veröffentlichte er ein historisches Werk, nämlich "Synopsis historico– genealogica Regiae Domus Lotharingicae" (Graz 1747). Im Manuskript hinterließ er eine Materialiensammlung zur Geschichte des Ursprungs des Königshauses Lothringen und seiner Verbindung zum Hause Habsburg 2). Qu u L: 1 ) Cat. brev. Austr. 1739; SIR II , 236/ 12 2 ) Stoeger 400; Peinlich 1869/80; Wurzbach 58, 264 f ZELLER Christoph,* in Lichtenfels/Franken am 26 . Juli 1650, t am 16. April 1715 in Linz, war 1703 in Steyr als Fest- und Fastenprediger eingesetzt 1 ). Nach der Priesterweihe versah er fast immer das Predigt– amt. So finden wir ihn auch in Linz in den Jahren 1685 und 1704 bis 1708 als Sonntagsprediger 2 ); nur 1696 wird er hier als Seminarregens verwendet 3 ) . Zwei seiner Festpredigten sind gedruckt worden u. zw. eine auf den hl. Bernhard (Linz 1685) und eine auf den hl. Benedikt, die er am 21. März 1705 in Lambach 4 ) gehalten hatte und auf Veranlassung des Abtes Maximilian Pagl in Linz gedruckt wurde 5 ) . au u L: 1 ) Cat. brev. Austr. 1703; Brandl 56; SIR II, 19/ 4 2 ) LR C III C 2, 420/5; LR C III C 3, 89/7, 105/ 4, 123/3, 137/ 4, 151 /6 3 ) LR C III C 2, 529/ 9. Zeller wird 1714 als Rekonvaleszent wieder nach Linz versetzt und bleibt hier bis zu seinem Tode. Vgl. LR C II I C 3, 240/3, 249/5, 254 4) LR C III C 3, 108 5) Stoeger 405 Zl(E)GLMÜLLER (Zieglmiller) Johann,* 1622 (?) in Konstanz, t am 30. Jänner 1679 in Linz, leitete das Kolleg in Steyr vom 21 . November 1674 bis zum 5. Dezember 1677 1 ). Er war, wie aus seinem Elogium 2 ) hervorgeht, verhältnismäßig spät, nämlich erst mit 21 Jahren, in den Orden eingetreten und hatte dort das Doktorat der Philosophie er– worben . Nach der Priesterweihe unterrichtete er in Graz 1659 und 1660 die Rh und Philosophie 3 ), wurde dann Gehilfe des Novizenmeisters, leitete als Rektor das Kolleg in Krems vom 15. Feber 1663 bis 6. Dezem– ber 1666 4 ), als Superior die Residenz Traunkirchen und war schließlich Prokurator in Linz 5 ). Seine zwei lateinisch abgefaßten Schriften "Ver purpureum in Rosa Ursina" (1659) und "lllustrissimus Comitatus Laure– atae Philosophiae Graecensis" (1660) wurden in Graz in Druck gegeben 6 ) . Qu u L: 1 ) SIR 1, 257/ 1, 259/ 1, 264/ 1; LSA-325/ II; Duhr III , 201'; Brandl 56 ' ) LA 1679 (CVP 12224.4), fol. 230r+v 3) Peinlich 1869/80, 84, 102, 104 4) Ouhr III, 1962 5) LR C III C 2,321 6) Stoeger 407 69
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