Urkundenbuch des Landes ob der Enns

48 - dez ersten an notten und anpieten, wolten oder möchten si di dann von uns nicht chauffen, so schüllen wir unsre recht versetzen einem geleichen pawmann von dem si irr vodrung alz leicht becomen mogen alz von uns selb, und wenn unser obbenannten (sic) drey leib nicht mer sind und abgent, so ist in und dem Gotzhaus das offtgenant guet ledig und los hin¬ wider an wider red aller law, und daz in das also stät und zebrochen beleib, geben wir in den prief verssigilten mit unsers lieben genadigen Hern hern Hansens des Tannberger von Münster anhangundem Jnsigel, der daz durch unser fleissigen pet willen an den prief gehangen hat im vnd sein Erben an schaden dar under wir uns verpinden mit unser tren allez daz stät ze haben das oben an dem prief ver¬ schriben stet. Daz geschehn ist nach Christes gepurd dreutzehen hundert jar darnach in dem Sechs und Sibentzkisten iar an unser Frawntag in der vasten. Orig. auf Perg. mit des Tannbergers Schildsiegel. * Spitze aus Dreiberg. + S. Johannis Tannberger, im Stiftsarchiv Reichersberg. 35. 1376. 0. 0. 25. März. (Frauentag Kündigung.) Mert der Moltzer verkauft dem Herrn Gotfried Pfarrer zu Edlitz sein Burgrecht, den Zehenthof in der Pfarre Krumpach. Ich Mert der Moltzer und mein hawsfrau und all unser erben veriehen und tun kund offenbar an disem brief allen den di in ansehen hört oder lesent, das wir mit wolbedachtem muet und güting unsern willen recht und redlich ze chauffen haben geben unser purkrecht das da haizzet der zehenthof und gelegen ist in der Pfarr ze Chrumpach dem erber Herrn Hern Gotfriden zu den zeiten pfarrer ze Edlitz und chorherr dez Goczhaus ze Reichersperg und allen seinen nachkomen, mit allen rechten und nützen an akchern ze holz, ze veld, an wismad als von alter darzu gehört umb zwelis pun¬ wienner pfening, der wir gantz und gar gericht und gewert sein von im an allen schaden, also das ich vorgenant Mertt Moltzer und mein hawsfraw und all unser erben und nach¬ chomen auf den vorgenant zehenthof nimermer ze sprechen sullen haben, mit worten noch mit weichen, und das das stet

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