Nr. 5 (Ulrich Haller, Messerer, um i. 598 bis (620) : Schönes portal mit Diamantquabemng (um (eoo). Nr. 22 In diesem Hause ist eine Tramdecke aus (620 erhalten geblieben, im Hof Arkaden (Anfang (7. Jahrhundert). ■ Nr. 50 (Georg Leschenprandt, Gastgeb, um (586) : Arkadenhof (2. Hälfte (6. Jahrhundert). Im Stadtteil Ennsdorf, in dem sich der oben erwähnte Engelhof („Rederschlößl")1^) befindet, erinnern an die Zeit der Renaissance: Dukart st raste : Nr. ( An diesem Gebäude wurden (968 Teile einer prächtigen Wandmalerei (Frauengestalten, Wappen, Bandornamente) freigelegt und erneuert. Eisen st raße : Nr. 2 (Rastenhaus der Innerberger hauptgewerkschast) : Reizvolles Gebäude mit (954 restaurierter Rratzputzornamentik ((6(7). haratzmüllerstraße : Nr. 55 (Melchior höber, um (598) : Hoftor, Arkaden und Halle mit Renaissancesäule (2. Hälfte (6. Jahrhundert). Brunnen Aus der zweiten Hälfte des (6. Jahrhunderts stammten die in der Barockzeit entfernten Stadtplatzbrunnen, nämlich der Meerfräuleinbrunne n138 39 *) vor der Dominikanerkirche und der Neptunbrunnen in der Mitte des platzes."3) Jedenfalls waren es, — vielleicht in Nürnberg angefertigte — Bronzebrunnen, die in der Renaissance sehr beliebt mären.141) Ihre Aufstellung dürfte nach Erbauung des Wasserturmes (Zwifchenbrllcken) erfolgt sein ((575). Ein merkwürdiger Wandbrunnen aus Stein, der gleichfalls dieser Zeit angehören dürfte, befindet sich im gZuenghof, Spitalskystraste Nr. (2. 5tadtanfid)ten In den bewegten Jahrzehnten der Glaubensspaltung entstanden zwei hervorragende Darstellungen der Eisenstadt. Im Jahre (55q schuf der Radierer, porträtist und Medailleur Hanns Lautensack auf der Reise von Nürnberg nach Wien eine künstlerisch wertvolle die Stadt Steyr darstellende Radierung, die im Griginaldruck seitenverkehrt ist 138) Benannt nach der Familie Reder, die gegenwärtig das sehenswerte Gebäude besitzt. 139j Krobath, Bürgermeister, VKSt., Heft 25 (1964), S. 27. 14°) E. Krobath, Zur Geschichte der Stadtbrunnen. Amtsblatt der Stadt Steyr 1962, Nr. 5. 141) Baldass, Feuchtmüller, Mrazek, Renaissance in Österreich (1966), S. 68. 72
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