803 ze Osterreich dient, und nicht mer. Wer aber, da die vor¬ genanten Ekcher wider ze weingarten würden, als si emaln gewesen sint, So sol man allen den dinst douon raichen und geben, den man emaln douon gedint hat, die weil si weingerten gewesen sint. —. Vnd des ze Vrchund gib ich in den brief versigilten mit meinem Jnsigil und mit des Egenanten meins Lehenherren Jnsigil des hochwürdigen geistlichen herren hern Seifrids des Hagenauer, der sein Jnsigil ze einer warn be¬ stetigung der vorgeschriben sach an den brief gehangen hat, Der geben ist ze Wienn nach Christs gepurd Drewtzehen Hundert iar, darnach in dem Achtzigistem iare an sand Peters abende, als er auf den Stuel gefaczt wurde. Das erste Siegel, von gelbem Wachs, ist zerbrochen, das zweite ver¬ loren. — Das erste Siegel war rund und zeigte nach einem Vermerk auf einer älteren, noch vom Prälat Stülz kollationierten Kopie dieser Urkunde eine sitzende Figur mit dem Evangelienbuch in der linken Hand. Von der Um¬ schrift hat sich erhalten: „CHARRIDIPLEBI Orig. auf Perg. im Archiv des Museums Francisco-Carolinum in Linz. Vergl. auch 1380. 12. Jänner. 666. 1380. Wien 24. Februar. (St. Mathiastag.) Albrecht, Herzog von Osterreich, gebietet den Besitzern von Häusern oder Gütern im Burgfried der Stadt und Herrschaft Steyr, mit den Bürgern daselbst gleiche Steuern zu tragen. Wir Albrecht von gotes genaden Herzog ze Österreich, ze Steyr, ze Kernden und ze Krain, Graf ze Tyrol etc. Em¬ bieten unsern getrewn - allen den, die in dem Purgfride unsrer Stat und herrschaft ze Steyr häuser oder güter habent, wie die genant sein, den diser brief geczaiget wird, unser gnad und allez gut. Wir empelhen euch und maynen ernstlich, wie ir, vormals her, mit unsrer Stat daselbs ze Steyr gelitten habt, daz ir also auch nu mit in leidet in der Steur, die si vns nu geben sullent, was euch der gepur, und das auch ver¬ czogenlich gebt, das uns das gelt an verzichen inkome, oder wir wolten euch gar swerlich darumb haissen notten und pessern. Geben ze Wienn an Sand Mathias tag Anno etc. LXXX. dominus) Johannes) d.(e) T.(yerna) 51
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