Häuserchronik der Altstadt Steyr - 1. Teil

Hausfrau: Ottilie, Tochter des Mert Kynast zu Lambach. - GB 1833, Bg. 71, dem alle weiteren Besitzer entnommen sind: Kaufbrief vom 4. 1. 1485. ~) Kauf-V. v. 6. 10. 1869 mit der Kirchenverwaltung, Bew. des bischöflichen Ordinariats Linz v. 21. 8. 1869/Nr. 3726. Mag. Bew. 22.12.1869. 3) Kauf-V. v. 2. 6. 1873. 4 ) Pfarr-Arch., Vier Benefizien. 5 ) Kommunikanten-Verz. 1783-1788: ,,Ignaz Kazler, Schulmeister". - Lagerbuch 1788, BI. 35: ,,Käzlers Schulhaus". Berggasse Nr. 38. vor 1525 aufm Perg (Schneiderhandwerks-Benefiziate.nhaus, Dreifaltigkeits-Stiftshaus) 1525-1773 Stadt, o. Z., o. V., aufm Perg 1773-1846 Stadt Nr. 85, am Berg ab 1846 CNr. 148 r. cl. St., am Berg, Berggasse 1880 Berggasse Nr. 38. Schneiderzeche1 ) (1494) Stadtpfarrkirche Steyr•) Stiftung (672 fl) 1494-1849 (Benefiziatenhaus ) Rekt. Wt. Jexmayr Ignatz3 ) Kauf 1468 fl 1849-1850 u. Rosalia CM Schreiberhuber Joh.4 ) Kauf 2000 fl 1850-1855 u. Maria CM Muckenhuber Johann5 ) Kauf 2700 fl 1855-1859 u . Klara CM Hager Georg6 ) Kauf 2730 fl 1859u. Katharina ow 37 Abmesser 1 ) Preuenhuber, S. 220 ff führt unter Berufung auf eine Weihebriefabschrift folgende „Reliquien" an, mit denen der 1496 konsekrierte Dreifaltigkeitsaltar der Schneiderzeche in Steyr versehen war: Ein Stück vom Grabe Christi; ein Stein, auf dem Maria kniete, als ihr der Engel den Gruß brachte; etwas von Johannes dem Täufer; etwas vom Hirn der Heiligen Bartholomäus , Sebastian, Agapit, Georg, Koloman und Oswald; ein Zahn des hl. Mau'rus; etwas von St. Ursula; etwas vom Grabe der hl. Katharina, der Zelle des Evangelisten Markus und den fünf Gerstenbroten. ') Benefizien Nr. 3/D/Nr. 7: Die Schneiderzeche und Bruderschaft „vnter dem Titul der heyligen Dreyfaltigkeit" stiftete 1496 zu des Kaplans Wohnung ein Haus „in der Stat am Perg zwischen Herrn Niclasen Organisten vnd der Carmaliter Heüser gelegen", außerdem 2 pf d jährliche Gült von einem Haus zu Steyr „zwischen Thoman 'Listens vnd der Prandtstetterin Haws gelegen" und viele Güter und Zehente. Dafür muß der Kaplan wöchentlich auf einem eigenen Altar (,,an dessen statt aniezo Herr Bomaister einen andern aufrichten lassen". - Diese Bemerkung kann nur aus der Zeit um 1635 bis 1660 stammen, womit ein für allemal die Datierung dieser Stiftbrief-Abschriften bzw. Auszüge festgelegt ist, siehe H. 100.) sechs Messen lesen. Versäumt er eine trotz 66

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