Veröffentlichungen des Kulturamtes, Heft 29, Oktober 1969

iPSäSsaÄ.- Aämpfende Franzosen am linken Lnnsufer (5. November (805). Stich nach einem Aquarell von Simeon Fort im Depot de la Guerre, Paris. Das Bild entstand erst (835 und zeigt daher nicht mehr die Uniformen von (805. Skizzen des Kartenzeichners Gautier, der diese (805 in Steyr anfertigte, dienten als Vorlage. Essen, an Getränk inehr zu fordern als eine Matz Bier; ausser der lhauswirth wollte freiwillig mehr geben".18 19) Es hatten also die Verhältnisse geregeltere Formen angenommen. Nach wie vor bedeutete jedoch die CZuartierbeschafsung für die Franzosen eine ungeheure Last für die Stadtbewohner; in den ersten Tagen der Besatzung uititzten von eittzelnen ÄZuartiergebern oft bis (00 Soldaten untergebracht werden. Erst Mitte Dezember waren die Unterkünfte „mit Soldaten nicht zu sehr überhäuft". Es besserte sich auch die Versorgungslage, so datz der Magistrat die Fleisch- und Brotanweisungen außer Kraft setzen ließ, „da jeder Bürger gegen Bezahlung beim Bäcker und Fleischer so viel als er für seine Bedürfnisse braucht" bekommen konnte. 18) St.A.,K.XI,Bd.XII, Broschüren und Aktenstücke vom Jahre 1805 als Beilagen zur Geschichte von Steyr. — Der Generalstab der französischen Armee in Schönbrunn hatte am 2. 11. 1800 folgende Tagesration für Soldaten festgesetzt : 1 3/4 Pfund (980 g) Hausbrot, 4 Lot (70 g) Reis oder 8 Lot (140) g Hülsenfrüchte, 20 Lot (350 g) Fleisch, 1 Lot (17,5 g) Salz und ein Scheit Holz. 19) LV 6,40 ff.; RP 1805 A, 433. 38

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