804 Orig. auf Papier im Stadtarchiv zu Steyr, das Siegel rückwärts in rotem Wachs ausgedrückt. (Von Sava: Fig. 42.) — Auch aufgenommen in der Pan¬ charte des Kaisers Max II. für die Stadt Steyr de dato Wien, 13. Februar 1565. 1. c. 667. 1380. Wien 25. Februar. (Samstag vor dem Sonntag Oculi.) Herzog Albrecht von Osterreich erlaubt, daß Stephan von Hohen¬ berg seiner Hausfrau Margaretha für ihre Morgengabe 16 c. & in dem Gerichte zu Hohenberg und 40. auf der halben Fischweide im Wisen¬ bache und in der Traisem anweise. Wir Albrecht von gots gnaden Herzog ze Osterreich, ze Steyr, ze Kernden und ze Krain, Graf ze Tyrol etc. Bekennen und tun chunt offenlich mit disem brief, Daz unser getreur, lieber Stephan von Hohenberg, die erbern Margrethen Weykcharts von Winkel selig tochter, sein eliche hausfrown, mit unsrer hant, gunst und gutem willen geweist hat für ir Morgengab auf Sechtzehen phunt gelts gelegen in dem Gericht ze Hohenberg, und auf vier phunt gelt, auf dem Halbtail der Vischwand, aus dem Wisenpach und auch auf der Traysem oberhalb des Chendel pachs gelegen, das allez von uns ze lehen ist, Also, daz si die darauf haben sol und niezzen, als Morgengab, Lehens und Landes recht ist an geuer. Mit vrchund diez briefs, Geben ze Wienn an Samstag vor dem Suntag, als man singet Oculi in der vasten, Nach Kristes gepurd dreuczehenhundert Jar und darnach in dem Achtzigsten iare. dominus dux per se. Das Siegel abgefallen. — In dorso der Kanzlei-Stempel „Gschwendt Orig. auf Perg. im Archiv des Museums Francisco-Carolinum in Linz. 668. 1380. 0. 0. 26. Februar. (Sonntag vor Mitterfasten.) Heiratsvermachtbrief Stephan des Wolf auf seine Hausfrau Mar¬ gareth, Peter des Gusner von Chernek Tochter. Ich Steffann der Wolf und all mein erben, wir veriehen offenleich mit dem Prif und tun chunt allen den dy in Sehen Horent oder Lesent, daz ich verheyrat han mit meiner lieben Hausfrau Marigreten Petern des Gusner tochter von Chernek,
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