Ursprung und Geschichte des Gnadenortes Christkindl
nen und gewöhnlichen Opfergaben häuften sich, dolj !out des uorenuähnten Schreibens die uom Bouer Rohofer aus Unterwald anfangs rebruor 1703 aus Donkborkeit über die tuunderbare Genesung seines todkranken !{indes auf Rnrufung des Gnadenbildes erbaute Holzkapelle zu klein rourde und die Bilder doppelt und dreifach ilber– einander gehängt merden muljten, da 400 silberne und bei 1000 gemalene Bilder und oft in einem Tag 20 bis 30 Gulden damaliger \\7ährung gespendet murden. Jm gleichen Schreiben bittet Rnselm den förstbilchof den begonnenen l<opellenbau fortsetzen zu dürfen, da be– reits uo r drei Jahren um die hölzerne Kapelle mauern aufgeführt tuurden, ohne dieselben zu überdachen. Rm 8. Rugust I i06 uerständigte das passouiiche Hochstift Rnsehn, dalj Veit Daniel Göljen, Pfarrer uon Hoog (lliederösterreich) beouftrogt sei, Ort und Stelle genau zu besichtigen, um hierüber eingehenden Bericht zu erstatten. Derselbe berichtet de rart günstig, daf3 der forstbifc!iof mittelst Schreiben uom 18. Jun i 1707 die Erlaubnis gab, den uor Jahren begonnenen l(opellenbmt fortführen zu dürfen, mei l „dise Rndacht in IO: Jahren hero olbereit dermaszen sambt dem Baum eingemurzet, und angewachsen, dasz sie nit moll mehr ohne offen– sion des gemainen \Jolcks und uillerley ungelegenheiten ousz dem grund gehoben werden könne." Wenn der förstb ifchof meinte, der Garstener Rbt gebe sich mit der einfachen Beroill igung des Baues einer Kapelle zufrieden, do hatte er sich geirrt Rnselm wollte, dalj in der neu– zuerbouenden Kapelle, ähn lich dem Wallfahrtskirchl ein Heil igenkreuz, nächst Kremsmünster, messe gelesen und sämtliche kirchl iche runktionen gehalten roerden können, meshalb er om 21. Juli 1707 um die Zelebrati on der Kapell e bot. Rm 12. September selben Jahres erklärte sich der 0 20 0
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