1. Krenn. H. 105. 2. Preuenhueber, S. 207. 3. Preuenhueber, S. 199 und 207. - Pillwein , Osterreich ob der Enns II , S. 453. 4. Krenn , H. 105, Anm . 2 ff. 5. Josef Ofner, Zur Geschichte des Schulwesens der Stadt Steyr im 18. und 19. Jahrhundert (1774 bis 1869) , ein Beitrag zur oö. Schulgeschichte, S . 7. - RP. 1882/33. 6. Ofner a. a. 0 ., S. 7 und S. 32 ff. - Ofner, VKSt 1949, S. 32. 7. Ofner a. a. 0., S 32 ff. 8. Ofner, a. a. 0 ., S. 33 ff. - A. Zieg\er, Kurze Geschichte des Volksschulwesens im Stadtschulbezirk Linz. S. 46. - Ofner, a. a. 0. , S. 34. - Als Oberlehrer an dieser Schule werden genannt: Von 1796 bis 1826, Michael Menzinger ; von 1853 bis 1872 Philipp Zitter\ ; a1s Lehrer ab 1830 Gottlieb Almhofer; ab 1844 Michael Sommer; ab 1848 Joseph Ganse\mayr ; als Schulgehilfen ab 1795 Johann Fabich ; an der Mädchenschule von 1816 bis 1822 Joseph Schwedianer; um 1825 Kaspar Hrab ; 1840 bis 1844 Kajetan Prohaska ; 1853 Leopold Hell ; 1862 Wenzel Nodes ; 1863 bis 1868 Anton Ehrenecker ; dann die als Strick- und Nähmeisterinnen bezeichneten Handarbeits– lehrerinnen Anna Maria Haichlinger 1795 ; Theresia Schmidt 1795; Theresia von Radler 1804; Anna Menzinger um 1805 und 1827 ; Elisabeth Menzinger 1812 und 1838; Theresia Hallmayr 1827, bzw. 1869; Karo\ine Mayr 1869 u. Maria Mayr 1869. Berggasse Nr. 6 und 8 (Handel-Mazzetti-Promenade Nr. 3) Auf diesem Areal, das später zum Zölestinerinnenkloster kam und auf dem sich heute das Kreisgerichts- und Polizeigefangenenhaus befindet, standen im Mittelalter vier getrennte Häuser. Die Dienstmannen der Otakare, die durchwegs dem rittermäßigen Adel angehörten , bewohnten Häuser in der Nähe der Styraburg im Bereich der nördlichen Berggasse, der damaligen Hofgasse (1 ). Noch im 15. Jahrhundert ist der hohe Rang der dortigen Hausbesitzer dadurch zu erklären . So wird im Haus „ am Berg" nächst dem Schloß Rein– precht von Wallsee als der erste genannte Besitzer genannt. Reinprecht von Wallsee war Burggraf von Steyr und Hauptmann von Enns (2). Dann folgte Kaiser Friedrich III. und ab 1490 wird die Stadt Steyr als Besitzer ausgewiesen (3). In den Siebzigerjahren des 16. Jahrhunderts war der Kürschner Georg Käs– berger Inhaber des Hauses (4). Im Februar 1575 ging das Haus bis 1601 an den Stadtschreiber Melchior Heber von Wolfsegg über. Heber wird in den Annalen Lindners und Preuen– huebers genannt. Heber hat wahrscheinlich das Haus neu errichtet (5). Von den Gerhaben der Kreuss'schen Tochter kam das Haus 1612 an Hans Christoph Drummer (6); von dessen Erben dann an die nach Wolfgang Kreuss, im gleichen Jahr an die Witwe Maria Wolf, die nach 1652 das Haus ihrem Sohn Adam Wolf vermachte (7). Dann wurde dieses Haus um den Preis von 1100 Gulden der neuen klösterlichen Niederlassung einverleibt (8) . Der nördliche Teil des Areales Berggasse Nr. 6, das Wolfische Haus, war 1656 an die Zölestinerinnen gekommen . Noch im gleichen Jahr wurde zwischen dem Magistrat und den Nonnen ein Revers bezüglich der besseren Verwahrung des Hauses usw. abgeschlossen. 12
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