Bemerkungen $u Den Wonnen der Bürgermeister Zu den dargestellten Wappen sei bemerkt, daß diese mitunter verschieden wiedergegeben wurden. Oft mag eine bewußte Änderung vorgenommen worden sein, manche Abweichungen sind jedoch auf Fehler der Zeichner zurückzuführen. Das Wappen der Flädarn ist nach der Abbildung in einem handschriftlichen Exemplar der „Annales Styrenses“1) von Valentin Preuenhuber gezeichnet worden. In den gedruckten Exemplaren desselben Werkes erscheint die Teilung des Fluges in den Farben gelb-weiß-schwarz. Das Hainbcrger Wappen ist nach der Darstellung in den gedruckten „Annales Styrenses“ wiedergegeben-). Es zeigt den Flug verkehrt stehend. Dies mag aus einen Fehler des Kupferstechers zurückzuführen sein. Das Dorninger-Wappen 1 ist den gedruckten „Annales Styrenses“ entnommen. Wappen 2 ist nach einer Abschrift des Wappenbriefes (datiert Linz 10. 10. 1538) gezeichnet. Diese Abschrift war einem Ansuchen Simons und Davids Engl von Wagrain um Aufnahme in den oberösterreichischen Herrenstand angeschlossen. Das Prandtstetter-Wappen wurde ebenfalls nach dem Kupferstich in den gedruckten „Annales Styrenses“ gezeichnet; in der handschriftlichen Ausgabe ist das untere Feld blau, die Flammen sind gelb dargestellt. So wird dieses Wappen auch von. Pantz beschrieben. Auf einer kürzlich aufgedeckten Darstellung des Wappens in der Steyrer Bruderhauskirche ist der Schild schwarz über rot geteilt. Dies dürfte aus einen Fehler anläßlich einer der Restaurierungen zurückzuführen sein. Heraldisch am richtigsten ist die Farbengebung in den gedruckten „Annales“. Das Khöllnpcck-Wappen hat verschiedene Wandlungen durchgemacht. Wappen I ist den handschriftlichen „Annales Styrenses“ entnommen; in der gedruckten Ausgabe dieses Werkes sind die Hörner am Helm gelb. Wappen 2 entstammt Sieb- machers Wappenbuch (Oberösterreich, in der Bearbeitung von Starkensels). Wappen 3 ist nach der Darstellung in der Bruderbauskirchc zu Steyr gezeichnet. Bei bei Erhebung der Khöllnpeck in den Adelsstand hat das Wappen weitere Veränderungen mitgemacht. *) Bei den hier erwähnten handschriftlichen „Annales Styrenses“ handelt cs sich um ein Exemplar, das aus der Nachlassenschaft des scincrzcittgen Steyrer Justitiar- Schroff stammt. Das Werk besitzt jetzt Dipl. Kfm. Engelbert Eßlctzbichlcr, Steyr -) Valentin Preuenhuber, „Annales Styrenses“, Nürnberg 1740.
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