Eleonora Maria, in dieser Eigenschaft Verwendung fand . Viele Jahre lang leitete er marianische Kongregationen und die Todesangstbruder– schaft und tat sich insbesondere auch in der Betreuung der Armen hervor, wobei er sich z.B. in Raab (Györ) nicht scheute, auch die elendsten Hütten unglücklicher Armer zu betreten. au u L: 1 ) SIR 1, 209/3,214/3; Brand! 52 2) LA 1680 (CPV 12225.5), fol. 352r+v. 3) Stoeger 99 4 ) LR C 111 C 2, 39/ 16, 48/ 14. In Linz war er von 1666 bis 1668 auch als Sonntags- und Festprediger tätig. Vgl. LR C III C 2, 158/3, 174/ 3 GLOYACH (Gloiach, Glogats) Andreas, *am 30. Dezember 1639 in Graz, t ebd. 16. Feber 1677, unterrichtete 1661 in Steyr die Rh 1 ). Er ent– stammte einer vornehmen Grazer Familie, deren Angehörige neun Jahre in der evangelischen Stiftschule erzogen worden waren, und hatte in Wien Philosophie und in Rom Theologie studiert. Diese betrieb er mit solchem Erfolg, daß man ihn mit der Bezeichnung „Gelehrter Deutscher" ehrte . Nach seiner Rückkehr unterrichtete er mehrere Jahre in Graz 2 ) sowohl Philosophie als auch Theologie und dies mit so ausgezeichnetem Erfolg, daß man sogar in Italien nach seinen Skripten verlangte. Er war aber auch ein eifriger Seelsorger, der z. B. im Winter selbst bei größter Kälte den ganzen Vormittag Beicht hörte. Ein Vorbild der Demut und des Gehorsams, starb er im Alter von 38 Jahren. Von ihm stammt das lateinisch geschriebene Werk "Laureati a Pallade flores, seu Conde– corata Sapientiae insignibus Nobilitas" (Graz 1669) 3 ). Qu u L: 1 ) SIR 1, 203/ 11, 205/ 10; Elogium in LA 1677 (CPV 12225.2) , fol. 86v 2 ) Peinlich 1869/65, 85, 104, 1870/73, 1872/28 3) Stoeger 99 f GÖTTNER Franz Xaver, * am 12. Oktober 1695 in Linz, t am 1. September 1733.zu Laibach, unterrichtete in Steyr 1716 die Pa 1 ). Er war erst mit 18 Jahren in den Orden eingetreten, erwarb den Doktorgrad der Philosophie und lehrte diese Disziplin in Wien und Graz 2 ), anschlie– ßend Theologie in Laibach. Seinem Wunsch , in die indische Mission zu gehen, wurde nicht entsprochen und so wirkte er als eifriger Seelsorger und verfaßte nebenbei eine Reihe historischer Schriften. Es sind dies: „Lauri et olivae conjunctio, sive Pax ter secundis Caroli VI. armis Hungariae recuperata" (Tyrnau 1719), "Mercurius Austriacus seu Memorabilia Austriae superioribus annis gesta" (Tyrnau 1729), das aus drei Teilen besteht und teils in Prosa , teils in Versen abgefaßt ist, "Successio genealogica lmperatorum et Regum Europae" (Graz 1729), "Successio genealogica S.R.L. Principum" (Graz 1730). Ferner wurde von 36
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