– gen .den Kampf für die Verteidigung der Demokratie, er hat es nie verschwiegen, er fürchtete um seine Karriere, uth die Verwirklichung seiner hochfliegenden Pläne. Die Arbeiterschaft? Sie war für .llm nur eine Strickleiter zmn Hinaufklettern, 111lcht 111ehr, damals wie heute. Ludwig Bemaschek kam am 12. Februar noch knapp vor der Besetzung durch die Polizei aus· äem Hotel Schiff heraus. Sein Tele- 1Photfanruf war: ,,Generalappell, Schutz– lbündlet auf die Sammelplätze". Und auf rdie Gege1njrage: 1, was ist mit dem General– streik?" war noch einmal seine Antwort: ,,Generalappell ..." Seine „führende Rolle" Im Februarkampf endete im Besenkammerl des ·Gaswerkes. · Stundenlang kämpften die Schutzbünd- . ler, bis endlich die Sirene zum General– streik ertönte. Heldenhaft standen sle einer ll.Jebermacht von Heimwehrlern, Polizisten, Soldaten rnnd Kanonen gegenüber. Zur Defensive erzogen, ohne politische und militärische Fiihrung, mußten sie nach stunde_n-. ja tagelangen Kämpfen kapitulie– ren. Da und dort wurde versucht offensiv vorzustoßen. meist wenn Kommunisten den Kampf führten, mehrfache faschistische üebermacht konnte zerschlagen werden, aber dann fehlten die :Reserven zum wei– teren Vorstoß. Der Heldenmut allein ge– nügte nicht. Zum Siegen gehört vor allem eine., revolutiootire Partei, , die imstande ist, die A~beiterk.Iasse: zu., führen;, die imstande ist, ,das ga'qz,e :Volk , gegen die Gefahr der Reaktion und des Faschismus aufzurütteln. Die österreichischen Arbeiter hätten mit einer solchen Partei jlt! Februar-Kampf siegen kö111nen, mit der verräterischen Fiihrµmg der SP war es nicht möglich. Der Kampf der österreiehischen Arbeiter Im Februar 1934 aber Wird für immer un– vergeßlich bleiben, als der heroische Widerstand gegen den Heimwehrfaschis– mus, für die Verteidigung der Demokratie, der Freiheit und der nationalen Unabhän– gigkeit Oesterreichs, der im Volk tiefe Wurzeln schlug. Die Lehren des 12. Februar 1934 sind heute ernster denn je zu beachten. Der -amerikanische Imperialismus hat das Erbe .Hitlers, Ja noch tollere Weltherrschafts– pläne übernommen, um die Welt m1 einen neuen, dritten Weltkrieg zu stürzen. · . Die österreichische Regierung, die offen bn amerikanischen Kriegslager steht, will · unser Land einem noch furchtbareren . na– tionalen Uniliick entgegenführen. als ln der Vergangenheit. Sie führt alle Befehle der amerikani$Cl1en Auftraggeber, die zur neu– erlichen Verelendung des Volkes, ztt Kriiegswirtschaft und Mass~narbeitslosig- . lkeit, zum völligem Verlust der Freihei t und der nationalen Unabhängigkeit führen, bedingung!\los durch. Auch um den Preis der Zerreißung Oesterreichs. Im Zuge dieser Pläne soll der vom Volk verfluchte Heimwehrlürst Starhemberg lllicht nur seine dem Volk gel1örenden Gü– ter zurückbekommen, sondern als T~e– serve für eine neuerliche Niederschlag1mg des österreichischen Volkes bereit gehalten werden. . Aber 1952 ist nicht 1934. Immer fester und stärker wächst die kämpferische Ein– heit der Arbeiterklasse in unserem Lande, Tausende sozialistische Arbeiter wenden sich von der sozialistischen Parteiführung ab, die noch schändlicher als vor dem f e– lbruar 1934 ihre I,nteressen verrät, den· Neo– faschismus unterstützt, zu einem willen– losen Lakaien der OeVP geworden ist, mit der sie z1.1sa111men verantwortlich is t · für den schändlichen, Betrug in der ,Starhem– lbergfrage und für die Durchführung der amerikanischen .' Kriegspolitik. ' Die österreichische Arbeiterklasse kann alle diese Pläne durchkreuzen, wenn .sie 11.och einiger und zielbewußter unter