873 723. 1380. Lienz. 24. Juli. (Erchtag St. Jacobs Abend.) Meinhart, Pfalzgraf in Kärnthen etc., verleiht einige Zehente in Österreich, welche Otto der Walder ohne seine Bewilligung verkaufte, Herrn Stephan von Hohenberg. Wir Meinhart, phalczgraf ze Kernden, Graf ze Görz und ze Tyrol etc., vogt der Gotthewser ze Aglej, ze Trint und ze Brischen, bechennen —, als her Ott der walder von uns etlich Czehenten ze lehen gehabt hat, die in Österreich gelegen sind. und die an unser hant, willen und wart verchauft und geniert hat, als uns anchomen ist, die uns von unserm mane ledig gesprochen sind, haben wir die selben Czehenten dem Edlen herrn Stephan von Hohenberch, seinen prüder und iren Erben ze rechtem lehen verlihen, der mans rechten ze behalten — nach Landes und Lehens recht in Österreich. Mit vrchund dicz priefs versigelt mit unserm anhangndem Jnsigel. Geben ze Linz am Erittag an sand Jacobs abend. Nach Christs gebür¬ Drewczehen Hundert Jar, dar nach in dem Achczichisten Jhr. Die Siegel verloren. — Orig. auf Perg. im Archiv des Museums Francisco¬ Carolinum in Linz. Nach einer älteren, noch vom Prälat Jodok Stülz kollationierten Kopie war damals das Original noch in Gschwendt und war das Siegel an dem Original vorhanden. 724. 1380. Wels. 26. Juli. (Pfingstag nach St. Jacob.) Herzog Albrecht von Österreich versetzt für die pfandweise Ein¬ antwortung der Festen Starchenberg und Gutenstein an Wulfing von Stubenberg zu Bürgen unter andern Heinrich von Walsse, Reinprecht von Walsse, Hauptmann ob der Enns, und Eberhard von Kapellen. Wir Albrecht z. Bekennen —, daz uns unser lieber getre¬ Wulfing von Stubenberg durch sunder trew gelihen hat zu unserer rechten notdurft fünfthalbtausent phunt wienner phenning und dafür sullen wir und geloben auch für uns und unser erben, im oder seinen erben, zwischen hinn und dem schierst künftigen sand Gilgentag in phandes weis an abslag der nütz in ze antworten unsere Vesten Starchenberg und Gütenstain mit allen den Leuten und gütern, zinsen, zehenden, gülten,
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