886 735. Ohne Jahr, Ort und Tag. (Nach 1380. 1. September und 8. September.) Herzog Albrecht von Österreich gibt die Pflege der Stadt und Herrschaft Freistadt seinem Hofmeister Hans von Liechtenstein von Nicolsburg Wir Albrecht z. Tun kunt offenlich mit disem brief, daz wir unserm getren lieben Hansen von Liechtenstein von Nicolspurg unserm Hofmaister durch der treuen und dienste wilen, So er uns getan hat und noch fürbaz tun mag und sol. Empholhen und ingeben haben die phleg unser Stat und Her¬ schaft ze der freynstat und enphelhen in auch die wizzentlich mit dem brief von hinnen vntz auf den schiristen chunftigen Sand Michels Tag und von dann über ein iar, und darnach vncz an uns oder unser erben wider ruffen, Also da er die¬ selb unser Stat mitsamt allen den gulten und nutzen, so darzu gehörent innhaben sol mit der gewonlichen purkhut daselbs. Was aber dar über derselben gült und nucz erleich vorgestet, das sol uns yee abgen an dem gelte, darumb wir im unser stat ze Laa und das Hubmaister ampt in Österreich versetzet haben. Mit vrchund des briefs. Aus dem Kodex 407, rot (Kopialbuch des Herzogs Albrecht III., 1369 bis 1384), im k. u. k. H. H. und Staatsarchiv in Wien. Bezüglich der Einreihung dieser Urkunde vergl. 1380. 1. September und 8. September. Vor Schauberg. 736. 1380. Vor Schauberg. 10. September. (Montag nach Frauen Geburt.) Herzog Albrecht von Österreich verbietet dem Abt von Krems münster, den Verkauf Kremsmünsterer Beutellehen zuzulassen und solche Lehen zu verleihen. Wir Albrecht von gotes genaden Herzog ze Österreich, ze Steir, ze Kernden und ze Krain, Graf ze Tyrol 2c. Embieten dem erbern gaistleichen unserm lieben andächtigen dem Abbt ze Kremsmünster unser gnad und alles guet. Wir gebieten dir ernstlich was man von dir und dem gotshaws Pewilleken hab. were, das die yemant herren. Ritter, oder chnechten oder Burgern verchauffen wolt, das du des mit nichte günnest noch
RkJQdWJsaXNoZXIy MjQ4MjI2