Urkundenbuch des Landes ob der Enns

9 268 213. 1377. 0. 0. 24. Juni. (St. Johannstag zu Sonnewend.) Gotfried der Sinzenberger versetzt an Simon den Eitenberger eine Hube in der Pfarre Wolfern. Ich Gotfrid der Sintzenberger und all mein erben, wie di genant sind, vergehen und tuen chund allen läuten, di den prief sehent oder hörent lesen, das wir mit wolbedachtem muet und mit unsrer nachsten und pesten frent rat und gunst, zu der zeit, do wir es wol getuen machten, recht und redlich versatzt haben unser hueb genant datz den hofern, im Chreuspach, di unser freys aigen ist, und ist gelegen in Wolfarer pfarr, dem erbern chnecht Symon dem Eytenperger, seiner hauffrawn und ieren erben mit allen den eren, rechten und nützen, und darzu gehorent, versuecht oder unversucht, ze holtz, ze veld, ze waid und ze wismad, oder wie die nütz genannt sind, umb fümtzk pfunt wienner pfening, di er uns berait an rechten noten gelihen hat, und schol all iar losung sein an sand jorgen tag umb di vorgenanten pfening und zu dhainer andern zeit nicht im iar. Wir haben in auch di egenant hueb in geant wurt aus unsrer nutz und gewer, in di ieren, daz si allen ieren frum damit schaffen mügen mit versetzen oder mit verchauffen, und geben, swem si wellent, das wir noch all unser erben se daran nindert saumen schüllen noch mügen weder mit recht noch an recht in dhainen wegen. Wer aber daz, das unsrer erben yemant di hueb haben wolt und darnach sprechen, der schol dem vorgenanten Symon dem Eytenperger, seiner haus¬ frawn und ieren erben geben di obgenanten fümtzk pfunt wyenner pfening, zu dem tag, als oben genant ist. Wir wellen auch der obgenanten hueb ir gewer sein für all chrieg und ansprach, ze hof, ze Taiding, oder wo in des not ist, als satzes recht ist und des Lands recht ob der Ens, und namen se dar über des satzs dhainen schaden mit dem rechten, wie so der genant war, den selben schaden mitsampt dem haupguet loben wir in gentzleich mit unsern tren widerzecheren, und schüllen auch daz haben auf aller unsrer hab, wo wir di haben auf wazzer oder auf dem land, und davon becomen, so si nachst mügen, mit unserm güetleichem willen, das wir noch all unser

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