Ursprung und Geschichte des Gnadenortes Christkindl

frau Catharina Rhumplerin hat (ange Zeit, nichts alsz ein me ni g Suppen genUesszen 2) können nach dem Sie oon ihrer Dienst-magd gehört, dass Ein JesuKindl bey Steyer oerehrt roerde, hat Sie Jhr filrgenumben 3 ) solches zu· oerehren, und gleich empfunde Sie, dat es sich Jhr besszerte, fangte') an etroasz Speisz Zu nehmen, und ist über Ein maill 6 ) roeegs Zu foesz 6 ) Zum Christ Kindl kommen, und kan bisz dato 7 ) die Speiszen ge– niesszen. Den 14: ten !ebruar : 1703 Jst ein Saifensieder oon Steyrmit seinen KindzumChristl(indl kommen, welcher einen grosszen Zrooichpenkhern 8 ) an einen Silbernen Khöttl 9 ) gefasst gebracht, so erst gemelten 10 ) l( indt gefch lickhet") lange Zeit in den Ha ls gehabt, und da– rüber ganz erichmarzet"), endl ich doch nach oerlobung Zu dem ChristKindl midumb fon' 3 ) sich gestosszen. Den 27: ten !ebr. : hat ein Pauer '.mit nahmen Rahofer undern \\Jald") 2 Tag in grössten ungeroitter umbsonst Bey dem gebeii 16 ) Zur Capellen dess Christ Kind l gearbe itet, mei ll en 16 ) sein Todtkhranckes Kindt auf oerlobung Zum Christl(indl roiderumb friich und gesund roorden , da doch alle andr angeroendten mitll nichts oerfangen ") haben. Den 18: ten Rpril ist ein gebogene stennadl 18 ) ge– opfer morden, so ein 11 :Jähriges l(indt hi nabf!elchlicket, und ohne ichaden nach oerlobung Zum Christl(indl oon den sel ben kommen. Den 20: ten Rpri l gab an ein Goldichmidin 0011 Steyer, dasz Sye I0 :machen un richti g gemesen, und der- ................................................................................................ 0 000 00000000 000 0 0 00000 0 0 0000000 0000 0 0 0 0 0,uo ,oooOoooOoooUoooo OooooOooo o OooooOolo•ooOOOoo ooOOo• 2) g('nie.55<'n, 3) uorg('nommqn, ~) fing, 5) \!inmal, 6) zu lufJ, 7) bis jef)t, 8) Zo,('ffchkenlwrn, 9) Hettdum, 10) uorerroiihntes, 11) gekhlidtt, 1:?) fdHuar% geroorMn, n) roicdcru1u uon, 14) Orlkhatt Unf('rtuold, Gemeinde Sf. Ulrld\ bei SfC,Yl', 15) Gebö:ude, 16) l\lCil, 17) geholfen, 1&} St~drnodcl. 0 12 0