904 der Sinzendorfer hinreichs sun von Sinzendorf dem got gnad, hat geschaft mir und der pharr ze hall, und allen den pharrer die nach mir ewikleich chünftig sind in halb hunt penning wienner münss auf einer Wis die do leyt bey der Riczenhub. Und hat auch von alter in die Riczenhub gehört, die man mir und wer pharrer do ist oder nach mir chünftig wirt dienn und geben sol. alle jar des nahsten mitichen nach Sand Jörgen tag, Also beschadenleich, das ich an demselben mitichen sol haben oder wer pharrer do ist des abentz in vigili und des morgens drey mess, und ob ich des nicht entat. und das liess vor frauel oder vor vermut und ich es nicht wider tat darnach und ich gemant wurd von seinen erben oder von andern seinen frenten inder at tagen, so sol man das vorgenant halb hunt penning an demselben jar ze hall der pharr in das licht an allen chrieg und wider red. Wir aber das mich haftew not irret so pin ich dains punts punden noch veruallen noch ander pharrar die nach mir chünftig sind, Und das die wandlung der vorgeschriben sach also stät und vnuerchert bleib. gib ich obgenannter Fridreich den offen brie¬ versigelt mit meinem anhangunden Jnsigel. Der geben ist nach Christi gepurd drewtzehen hundert jar darnach in dem acht¬ zigisten jar des nachsten Samtztage nach Sand Niclas tag. Diser sach und tayding sind gezeugen helmhart der Anhanger und Seybot der Sinzendorfer und ander pider laut den die sach chunt und gewissen ist. Die Siegel fehlen. — Orig. auf Perg. im Stiftsarchiv Kremsmünster. Vergl. Theodorich Hagn's Urkundenbuch von Kremsmünster, pag. 295. 755. 1380. 0. 0. 10. Dezember. (Montag nach St. Niclas.) Erhart der Franauer versetzt seiner Hausfrau Agnes, Peter des Maschen Tochter, für 40 fl. 5 Morgengabe Gülten auf dem Dorfe Münichkirchen. Ich Erhart der Frenauer, Vergich —, daz ich — gesatzt han, meiner Hausfrawn frown Agnesen, Hern Petrein Maschen tochter für viertzig phunt wienner phenning, an irer margengab,
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