Ursprung und Geschichte des Gnadenortes Christkindl

Jch trat hinein - - da stand ich starr, Berilckt und herzbeklommen, Denn meiner Kindheit Himmel war Hier auf die Erd' gelwmmen. Der Himmel mit Sternen uon eitel Gold, Der Himmel mit Scharen uon Engelein hold , Cieblichen, lachenden, losen, Die' sich in Wolken liebkosen. Von den Gewölben streuen sie Purpurnen Rosenregen; Rings an den jriesen dräuen sie Troljig mit Schilden und Degen. Harfen und Zymbeln halten sie, Qoldene Rollen entfalten sie: Salve salveto clare Jesule parvule charc. Wohl thront mit Zepter und Ephod Hoch ilberm Engelheere Voll majesMt Gott Sabaoth, Der Herr der lfroft und Ehre. Er thronet fern in Gloria, Doch siehe da, mie grüf,t so na h .Aus dem kristallnen Schreine Das Jesukind, das kleine! Das arme Kind trägt kein Gemand .Am Körperlein, dem bleichen. Kein Zepter halt es in der Hand, nu r seiner marter Zeichen: Ein Kreuz! und seine Hand ist mund, Doch llfchelt süf, der kleine mund; Dies Cächeln zart, in Schmerzen, macht mir so meh im Herzen. lind meine Wangen murden nalj, lind an die mensa tretend, Hub ich zum J{indlein mund und blalj Die Hände, also betend: 0 4 0

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