Urkundenbuch des Landes ob der Enns

48 an andern gütern, die zu der chirichen ze frida gehört, wol darczu nötten als verr, das wir alles das volfur, als oben geschriben stet, und des zu ainer waren vrchund der fache geben wir in den brief versigten mit meins obgenanten brüder fridreichs von wobart anhangunden Jnsigel und mit des Teut¬ schen haws Jnsigel zu dem Sonntag, darunder ich brüder Per¬ hart Comitewer daselbs und die gemain der brüder veriehen alles daz stêt ze haben, als vor benant ist. Der brief ist geben Nach christi gepurd drewtzehen hundert Jare darnach in dem sechs und Sibenzigsten Jare an unser frawntag in der vasten. Orig. auf Perg. zu Eferding im fürstlichen Schlosse, das erste Siegel ver¬ loren, das zweite im roten Wachs. Eine Sonne mit der Umschrift: „S. CORNARDATORIS. DE DOMINIO. — 34. 1376. 0. 0. 25. März. (frauntag in der fasten.) Leibgedings revers Philipps von Vogelsberg und seiner zwei Söhne auf Kloster Reichersberg über das Gut zu Vogelsberg. Ich Lipp von Vogelsperg und mein zween Sun Christan und Stephan veriehen offenbar mit dem prief allen laten, daz uns der erberig herr her Dietmar Probst ze Reichersperg und der Conuent daselbs überal lazzen habent ir guet ze Vogels¬ perg, dez ein halbew hueb ist, also zu vnser drin leiben mit der beschaden daz wir ez stiftleich und päwleich inn schüllen haben, und schüllen in da von unterzogenleich erleich dienen und raihen Sechtzig pfennig wienner münzz auf sand Jacobs¬ tag in dem Spit. Täten wir dez nicht, so habent si vollen gwalt uns darumb ze pfenten auf dem obgenant guet mit unserm gütleichen willen. Wurd in das gewert oder verstanden in dhainer weis, so habent sich all unsre recht dem Gotzhaus hin wider vervallen an widerred aller läwt. Wir schüllen auch chômen all jar in ir stiftaiding mit zwain hunern und an schaden dar aus. Auch habent si all die recht hintz uns di¬ si habent hintz andern im behausten holden, darumb schullen si uns mit dem rechten versprechen alz ander ir behaust holden als ver si vermigen. Wir aber da wir unsre recht wollt oder müsten versetzen oder verchauffen die schullen wir si

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