Urkundenbuch des Landes ob der Enns

0 896 grozzen notdurft, hinauf zu unser Basteyen vor Schomberg versetzt haben und versetzen auch mit disem brif unser Vest Werfenstain mit allen den niczen und guten, die dar zu ge¬ hören, wie die genant sein, Mit solcher beschaiden, War daz wir oder unser erben, Si, oder ir erben, von dem genanten gelte Haubtgut und auch den schäden, die villeicht darauf geen wurden, nicht brechten an all ir scheden, daz Si denn die egenant unser Vest mit aller irer zugehörung in phands weis, an absleg der nicze dafür innehaben und niezzen sullen, alz lang vncz wir Si oder in erben von derselben geltschuld, Haubtgut und scheden genczlich bringen und ledigen an alle ir schaden und mügen auch Si und in Erben denselben Sacz wol fürbaz darüber, ob in des not geschich, versetzen und ingeben ainem andern der unsern, wem si wellent, so lang vntz wir si von dem genanten gelt bringen, alz oben ge¬ schriben stet, und wem Si den also seczent, dem sullen und wellen wir den mit unser selbs brief also bestetten, Auch sullen si oder ir erben, oder wer dieselb vest, ye also innehabend wirt, uns und unsern erben die offen haben und uns damit gewertig sein, uns und die unsern darin und daraus ze lazzen und darinne zu enthalten zu allen unsern notdürften, wenn und wie oft uns des dürft geschiht, wider allermeniklich nieman ausgenomen, doch an iren merklichen schaden ungeuerlich. Und dar über ze vrkund geben wir in disen brif beigelten mit unserm anhangenden Jnsigel, der geben ist ze Wienn an Freytag nach aller Heiligen tag. Anno di MCCCCLXXX. Aus Kodex 407, rot (Kopialbuch des Herzogs Albrecht III. 1369—1384 im k. u. k. H. H. und Staatsarchiv in Wien. — Dieser Eintrag ist im Kodex durchgestrichen. 747. 1380. Wien. 6. November. (Erchtag vor St. Martin.) Herzog Albrecht befiehlt der Stadt Enns, die ihm schuldige Steuer Haidenreichen von Meissau, Hannsen von Lichtenstein und Hannsen von Tirna zu erlegen. Wir Albrecht von gots gnaden Herzog ze Österreich, ze Steyr, ze Kernden und ze Krain, Graf ze Tyrol etc. Embieten unsern getreuen n. dem Richter und dem Rate unserer Stat ze

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