Veröffentlichungen des Kulturamtes, Heft 26, Dezember 1965

schwerlich."") Von den in der Stadt wohnenden Nichtbürgern, den Bürgern und Stadtämtern wurde daher eine „anticipato = Ersetzung" und überdies ein „Extra- ordinari — Aufschlag" von 30 Kreuzern je Person eingehoben. Schon im April hatte den Magistrat ein Befehl des Landeshauptmannes erreicht, demzufolge der Stadt aufgetragen wurde, „Blessierte und Kranke" der bei Passau stehenden kaiserlichen Armee aufzunehmen und zu verköstigen. Mitte Juni erreichten 142 Verletzte und Kranke die Stadt, die größtenteils im Plauzenhofe untergebracht wurden. Wiederholt versuchte der Magistrat eine Verlegung dieser Soldaten in einen Wappen des Johann Rcichard Höger Im Schild ist eine eingebogene Spitze, die oben mit einer Rose abschließt. Darunter steht auf einem Dreiberg ein Tannenbaum. Rechts und links von der Rose zwei steigende Lämmer. Stechhelm mit Wulst, dem ein Engel entwächst, der in der rechten Hand eine Rose und in der linken einen Stab hält. (Das Wappen war auf einem nicht mehr vorhandenen Grabstein an der Mauer des Friedhofes bei der Stadtpfarrkirche. Die Farben sind unbekannt.) ”) RP 1703, 108, 110; RP 1705, 108: Dem Oberstwachtmeister Piettner wurden für seine Bemühungen bei Herstellung der Verteidigungsanlagen und für die Ein- exerzierung der Bürgerschaft 50 Taler gegeben. Ihm war es auch zu danken, daß es gelang, von der Landschaft 1000 Gulden Zuschuß für den Verteidigungsaufwand zu erwirken. 17

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