13 1. haben in durch got durch unser voruodern, und unser selb¬ sel hail willen, von wesundern gnäden und durch ir vleizzige pet willen, dy vorgenanten Freyung hin für westät, und be¬ stätten si auch mit dem brif, also, das si erleich im wein, in trayd, und all ander Speis, dy zu irem gemeinem tisch ge¬ hörent, ze Aschach an unser Mat frey und ungemat ge¬ furen mogen, und wellen auch daz si, all unser amptleut ze Aschach nu und fürbaz, bey uns und unsern nach chômen, bey der vorgeschriben Freyung und genad weleiben lassen. Dez geben wir ze vrchund den brif versigelten mit unsern grözzen anhangunden Jnsigel. Der geben ist ze Schanberch an samcztag an unser vrawn tag ze Liechtmezz, da man zal nach kristi gepurt dreuzehen Hundert Jar und dar nach in dem Sechs und Sibenzigsten Jar. An Perg. Pressel hängt das schöne große Reitersiegel des Graf Heinrich in rotem Wachs mit Rücksiegel. Orig. auf Perg. im k. bayr. Allg. Reichsarchiv in München. Selekt: Domkapitel Passausches Archiv, Besitzungen in Oesterreich. 9. 1376. 0. 0. 2. Februar. (Vrauntag zu der Liechtmesse.) Abbt Ott und Convent zu Hohenfurt verkaufen den Weingarten der halb Schilte gelegen zu Püchel, Martin dem Neupecken, Bürger zu der Weissen kirchen in der Wachau. Wir abft Ott und der gancz Conent (!) dez chlöster zu dem Hohenfürt und alle unser nachmen veriehen und tün chund offenbar mit dem prieff allen den di in sehen hörent oder lesent daz wir recht und redlichen mit gesampter hant verchaufft haben unsern weingarten der gelegen ist dacz puchel und der hazzet der halb schilt und da man aller er¬ leichen von reicht zu purch recht an sand Michelstag dem Erbern mann Dietreich dem Richter von Yoss oder sein Erben vier und zwanzig phenning und in hunt wachs zu unser vrawen chirchen dacz Wachau dem Erbern mann Mertel dem Newpecken purger dacz der weizzen chirchen in der Wachau und seiner hausvrawn Angles (!) und allen ir paider Erben umb ain gelt dez wir ganz und gar zu rechten tägen gericht
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