Ursprung und Geschichte des Gnadenortes Christkindl

~inem (uginsland ichauen. Unu~rroandt hat sie der Zeiten geichaut, in denen freundliche und feindliche Kriegsicharen zu ihren füfjen heerfahrteten. Sie hat des reindes übermacht gesehen, doch felsenfest ist sie geblieben, als ein strahlendes Vorbild uon Glaubens– treue und Vaterlandsliebe. Ein stummer Zeuge ist sie, welcher der ffiil- und nachwell roahrheitgetreuen 1\ufichluf3 gibt, uon des Volkes frommen Glauben und seines Opfersinns, geradeso roie uon der Wunderkraft des hoch– uerehrten Gnadenbildes des .Rll ergnadenreichsten Jesu– Kindl in dem Baum unter den so genannten Himmel.• Die Wallfahrtskirche ist auch das Denkmal der Kunst einer .tatenreichen Vergangenheit, ein uereintes Werk zweier bedeutender Baukünstler der barocken Kunst - Carlo 1\nlonio Carlone aus ffiailand und Jakob Pranddauer aus St. Pölten - welches dem Kunstsinn der gro~en Rbte uon Garsten 1\nselm I. Rngerer ( 1683- 17 15), der den Bau aufführen lie~, und .flmbros 1. uon rreydenpichl (1715-1729), melcher denselben leitete, alle Ehre bereitet. nach dem Berichte .flbtes Rnselm an den fürsl– biichof uon Passau, Johann Philipp Graf uon (amberg, später Kardinal und „Kaiser!. Pleniponlentiario zu Re– genspurg, x. x." (geboren zu ffiünsler 1651, gestorben zu Passau 17 12), uom 24. Juli 1699 roar rerdinand Ser!I (unrichtig Serdl), Organist und •Thurner-nleister• (Türmer) der Stadtpfarre Steyr der Gründer des Gnaden– ortes Christkindl. Bereits 1682, als er zu ffielk (niederöslerreich) in gleicher Stellung roar, besafJ er eine besondere Verehrung zur hei ligen fomilie und uerrichtete zu bestimmten Zeilen an einem einsamen Orte seine 1\ndacht. 1691 nach Steyr gekom11m1, be– festigte er an einem Baum der Wald- und relseinsam– keit des heutigen Christkindls ein out Blech ölgemaltes 0 8 0

RkJQdWJsaXNoZXIy MjQ4MjI2