Veröffentlichungen des Kulturamtes, Heft 23, Dezember 1962

Die „Bäckerschupfen" (Nach einer Zeichnung im Heimathaus der Stadt Steyr) guetts straff" zu gewärtigen pttert.55) Die Metzger hatten nämlich ungarisches Vieh eingekauft,") weil die Herrschaft Steyr ihren Untertanen verboten hatte den städtischen Fleischern Vieh zu verkaufen.") Wider den ausdrücklichen Befehl des Rates hatten alle städtischen Fleischhauer wie auch die Seifensieder Ruprecht Teufl und Thomas Metkrug Kerzen zu höheren als den vorgeschriebenen Preisen verkauft und damit unter der Bevölkerung „Unmut" hervorgerufen. Die Metzger wurden daher zu je 30 und die Seifensieder zu je 10 Talern Strafe verurteilt.") Letztere baten um Minderung der Geldstrafe, der Rat ermäßigte sie auf 6 Taler.") Um die Not zu lindern, erhielten städtische Bedienstete vom Magistrate „Getreidehilfe". Jeder Ratsdiener und der Kantor empfingen im Jahre 1623 drei ”) RP 1622, 194. ") RP 1622, 119. ") RP 1622, 56. Die Herrschaft bot ihr Vieh dm „Gaifleischhauern" an. Der Rat beschloß am 21. 3. 1622, deshalb mit dem Rentnermcister und dem Schloßverwalter zu sprechen. ") RP 1621, 389. ”) RP 1621, 392. 13

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