Ursprung und Geschichte des Gnadenortes Christkindl

Blumendessin. Originell ist das Trauerpluoiale mit in Silber gewebten Totenköpfen, geflUgelten Sanduhren, Trauerweiden, Palmen, Dörner und 111ohn; lauter Sinn– bilder der Schreckensherrfchaft des unerbittlichen Knochen– mannes. Die Cordtokapelle murde noch den Entmürfen und unter (eitung des Steyrer Kunstliichlers Johann Jaun iich 1876 gebaut. Sie ist eine getreuliche Kop ie der berühmten .santa casa" zu (oretto (Oberitalien). Der romaniiche Rltor ist ebenfalls sein Werk und umfchl iei3t eine be– kleidete Kopie des in (oretto hochoerehrten Gnaden– bildes, melche eine kilnstleriich oollendete Statue der Himmelskönigin lJOtn Jnnsbrucker Bildhauer lerdinand Trenkwald 1Jerdrängle; diese ist in der St. Rnnenkapelle in Steyr aufgestellt. Der Rltar ist mit ll1ei3lizenz aus– gestattet und die Kapelle oom (inzer Bifchofe fronz Josef Rudigier am 29. Juni 1876 gemeiht morden. Der •Heilige Brunn" befindet sich in der gro~en Halle, melche iin Pfarrhofe eingebaut ist. Rus der Seiten– munde einer steinernen, bemalten Jesuskindstatue, einer l(opie des Gnadenbildes, entquillt sto~meise das Wasser, welches nach den Rufzeichnungen lJerfchiedener Chronisten heilsam roar. Das Wasser entspringt in der nähe des Schlo~es Rosenegg. Beim Bau des Pfarrhofes nrnrde an· der Quelle ein Pumproerk aufgestellt, melches noch gegenwärtig das Wasser zum .heili gen Brunn" liefert. noch den Gorstener Rnnalen rourde dieses Wasser zwilchen den Jahren 1620 und 1653 oon einem Rrzt dem Steyrer Stadtpfarrer Rchaz Schrott empfohlen, welcher selbes zum Baden bringen lie~ und eine heil– same Wirkung empfand. Ruf das hin li e~en oiele Steyrer Bürger dieses Wasser bringen, Hihlten sich nach Ge– brauch desselben wohler und stellten hierüber Zeugnisse D 50 0

RkJQdWJsaXNoZXIy MjQ4MjI2