Ursprung und Geschichte des Gnadenortes Christkindl

Rm 29. September 1709 (oor zroeihundert Johren)' zog um ½ 7 Uhr früh Rnselm oon Gorslen in Be– gleitung seiner Gäste der Benediktineräble :Alexonder II. Strosser (1709-1731) oon J<remsmilnster und Rupert II. rreysauf oon neudegg ( 1709- 1735} oon Gleink und des Propstes rranz J<loudius l(röll des Chorherrenstiftes St. rlorion (1700-1716} noch Christkindl, um dortselbst das erste lnetopfer zu zelebrieren. Die oerroitroete Kaiserin Eleonore magdalena Theresia hatte öfters den \\7unich geöt1tert, ,, das Gnaden-reiche !Esus-l{indl molle dem sambentlichen EriJ-1ierf3oglichen Hausz Oesterreich Gottse ligen Stammen seine Göttliche Gnad/ und Segen ertheilen ", mesmegen die ersten metopfer zum Heile der frommen, hohen irau gelesen murden. nachdem die oier Prälaten ouf trogbaren flltären messen zelebriert hatten, hielt P. Rmbros 0011 freydenpichl die restpredigt auf der notkanzel oor der l<irche, da nach seiner Ruf– zeichnung das grötte Gotteshaus zu klein geroeserr mä re, um die nach Tousende zählende lnenfchenichar zu fassen. Rls Text der Predigt roäh lte er die Stelle aus Genesis 28, 16: ,, Wahrhoflig Gott ist an diesem Ort• . Die Predigt murde später unter dem Titel: ,,Der Himmel unterm Himmel" zu Steyr im Druck uer– öffentlicht. michael Schrottmüller, Profet des regulierten Chorherrenstiftes \7orau in Steiermark _beging in Gegen– mart se iner Eltern michael und Barbara seine Primiz, mobei das erste .Amt in der Wallfahrtskirche gesungen murde. Während desselben lasen an den Seitenaltaren oerichiedene Welt- und Ordenspriester messen. nach Be– endigung der reierlichke it kehrten die Abte und Pr iester nach Garsten zurück, mährend der Primiziant noch am nachmittag der uersommelten menge den l?rimizialsegen spendete. \7on diesem Tage an rourden täglich messen 0 25 0

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