Ursprung und Geschichte des Gnadenortes Christkindl

(iespräche ob des gro~en Geheimnisses . : r ITTenich– toerdung Christi oersunken. Zacharias feh lt in dieser <iruppierung, da er eine Szenerie bildet.• Die \Völbung der Kuppel mird oon ein,,n Tambour 9etragen, melcher nach der .Flnordnung der Jesuitenkirche <lel Gesu in Rom (erbaut oon Giacomo Barozzi da \Jigno la, gestorben 1575) und uol lendet nach des Erste– ren Entmürfen oon Giacomo della Porta uon Porlezza {gestorben 1604) 11i!chen erhielt, melche zur Rufnahme uon Statuen bestimmt maren, deren Rnichaffung jedoch unterblieb. Der Ho<h- oder Gnadenaltor ist ein oollendetes Werk der phantasi·ereichen Barocke, indem die Ursprungs• .sage im Rltarmerk ihre \Jerkörperung findet und der )'ichtenstamm mit seiner Reiserkrone das Hauptobjekt bildet; derselbe ist somohl an der \Jorder- als Rück– seite des .Flltares sichtbar. Jn der Reiserkrone ericheint die majestätifch thronende Gottuatergestalt, roelche sich mit der (inken auf dem gemaltigen Erdball stützt und die rechte Hand zum Segen erhebt. Den mächtigen \\Jolkenthron beleben und beuölkern eine stattliche .Flnzahl reizender Puttis. Unterha lb ist die silberne Heiliggeist– foube sichtbar. Oberhalb des als Erdball gestalteten Tabernakels mit den reliefierten Erdtei len ist der reich– bestrahlte Schrein zu sehen, melcher die Gnadenstatuette umichlie~t. Oberhalb des Tabernakels ist die oon S'erdi– nand Sertl zum Zroecke der Unterbringung des Gnaden– bildes ge!chnittene Höhlung im fühfenstomme sichtbar. Die beiden Seitenaltäre offenbaren einen grund– oerichiedenen Stilcharakter und erinnern unroillkiirlich an die derEx-Benediktiner-Stiftskirche in G·arsten. Schwere, glanzoergoldefe Blumen- und fruchtkrönze umrahmen die Bilder, melche \Verke zweier berühmter meister der 0 44 0

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