Urkundenbuch des Landes ob der Enns

8 erben sew nindert daran ierren schullen noch mügen, wir sein lemtig oder tad. Daz di handlung also stat und vnuerchert beleib, darüber gib ich obgenannter Gotfrid der Sintzenperger und all mein erben den prief versigelten mit meinem anhangundem insigel und mit mein lieben Oheims Jansen des winnwerger anhangunden insigel, mit des wizzen und gunst das geschehen ist, und zu pezzier getzeugnuzz mit der erbern Perchtolds am aigen der zeit Richter ze Gersten und hermans des Mürieder anhangunden insigeln in an schaden. Der prief ist geben nach christi gepurd drewtzehen hundert iar, darnach in dem Siben und Sibentzkisten iar an sand Johans tag ze Sunebentten. Mit 4 hängenden Schildsiegeln, die ersten 3 von dunklem, schwarzem, das des Mülrieders von lichtbraunem Wachs. 1. Balken mit Pfahl, unten ein Stern. S. Gotfridi Sinzenperger.“ 2. Gespalten und im Spitzenschnitt geteilt. S. Jans Kinberger.“ 3. Eine Ente schrägrechts. S. Perchtoldi dei Mante.“ 4. Abgeledigter Einhornrumpf. S. Hermani Mulieder. Orig. auf Perg. im Archiv des Klosters Garsten, nun im bischöflichen Archiv in Linz. 214. 1377. Wien. 26. Juni. (Freitag nach St. Johannstag, Sonnewend.) Willbrief Conrad von Potendorf, dass Mertt der Streytgreym seinem Bruder Joerg dem Streitgreym, auf seinen erblosen Tod den Hof zu Pottendorf vermache. Jch Chinrad von Potendorf, vergich —, das für mich chômen ist Mertt der Streytgreym und hat mit meiner Hant ge¬ macht seinem Prüder, Jörgen dem Streitgreymen ze rechtem Gemächt seinen Hof gelegen ze Potendorf und was dar zu gehöret, und allez daz das er daselbs ze Potendarf gehabt hat, das von mir Lehen ist, mit alle den niczen eren wirden und rechten als es der egenant Mertt der Streitgrem in Lehens gewer her pracht hat, also, ist daz er an Chind verfert und abget mit dem tod, so soll denn der vorgenant Hof, und swas er ze Potendorf gehabt hat, —, Erben und gevallen auf den vorgenanten Jörgen seinen Prüder und auf sein Erben als Lehens Gemächts und des Landes recht ist ze Österreich, an allen chrig, und dez ze einem waren offen Vrchund gib ich in den brief, versigelt mit meinem Jnsigel und mit Albers Jnsigel von Ottenstain di zeit Herzog Albrechts ze Österreich Schenkch

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