Ursprung und Geschichte des Gnadenortes Christkindl

~(lrstbi!chof „ nicht ungenaigt, den angefangenen Capellen– pau fortsezen, und oollenden Zu lasszen", und be– stimmte, daü Christkindl un ter das Patronat oon Garsten komme und ein l{urator aufgestellt roerde. nach roeiteren .Rktenwechsel wurde am 16. Rpril 1708 im fürstbilchöf– Jichen Konsistorium endgiltig be!chlossen, dau die Kapelle in Forma et Figura caepta gebaut roerden könne, in welcher messen gelesen werden dürfe, doch rourde oer– langt, dat zum ersten meuopfer die Bemilligung ein– :geholt roerde. Ebenso murde bestimmt, dat die Kirche -0ls Capellam regularem et Monasterio incorporatam 2u gelten habe. Rm 31. 111ai 1708 nahm .Rnselm unter zahlreicher .Assistenz und grossem Zuzug 0011 \\Jall– fahrern die Weihe und Cegung des Grundsteines oor, welcher noch gegenroärtig unterhalb der Kanzel, in die mauer eingelassen, zu sehen ist und melcher die Ruf– khrift: ,, Princeps Lapis hie positus Anselmo Abbate Garstensi XXXI. May MDCCVIIJ." (Deutkh: ., Dieser Grundstein ist oon .Rnselm Rbt oon Garsten am 31 . ll1ai l 708 gelegt mor·den") frägt. Den Bau der Gnadenkirche leitete P. Rmbros 0011 ~reydenpichl mit unentmegtem Eifer, welcher deshalb im nahegelegenen, dem Stifte Garsten gehörigen SchloBe Rosenegg Wohnung nahm. Rnselm kam während der Woche mehrmals nach Christkindl, um den fortichritt der f\rbeiten zu besichtigen. Der Bau, dessen Kosten teils oom Stifte, teil s aus den oorhandenen Opfergeldern der Waldandacht und mit Unte rstützung der Bewohner– lchaft Steyrs und Umgebung bestritten wurde, ging derart ro[ch 0011 statten, so dat am 18. August 1709 Jlnselm noch Possau berichten konnte, doB die Seiten– kapellen fertiggestellt sind und die J{uppel eine not– bedachung erhalte, so dat bereits am ll1ichaelitog 0 ZI D

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