der -Sie jubelten an den offenen Gräbern: Die Verbrechen des Schutzbundführers B er n a s c h e k, seines Stellvertreters Bo– nyhadi sowie aller anderen Aufrührer kom• men nicht vor das Linzer Standgericht. Sie fallen in die Kompetenz des Wiener Sitand– gerichtes. (Schluß von Seite 6) vom 12. bis 17. Februar ihre Feuertaufe er– men bei der S ü d bahn h o f h a 11 e be– Jialten haben. Ueber eine Aktion der Heimwehrfaschi· :richtet die „Tagespost" wörtlich: Als unsere Leute dort in Seitenausgängen i!ie Halle _verließen, bekamen sie aus der Richtung Diesterwegschule Maschinenge– wehr- und Gewehrfeuer, doch waren in kur– zer Zeit die Bedienungsmannschaften abge• schossen und das Schutzkorps erreichte ohne ·weitere Verluste die Fabrik&kaserne. Von · ..der · Heimatwehr Oberösterreichs standen' 1627 Mann in der Aktion gegen den Schut1futtmd· Außerdem waren 1200 Mann, im 'Grenzschutzdienst ~ingesetzt. Stai'heinbergs Rückkehr nach Wien Unter diesem Titel berichtet das Blatt von d_em großen ErnpJfang, den der Wiener Heimatschutz dem Bundesführer Starhem-, b.erg auf dem Yifiener· Rathausplatz berei– tete, und in dem der Starhemberg u. a. er- klärte: ; , ,.Der Aufstand der marxistischen Horden hat gezeigt, welch ungeheure Gefahr Oester– r eich ·gedroht hat. Heute können wir mit Stofa ·sagen, daß an dem Heimatschutz die bolschewistische Gefahr zerschellt ist. Der Bolschewismus ist -erledigt, jetzt muß noch die Korruptionsde,mokratie beseitlgt wer– den.:.. Wir werden die Kraft - aufbringen, das ~,eue . grün-weiße Oesterreich erstehen zu lassen." Dank d<lr l!ndustl'lie an die Ordnungsmacht Am Samstag sprachen beim Fürsten· Star- hemberg, dem Bundesführer des Heimat• schutzes, im Namen der oberös11erreichlschen Industrie Präsident AdolJf Hofmann Korn• merzialrat Hüper und Prokurist von' 'Fischer vor, um ihm den Dalllk im Namen des Ver~ bandes für die .Bereitstellung seiner Forma„ t-ionen zum Schutze der Heimat MJSZuspni• &~ ' . Aus dem Un.zer Rathaus Die personeUen Maßnahmen im Linzer Rathaus, die sich infolge der Vorfälle der letzten Wochen als ,notwendig erwiesen, haben weitere Forts'chritte gemacht. So wur– den bisher vier Akademiker und 16 Verwal-. tungsbeamte vom Dienst enthoben, 2 A.ka · demiket und 12 Vertragsangestellte entlas– sen q, ., Beamte die belastet sind wurden aus dem Dlenst enlfernt. Viele . Personen ,boten sich der Gemeinde bereits an, Die Nachfrage nach ~tel'len bei der . Gemeinde Jst so groß, daß nur ein Brudhteil unterge• b:riacht werden kann. Es wird daran gedacht, den Angehörigen des ehemaligen 14. In• fanterieregiments .und anderen 'Verbänden, wie der Heimwehr, der . Va-terlä,ndischen Front, der Frontkämpferuereinigun.g usw, [reiwerdende Stellen zuzuweisen und den Verbänden di_e Auswahl unter ihren Mit- . gliedern s·e1bst zu überlassen. ' Wanisch morgen vor dem S~andgerlcht Aus leoberi wird b~richt~ti 'Die Stand– gericptsverhandlung gegen den am Sonntag verhafteten Schutzbundführer . Koloman W a 1 1 1 i s c h lst für morgen Dienstag · anbe➔ raumt. :Von. der Llnzer Arbeiterkrankenversich'e• rungskasse · Der vorloofige Verwil,lter der Arbeiter-– krankenversicherungskasse für Oberöster– reich und Li!!Z hat den Direktor--Ste11ver• treter der ,,Krankenkasse Volksschutz" Jo– sef S im b r u n n er mit der Führung de:rr Geschäfte der Arbeiterkrankenverskhe-1 rungsk.asse betr-aut. Sechs marxistische Rechtsanwälte in Haft! ~ .Im Zusammenhang mit den jüngsten poll– :tischen Ereignis-sen wurden sechs Wiener Rechtsanwälte, deren Zugehörigkeit ·zur .Sozialdemokratischen, brLw. Komm1mi~-i– schen Partei .bekannt ist, und die auch aJ.s Vertreter ihrer .Gesinnungsgern06•sen wieder– holt verS'l,].dht hatten, Plädoyers vqr Gericht -zu Propagandazwecken zu mißbrauchen, in Haft genommen: Die VerhaftetE)n sind: Dr. Arnold Eisler, Dr. Ignaz Gruder, Dr. Valen.