810 lich losen umb dew egnanten symf und zwanzig phunt vir¬ czehen tage vor unser frawn tage der lichtmess oder virczehen tage, hin nach und in chainem tage mer in dem iar. Dar ber bestaet wir in den priff versigelten mit unserm anhangunden Jnsigel, der geben ist nach Christi gepurd drewczehen hundert iar dar nach in dem Achtzigesten iar an dem Syntage cze mittervasten. Die Siegel verloren. — Orig. auf Perg. im Stiftsarchiv zu Lambach In dorso: „ain saczbrieff auff dem guet zw winkel in Vorchdorffer pharr. 673. 1380. 0. 0. 4. März. (Domenica Letare.) Stephan, Konrad und Georg die Reiterer reversieren Ulrich dem Pankhofer, Kellner des Domkapitels zu Passau, den Dienst zu reichen von dem Gut zu den Reytrer, das ihnen aus Gnaden wieder verlassen wurde. Ich Stephan und ich Chunrat und ich Gorig die Reiter unser hausfrauen und alle unser erben veriehen offenbar mit dem brif, allen den, di in sehent, horent oder lesent, das uns unser Lieber Herr Her Vlreich der Pankhofer, Chorherre und ze den zeiten Oberister Kellner ze Passaw, besunder genad und furdrung getan hat mit dem gut ze den Reytrer gelegen in Scherdinger gericht, wann das gar und ganz in unser Herren der Chorherren ze Passaw gewalt veruallen war. Nu hat der obgenant Her Vlreich der Pankhofer uns angesehen, got ze vorderst, erberger Laut pet, und unser beweisung, das wir recht erben zu dem obgenanten gut sein und hat di vall ab lan und uns wider genomen und gesetzt in di erbschaft und gewier (!) des obgenanten gut ze den Reytrer, und auch der wise, di dar zu gehört, Also mit der bescheiden, das wird obgenanten drei und unser erben dasselben gut und wise mit allen nützen inne haben sullen und niessen ze geleicher treulich an alles geuerde, und davon dienen, unsern obgenanten Herren den Chorherren alle jar larlich iren gewondlichen dienst, al¬ ire pucher sagent, auf sant Michaels tag an alles verzog und gebresten, wie es in dem Lande stet, und sullen auch in in stift komen mit stifthuner, alz sitlich und gewondlich ist. Täten
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