859 mag bey seinen trewen vngesworen und on alles recht, den selben schaden sullen wir Jn ablegen und wider kein gantz und gar und sullen sy das haben zu vons und zu unsern tren und dartzue auf aller unser hab, wo wir die haben auf wasser oder auf landt versuecht und unversucht, das Jn die redt und der kauf von uns also steet und vnuerkhert beleyb, dar uber ze einem waren vrkhundt so geben wir Jn den offen brief versigelten mit meins liben Oheims Hertneydts des Cramer Burger ze Wells und Micheln des lerochs auch Burger daselbs anhangunden Jnsigels und die sy baid zu ainer Zeugnuss, durch unser vleissigen Beth willen daran ge¬ legt haben, Jn und Jren Erben on schaden, so verpintten wir vins, Jch obgenanter Hainrich der Kurtz mein Hausfrau und all unser Erben under die voruerschriben Jnsigel on aides stat, allez daz stet ze haben, das an dem brief geschriben steet und Jch zu der zeit aigens Jnsigil nicht enhab, der brief ist geben dez Mittichen nach sand Erasm tag do man zalt von Cristi ge¬ bürt Dreyzehen hundert Jar, darnach Jn dem Achtzigsten Jar. Aus dem Papier-Kopialbuch B., pag. 554, im Stiftsarchiv zu Wilhering 711. 1380. 0. 0. 6. Juni. (St. Vincenztag Märtyrer.) Niclas der Wenger verkauft seinem Freunde Andreas dem Grün¬ peich die Schwaig auf dem Wepprits ober Altenirdning in der Irdninger Pfarre. Ich Nykla der Wenger mein Hausfrau und alle unser erben — veriehen — Daz wir — verchauft und aufgegeben haben unserm lieben frent Andree dem Grünnpelchen seiner Hawsfrawn und allen iren eriben — unser Swaig die gehaizzen ist auf dem Weppritz gelegen ob alten Jrnik in Jrniger phar¬ da zu den zeiten Michel aufgesetzen ist — und die vorgenant Swaig ze lehen ist von den erwirdigen gaistleichen Herren von Gemmikch, die wir und unser vorvodern in güter gewonhait von alter und in lehens gewer herpracht haben — umb fünf phunt und sechzig pfünt allez güter wienner pfenning der wir von in schon ganz und gar gericht und gewerd sein zu rechten tagen — wir sullen in auch die vorgenante Swaig und
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