889 den für pringet, der hat alle die recht in aller der mazz, als in selben oben ist verschriben. Und dar über ze einer vrchünde geben wir in den brief mit meinem egenant Nikla dez Chalb aygen anhangendem in Sigel versigelten, dar under sich ze sampt mir mein Hausfrau und alle unser erben mit unsern tren verpinden, allez daz staet ze haben, daz oben ist ver¬ schriben. Der brief ist geben, do man zalt von kristi gepurt drewczehen hundert iar und in dem akchigistem jar an sand Michaelstag. Wappenfläche des Siegels ausgebrochen. Orig. auf Perg. im k. bayr. Allg. Reichsarchiv in München. Braunau, Landgericht. 739. 1380. Wien. 11. Oktober. (Pfincztag vor Colomanni.) Herzog Albrecht von Österreich verleiht Heinrich dem Schaffer zu Freistadt eine Fischweide bei dieser Stadt. Wir Albrecht von gots gnaden Herzog ze Österreich, ze Steyr, ze Kernden und ze Krayn, Graf ze Tyrol etc. Bekennen und tun kunt offenlich mit disem brief, Daz wir unserm getren Hainreichen geczunt Schaffer ze der freynstat durch der getreuen dienst willen, die er uns getan hat und noch furbaz tun sol und mag, die Vischwaid bey der freynstat von der Weyrmal in den Würgraben und in der Altach auf der Ayst vncz auf des Heussen Wür ob der Padstuben an dem Gries ze lehen verlihen haben und leihen auch wissentlich mit disem brief, Also, das er und sein erben dieselben Vischwaid von uns, und unsern erben in Lehens weis innehaben und niezzen füllen und mügen, als Lehens und Landes recht ist, und auch allen iren frumen da¬ mit schaffen ze verkauffen, schaffen, oder geben, wem Si wellen, doch mit unsrer hant, gunst und Urlaub, Also, das es uns, an unsrer Lehenschaft nicht ze schedlich oder vergriffenlich sei. Auch füllent Si, oder in wes hand dieselb Vischwaid ny furba¬ immer kumt, uns und allen unsern erben davon getreu und gewer sein, unsern frumen trachten und unsern schaden wenden allenthalben nach allem irem vermögen, als Manne iren herren pillich tun sullent an a ez der dicz briefs kund
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