Ursprung und Geschichte des Gnadenortes Christkindl

der am 31. mai 1708 uom Garstener Rbt Jlnselm feierlichst gelegte Grundstein mit seiner Jnlc~ rift sichtbar. Ein Weihegelchenk der neuesten Zeit, welches sich 0 harmoniich in die füchitektur der Kirche fugt, ist die 1908 aufgestellte neue Orgel, deren prächtiges Gehäuse uom lllaler Josef Harter (Steyr) entworfen und uom Bildhauer Cudwig (inzinger ((inz) genau nach dem Ent– wu rfe ausgeführt murde. Die Jahrzah len über den beider– seitigen Wölbungen geben das Jahr der Grundsteinlegung der Kirche (i 708) und (1908) jenes der Erbauung der Orgel an. Zuerst tuar die doppelgehäusig und in reid1er forbengebung beantragt, so da~ der (ichtstrahl des Chor– fensters ungehindert· durch den Kirchenraum hätte fluten können. Doch mu~te dieses Projekt des l{ostenpunktes halber fallen gelassen roerden. Die Poramentenkammer enthält noch einige be– achtensmerte Ornate, einen Proditkelch und eine olle, aus der Rokokozeit stammende ITTef3kondelgarnitur, melche in Silber getrieben ist. Die Plastik des Cauabos uerbildlicht den jugend lichen \\.7elterlöser, eine Kopie des Gnadenbildes. Rn der Rückseite enthält dasselbe die Signatur P. C. R F. F. 1764. Der Prachtkelch dürfte aus der Zeit der Romantik stammen, obtuohl selber im Stilcharokter der Barocke gehalten ist. \Jon den Ornaten ist sehenswert, der Weihnachts- oder fron leichnams– ornat aus mei~em, dessini ertem Seidenf~nd mit Gold– tueberei. Selber besteht aus Pluuiole, Casula und zmei Dalmatiken und tuurde in der Rokokozeit ongelchafft und im Stile dieser Zeit gearbeitet. Der Pfingstornat weist auf rotem Sammt reliefierte Go ldstickerei auf. Der Dekor besieht aus Jlrobesken und Blumen, we lche aus \Josen spriessen. HiefUr sind ztuei \Jelen, uon denen das mit der Heiliggeisttaube in Silber das werluollere und D 48 0

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