Veröffentlichungen des Kultturamtes, Heft 36, Dezember 1985

13. November 1683, im Profeßhaus in Wien 7 ) vom 4. März 1691 bis zum 17. April 1694 und in Graz 8 ) von 1695 bis 2. Mai 1699. Als er das Profeßhaus in Wien leitete, befand sich dieses in arger finanzieller Bedrängnis, aus der es ganz unverhofft von einer Dame höchsten Adels gerettet wurde, die Edelsteine im Werte von ca. 7000 Gulden über– sandte 9). Er ist der Verfasser der "Flores epigrammatici" (Wien 1762) . Weitere Gedichte von ihm wurden in Karl Kleins "Analecta" aufge– nommen 10 ) . Nach Peinlich stammen von Siserus insgesamt drei Ver– öffentlichungen, von denen eine unter dem Titel "Libellus repudii, quem Pallas pseudosapientibus dederat" 1667 in Graz gedruckt wurde, wo Siserus Kanzler der Universität war 11 ) . au u L: 1 ) StRl,182/ 11 2 ) CSL 12a; Schard. 176; LR C III C 2, 31 / 16, 39/ 15 3) Lenzenweger 76 4 ) Schard. 144; LR C III C 2, 274/ 19 weisen ihn auch 1675 als Schulpräfekten aus, jedoch nicht mehr für 1676 5) Duhr III, 2035 6) Duhr III, 2061 7 ) Duhr III, 1911 B) Duhr III, 2024 9) Stoeger 329 '°) Ebd. 11 ) Peinlich 1869/77, 85. Vgl. auch Schmidt 2, 139 und Schmidt, Lat. Linz 217 SOCHER Albert,•am 14. Feber 1697 zu St. Pölten, t am 17. Juli 1763, ist der zweitälteste von sechs Brüdern , die allesamt in den Jesuitenorden eintraten . Die Namen seiner fünf Brüder sind : Anton, Joseph, lgnaz, Theophil und Franz Xaver. Albert Socher leitete das Kolleg in Steyr als Rektor vom 19. März 1753 bis zum 18. Juli 1756 und übte nebenbei auch die Funktion des Prokurators, Bibliothekars und Schulpräfekten aus 1 ) . Auch in Linz war er viele Jahre und in verschie– denen Funktionen tätig ; so unterrichtete er als Magister 1721 die Pr, 1724 die Ps 2 ), trug dann 1732, 1733, 1737, 1741 bis 1743 Mathematik vor, war 1744 und 1745 Minister im Collegium Nordicum, 1746 Minister im Linzer Kolleg und las 1747 Theologie 3 ) . Daneben übte er in den Jahren 1741 bis 1743 und 1747 die Funktion des Schulpräfekten aus 4 ) . U. a. lehre er Philosophie in Laibach, war er Gehilfe des Novizenmeisters in Wien , Regens des Seminars in Wien und in Klagenfurt. Von ihm ist im Druck nur eine deutsche Festpredigt auf die Heiligen Cosmas und Damian (Wien 1725) erhalten 5 ). au u L: 1 ) Cat. brev. Austr. 1754 - 1756; Duhr IV/ 1, 3834 ; Brand! 55; StR II , 377/ 1, 394/ 1, 407/ 1 2 ) CSL 12b; Schard. 176; LR C III C 3, 329/27, 364/24 3 ) LR C III C 3, 456/3, 475/4, 522/3, 595/ 3, 607/3, 622/ 3, 636/3, 645/4; LR C III C 4, 659/2, 668/4; Lenzenweger 71 und 78. Dieser führt jedoch S. 72 für die Jahre 1741 - 1743 Andreas als Lehrer für Mathemathik an 4 ) CSL 12b; Schard. 146; LR C III C 3, 595/3, 607/3, 622/3, 668/4 5) Stoeger 330; Wurzbach 35, 229 f 62

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