· tin Rosenfeld, Dr. Isidor Wachs, Dr. Otto Zeisl und Dr· Hans Zeisl. !\.cht Mittelscbul(Jlrektoren des Dienstes · enthoben Vom Bundeskommissär für Wien sind acht Mittelschuldfrektoren·, die wegen ihres poli• tischen' 1,md sonstigen V:erbaltens dfe Ue•ber• Zeugung hervorg-eri.1fen hatten, daß sie zu einer führung der ihnen anvertrauten Lehr:. anstalt nicht geeignet sind, mit der Wei• &ung enthoil?en wtird!=!Jl, heute nicht mehr in den Anstalten zu erscheinen. Die Sowiethochschule gehört den werktätigen Dils ist- der Inhalt eip.er einzigen Nummer der „Tagespost". Sie ist von cler ersten 1::is zur letzten. Seite erfüllt mit unverhülltem Haß gegen die ·Arbeiterschalft, mit offener Sympathie und Begeisterung für die Heim~ wehrfaschisten, .für ihre Schandtaten, ihren ~aschistischen Terror und ihre Morde. • AU diefl in der ,,Zeitung des freiheitlichen Bür.J gertuans", das sich schon damals also offen auf. die Seite des Faschismus gesteHt hat. Die gleichen $P-Führer, die damals von die– eer Presse qegeifert wurden, treten heute für die Wiedergeburt dieser Zeitung ein. Gegen;,.,ärtlg gibt es in der Sowjetunion ge• gen 200.000 allgemeinbildende Sdhulen aller Stu– fen, an denen 37 Millionen Kinder und Jugend• liehe ., unterrichtet werden. Der Schulunterricht · erfolgt in den mehr als hundert Sprachen der Völk~r der Sowjetunion, dadurch wird den ver– sdhJiedenen Natlonalitätengruppen gleicher• weise die Möglichkeit geboten, Bildung zu erwerben. Die ·allgemeine Grund- und Mittelsdh.ulbll• (i'Jung ·haf die · Voraussetzung für die Ausbildung :zahlreicher Spezialisten mit Hoohschulbildung geschaffen. Seit den ersten Tagen der ~owjet– macht sind die .Tore der Hochschulen den Kin• dern der Werktätigen weit geöffnet. Ein Sy'• Btem li!Mtllcher Stipendien, die Errichtung von StudenteD'heimen, die Schaffung von Arbeiter– fa!kultäten - das alles hat aus der Mitte der . Arbeiter- und Bauernjugend eine neue Intelli– genz herangeblldet, ' Stclge~de ·schtiler;alil ••• In . einer . außerordentlich kurzen Zeitspann.e hat Si!=h der Bestand der sowjetischen Intelli- . gen,z 'von ·Grund anf geändert, Schon im Jahre 1936 stellten die Söhne und Töclhter von Ar– beitern und' Bauern 80 · bis 90 Prozent der , fiowjeföohen Intelligenz. In ·der Nadhkriegszeit wurde der Enlwick• l1ll;igsweg . der sowjetischen Hochsch\1len durch den ·St~linschen Fünfjahrplan bestimmt. Die , Hochscfü\len sahen sich vor die Aufgabe ge– stellt, dle Zahl der Studierenden auf 674.000 Mensohen zu br_ingen und innerhalb von . fünf Jahren 602.000 Spezialisten an die Volkswirt~ echaft obzugeben, . • • • mehr Schuten Zur Realisierung dieses Plans eröffnete die Sowjetregierung in den Nachkriegsjahren 112 neue Hochschulen, Hunderte alter Hochschulen wurden wieder instandgesetzt. Bis zur Revo• lution gab es ledlglicl1 in 16 Städten Rußlands H,ocl1schulen, jetzt bestehen bereits 267 Hoch– schulstäd(e. Es gibt in der Sowjetunion keine einzige Republik mehr ohne Hocfhschulen. In den· Republiken Mittelasiens waren vor der Revolution nicht mehr . al~ 2 bis 3 Prozent der .Bevölkerung des Schreibens und Lesens kundig, in Tadshi~istan waren gar 99,5 Prozent der Be- . völkerung · Analphabeten. Von Hochschulen war in diesen ' gewaltigen Gebieteri überhaupt keine Rede. Jetzt arbeiten dort tausende Schulen, il'I!> denen alle.