Urkundenbuch des Landes ob der Enns

65 auch allen iren frumen da mit schaffen sullen, wie in das aller pest chomt und fuegleich ist ledichchleich und vreileich an alle irung und sein auch wir und alle unser erben vnuerschaiden¬ leich der selben fünf Jeuch akchers ir recht gewern und scher für alle ansprach nach dez Landes recht ze Österreich. Wer aber daz si an den selben fünf Jeuchen icht chrieges oder an¬ sprach gewunnen, von wem daz wer mit recht, Swas si dez schaden nement, daz sullen wir Jn allez ausrichten und wider¬ chern an allen im schaden und sullen si daz haben auf uns unverschaidenleich und auf allem unserem Gut, das wir haben in dem Lande ze Österreich oder wo wir es haben, wir sein Lebentig oder Tot. Vnd daz der chauf fürbaz stet und vnczeprochen beleib dar ber so geben wir in den brif zu einem waren vrkund der sach versigelt mit unser Jnsigel und dez ist gezeug der Erber Herr Her Vereich (!) von Pergaw mit seinem Jnsigel. Der prif ist geben nach Christes gepurt drew¬ zehen hundert iar dar nach in sechs und sybenczgisten iar an dem Heyligen Kharvreittag. Alle 3 Siegel fehlen. — Orig. auf Perg. im Museum Francisco¬ Carolinum. Aus dem Archiv Gschwendt. 46. 1376. 0. 0. 15. April. (Sanct Johannstag zu Ostern.) Abbt Ulrich von Lambach und der Convent daselbst vererbrechten ihren Hof zu Zwisel in Meckenhofer Pfarre Stefan dem Mair zu Zwisel und seiner frau. Wir Ulrich von Gotes gnaden, Abt ze Lambach, und der ganz Conuent do selben. Wir veriechen offenbar mit dem gegenbürtigen brief, das wir mit wolbedachtem mit Vnd mit veraindem rat, unser Hof dacz Zwisel den auszem und div aeckcher, div emalen aus den zwain Höfen dacz Zwisel ge¬ zogen sind, mit allen den nutzen, die durch recht dar zu ge¬ hörend, ze holtz, ze Veld, versuecht und unversuecht gelegen in Mekchenhofer pfarre, vorlichen und geben haben ze ainem rechten Erbrecht Stephann dem mair dacz Zwisel, und seiner Hausvroun, von Otyligen, und allen iren Erben, und ir Nach¬

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