Ursprung und Geschichte des Gnadenortes Christkindl

in dieselbe das ligürchen und oerrichtete samsföglich dortselb$t seine Rndacht; wenn er oerhindert war, ge– fchah dies durch seine frau €1isabeth. €r liebte umso– mehr den stillen, roeltabgekhiedenen Ort, da er an €pi lepsie (follsucht) litt und die Heilung seines Ceidens er– .hoffte. Sein frommes Vertrauen wurde nicht zu Schanden. €r ward oon seiner Krankheit, an welcher er hoffnungs– los litt, gänzlich befreit. So sehr auch Sertl seine \\7aldandacht geheimhalten wollte, so fanden sich alsbald (eute ein, deren Zuzug durch den Traum eines protestantifchen Soldaten, namens Bernhard rnnnich oerstärkt wurde. Derselbe diente unter dem Hauptmann Johann Sigmund Dewent im gräflich Rüdiger €rnst Starhembergkhen Regiment .zu foess und Ceib Comp.", welches um selbe Zeit im •untern Hol z" (Ortkhaff Unterwald, Gemeinde St. Ulrich bei Steyr) lag. Dem Soldakn war das Gnadenbild oon Christkindl im Traume erfchienen. €r erwachte und als er wieder einfchliet, kam es ihm oor, als habe er seinen militäriichen Rbich ied erhalten, sich an den Ort des Gnadenbildes begeben und sei dortselbst Klausner ge– worden, welcher oom Rlmosen der benachbarten Gegend lebte. llächsten Tages erkundete er sich bei seinem . Hausswirth• Johann Gotthard Seydl, Bürger zuSteyr, in dessem Hause er wohnte, ob unmeit Steyrs eine le~u– kindstatue oerehrt merde, melche ähnlich seiner Be– ichreibung aussehe. Seydl bejahte dies und zeigte ihm die Richtung der Waldeinsamkeit. ITiünich fand wirklich das Gnadenbild in einer geichnittenen Höhlung einer lichte, so wie es ihm im Traume oorgekomrr:en war und beichlof3, seinen Glirnben zu entsagen und in dem Schof3 der mutterkirche rückzukehren. Seinen Entlchlufj teilte er dem Bürger Seydl mit und beide begaben sich 0 IO 0

RkJQdWJsaXNoZXIy MjQ4MjI2