-K'nder im schulpflichtigen Alter unterrichtet werden. Außerdem i3t ,dort ein · umfassendes Netz voi\ Hochschulen geschaffen worden und die Zalh,J der Studierenden In den mittelasi!'lti-schen Republiken nimmt ständig zu. Am Ende des Nachkriegsplanjahrfünfts im Schuljahr 1950/51 gab es 800 Hochschulen, an denen, einscl1Heßlich der Fernstudenten, 1,247.000 "Studenten studierten, Das sind mn 435,000 mehr als im Jahre 1940.· Diener Entwicklungsstand oer sowjetischen Hochschulen _erlaubte es nicht ·nur,. den Plan für die Vorbereitung von Spe– zialisten zu erfüllen, sondern . sogar überzuer– füllen. Nicht 602.000 PacOJJeute, wie veran• schlagt, sondern 652.000 wurden amgebildet. In England und Frankreich zusammengenommen --·-····---------·-·- Führung der Kommunistischen Partei ge– gen die gesamte Regierungspolitik kämpft, · die werktätigen Menschen in Stadt und Land zusammenschließt, um dem Teufels– .spuk der , amerikanischeu. Regierungskoali– tion ein :Ende zu machen und si.ch eine Re– gierung des Volkes, des Friede1ns und Si– cherung der nationalen Freiheit und Unab– hängigkeit erkämpft. Damit wird auch im bruarkämpfer . .der Weg Zukunft Oesterreichs, Sozialismn, _· frei. Sinne unserer Fe• zu einer bes,seren. zur Zukunft dei-; ' 1 verlassen v-ergleichsweise jährlich 30,000 · Fach• leute die Hochschulen. , . ·, ' .Stipendien für alle Hochschüler Alle sowjeti3chen Hocfhschülei' e11baltan so• . fern sie befriedigend lernen, staafüche Stipen• dien, die je nach der Semesteram:ahl und •dem Studiemach des Studenten zwischen 220 und 480 · Rubel · monatlich !iChwanken. Das höchste Stipendium er/halten Studenten die sich auf Bergbau, Heizung3tedhnik und Chemie ver– legen; Studi-erende di'e in •, allen Fächern mlt „ausgezeichnet" . aöschnelden erhalten eine fünfu 'dzwanzigprozentige Z~lage zu ilu~m Sttpendien, . . , Fü,r die begabtesten ,Stucfonfen .slnd an ,nelen H~ch~chulen s·ogenannte . ,,Nam_ensstipendien" vorllesehen, die nach Stalin, ' Molotow, Woro• soh1low, Kalinill und anderen hervorragenden Staat,~ärinem,- .berühmten Schiiftstellem, Ge~ · lehrten, Dichtern und Schauspieletn·, ·benannt" , s~nd: ' Lias Au~maß dieser ~liP11!1d,l,en . b~lr( l.gt bis zu 780 Rubel Im Monat. N)1mensstip.enjlien erhalten 5000 · sowjet-lsche ·Hochschiilstudei1ten · Für auswärtige Studenten ·sind ' . · ·. " • Studentenheim~ · · 1 ' eingerichtet, denen oft Kleider- und Schtllh'– reparaturwerkstätten und ähnliche Ein:rich◄ tungen 1mgegliedert sind. Dort werden· ciie Studenten gegen sehr gerlnges Entgeld aufge– nommen, In den Großstädten der . UdSSR, ' in Moskau, Leningrad, ·Swerdlowsk, 'Kiew Tbi– lis3i usw. g,ibt es Stud~ntensie(}lungen, .die, mlt allen, Behelfen für Studium und Erholung aus- gestattet sind, ' Der Staat sorgt in jeder-Weise dafür, daß den Studenten In Ihren Ferien gute Erbolungsmöglid1keiten zur Verfügung stehen. Tausenden Studenten erhalten während Ihrer · Sommer- und Winter• . ferien Einweisung3schelne· in Sanatorien' Er-' hohmgsheime und Touristenla'ger. • Viele große ~ehranstalten wJe z. B. . die Mos,– kauer und dle Leningrader Universität, · das Moskauer .Luftfahrti!'lstitut und das Mo3kauer ene~getfsche Jnsfüut, d~s ge!