862 Et ego Johannes dictus Eindorf publicus im¬ periali auctoritate notarius clericus Caminensis dyo¬ cesis hanc presentem literam vidi perlege (sic) sigil¬ latam non viciatam nec concellatam nec abrasam sed saluam et integram et omni prorsus suspicione ac vicio carentem de verbo ad verbum cum testibus anotatis. S. Stepanho (sic) de Wasen ciue in Ottens¬ heim et discreto scolari Symone de velden et Christiano magistro curie in Wilhering pataviensis docesis manuque mea propria scribi non potui Ideo per alium scribi feci signo que meo solito signaui, requi¬ situs et rogatus a patre abbate Johanne in Hylaria in testimonium praemissorum. Nun folgt, aber verkehrt, durch die ganze Breite des Pergaments, auch in dorso, eine Abschrift einer Terazer Urkunde de 29. Juni 1381, daher auch dieses Pergamentblatt im Stiftsarchiv ad annum 1381 eingestellt ist. Das ganze Dokument ist, besonders an den Bruchstellen, stark verblaßt *) Orig. kürzt: „friß. *) Notar Eindorf schreibt hier fälschlich Gre¬ gorius, wohl im Hinblick auf die früher kollationierte Urkunde des Papstes Gregor de anno 1376. Es ist aber offenbar Papst Urban VI. gemeint, der am 9. April 1378 gewählt und am 18. April 1378 gekrönt, respektive geweiht wurde. Orig. kürzt sie. 713. 1380. Salzburg. 12. Juni. (Erchtag vor St. Veitstag.) Dienstrevers Friedrich des Erwoltspeck und Christian des Nus¬ dorfer, ausgestellt auf den Erzbischof Pilgrim von Salzburg, zu Hilfe für den Herzog Albrecht von Österreich in dessen Krieg gegen Graf Heinrich von Schauberg. Ich Fridreich Erwoltspeich, und ich Christan Nutzdorffer wir veriehen offenlich mit dem brief, das wir versprochen haben und versprechen auch unsern genadigen Herren Hern Pilgreim, Erzbischofen ze Salzburg, Legaten des Stils ze Rom, und seinem Gotzhaus ze dienst füren und halten, unser gleicher mit ainem Spiezz, mit unser selbs Leib, mit Harnisch und Rossen wol gezeuget, als dar zu gehöret, und nütz sei, ge¬ treulich an geuer, in dem gegenwärtigen Chrieg, den Hertzog Albrecht von Osterreich mit Graf Hainreichen von Schauberg hat, wo uns unser vorgenanter Herr von Salzburg hin mainet.
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