}rgische .Industrie•.. Institut oder die Tbilis„er Universität - be• sitzen ·Jhre eigenen Erholungsheime und Sana– tor· en. Große Hilfe erweisen Gewerkschafts• orglrntisationen und Organe des ·sowjlrti3chen Gesm:1dh.elilsdie 11stes den Studen11en. Nicht weµiger als 10 Prozent aller Plätze in den Er– holungsheimen und Sanatorien der Gewerk- ' schaften und der Minhterien für Gesundheits– wesen f.n den Republiken sfnd in den· Perien fü1 1 Studenten reserviert, . ? Unten:icht in .mel1r als 100 Sprachen fu den sowjetischen Sclmlen wird in mehr nls hundert Sprachen - den Sprachen der Völker d~r UdSSR - Unterricht gehalten: mehr als Vlf-l'Zig Völkerschaften haben nach der Oktober– revolution eine eigene Schrift bekommen, die sie vor der Revolution . nicht besessen hatten. Im Autonomen Geqiet Tuwa, dessen _Bevölkerung vpr 191.7 keine eigene Schrift hatte und fast c1 irchwegs analphabetisch war, gibt es jetzt z 1B. 183 Schulen mit - 27.000 Schülern; dort wur– den auch eine Lehrerbildungsanstalt, ein land– wirtsohaftliches Technikum, eine medizinische lv}ittelschule, eine Handels.;chule und andere Ifehranstalten eröffnet - . !/ D~e sowjelisch~o Schulverlage _brachten i~ .Jahre 1951 166 Millionen· Exemplare verschie• dene~- Lehrbücher heraus. · ·• 1 Ueber 11/z Millionen Lehrer Kein Wunder, sind ·doch diese heutigem SP•Führ.er· die · engsten.. Koalitionsf.reunl1& eben jener-. Le,ut~, der Pigl, Gral und Raab. · die damals In den Februartagen ~934 ·mit bewaffneter Gewalt die Arbeiterschaft nie- · dergeworfen und den Heimwehrfaschtsmus \errichtet haben. 'Au4. de~-~ -~ - Vol/u~le, . lebhafte Bautätigkeit In der RVR Bukarest. (EB). Tausende neue konfor„ fable Wohnungen, außerdem verschiedene andere Wohnhäuser und Räumlichkeiten wurden den Werktätigen in der rum ä n i - s c h e n Volksrepublik im vergangenen Jahr zur Verfügung gestellt. Allein für die Erd„ öl- und Kohlenarbeiter wurden Wohnungen errichtet, in denen 86.000 Personen unte1·_ den besten Bedingungen imtergebracht . wurden. Wohnungen ·auf mehr als 40.000 Quadratme ter wurden •für die Transport– arbeiter erbaut und auf 8.500 Quadratmeter für die Arbeiter der· Leichtindustrie. Woh– nungen für nahezu 6.500 landwirtschaftliche Arbeiter wurden bei den landwirtschaft• liehen Staatsbetrieben und den Maschinen• Traktorenstationen geschaffen. China lernt Peking, (TASS). Die chi. 11 es i s c h eh Hochschulen ,verden in den nächsten fünf Jahren ungefähr 200.000 Fachleute fiir In– dustrie, Landwirtschaft und Verkehrswesen sowie junge Aerzte ausbilden. Die techni– schen Hochschulen werden heuer fünfn:ial soviel Studenten aufnehmen können, wie im Jahre 1951. In einem westlichen Vorort von Peking wird ein neues Universitätsviertel errichtet, tlörsäle, Laboratorien, Studentenheime und Spor tanlagen, fü r 30,000 Studenten sind lm Entstehen. fahrendes Kinderzimmer in SchneUziigen 1 1,600.000 Lehrer wirken in den Schulen de.r ~owjeturiion, Die . m~isten von ihnen erhielten /hre· Ausbildung in den Jahren_d~r Sowjetmacht•. ln der UdSSR gibt e3 · über 370 pädagogische Institute ·und' rund 700 · Lehrerbildungsanslalten. 1 An jeder· dieser Leh1·anstalten werden hunderle ' ,Junge Le~rer und Lehrerinnen nusgebildet. Prag. (IP). · Die Schneilzüge auf der Strecke Prag -- Brat i s I a w a und zu– rück haben an Stelle des Abteils für Müttet rnit Kindern ein besonderes Abteil, c!is zu einem bequemen Kinderzimmer für Mutter mit ihren Kindern hergerichtet ist. Es ist geschmackvoll tapeziert, , enthält Kinder– klappbetten, die mit einem Griff in Polste_r– sitze uingewandelt werden können und hat eine Warmwasserleitung. l"erner ind ein elektrischer Kocher, Handtuch, Seife. Papierwindeln, Kindercremes und Streu– pulver vorhanden. Dieses fahrende Kin_der– zimmer, durch <las die tschechoslowa!ci– schen , Staatsbahnen den Müttern mlt Kin- dern das. ~eisen weitgehend erleichtei·n. wird auch auf ancl,eren SU·ecken ein::;c– richtet ·werden.

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